Wie geht man mit Depressionen um, die durch ein Trauma oder chronisch starken Stress verursacht wurden?

Depressionoder Unwohlsein, das durch eine direkte Dysregulation von Neurotransmittern im Nervensystem verursacht wird, kann viele Ursachen haben. In diesem Artikel werden wir uns auf Depressionen konzentrieren, die durch Trauma und Stress verursacht werden.

Warum ist das wichtig? Bei stress- und traumabedingten Depressionen sind die Mechanismen der Neurotransmitter-Dysregulation in der Regel ähnlichund ihre Regulierung ermöglicht eine spezifische therapeutische Wirkung.

Zum Vergleich: Der Serotoninspiegel bei Menschen nach einer Scheidung oder dem Verlust des Arbeitsplatzes wird auf ähnliche Weise gesenkt. Die Senkung des Serotoninspiegels bei einer Person, die durch Pestizide vergiftet oder mit Toxoplasmose infiziert wurde, ist dagegen auf andere Mechanismen zurückzuführen. Beide Fälle erfordern unterschiedliche Lösungen.

Wie kommt es in der Praxis zur Dysregulation von Neurotransmittern?

Stellen wir uns ein Beispiel vor. Jan Kowalski führt ein ruhiges Leben, bis plötzlich eines Monats:

  1. Er erfährt, dass in seinem Unternehmen Entlassungen geplant sind, wodurch er Gefahr läuft, seinen Arbeitsplatz zu verlieren.
  2. Er erfährt, dass seine Frau Krebs hat.

Jan gerät unter starken Stress. Er versucht es zur gleichen Zeit:

  • Sich nach einer neuen Stelle umsehen und gleichzeitig alles tun, um die derzeitige zu behalten.
  • Lesen Sie Artikel über Krebs und suchen Sie nach Ärzten für seine Frau.
  • Budgetplanung, Analyse, ob genug Geld für die Behandlung vorhanden ist.

Sein Geist ist von morgens bis abends damit beschäftigt, eine riesige Menge an Informationen zu verarbeiten. Anfangs kommt John damit zurecht, aber nach ein paar Tagen beginnt er unter Schlaflosigkeit zu leiden, weil er sich nicht entspannen kann. Hohe Cortisolspiegel in der Nacht senken den Serotonin- und Melatoninspiegelwas zur Folge hat:

  • Fatale Stimmung.
  • Angstzustände.
  • Verschlechterung der Fähigkeit, Stress zu bewältigen.

Nach ein paar Wochen sind auch sie erschöpft Dopaminspiegelwas zu einem Zustand führt, in dem Jan nicht mehr funktionieren kann. Selbst einfache Tätigkeiten erfordern eine enorme Anstrengung. Dieser Zustand kann als "im Bett liegen, ohne sich bewegen zu können" beschrieben werden. Gleichzeitig sinkt der Endorphinspiegel, was zu einem Mangel an Lebensfreude und dem Gefühl führt, dass sich die Zeit ewig hinzieht.

Was ist die Lösung für dieses Problem?

Die einfachste Antwort wäre: die Ursachen von Stress zu beseitigen - den Krebs zu heilen und die Arbeitssituation zu stabilisieren. Das Problem ist, dass dies oft sehr lange dauert und sehr schwierig ist. Außerdem kann unser Nervensystem zu dem Zeitpunkt, an dem wir die Situation normalisieren, bereits zerstört sein, so dass es unmöglich ist, weiterzumachen.

In einer solchen Situation besteht die beste Lösung darin, die Stoffe, die das Nervensystem schützen und das Gleichgewicht der Neurotransmitter wiederherstellendie es uns ermöglichen, zu handeln, bis wir unser Leben normalisiert haben.

Wie kann man die Neurotransmitter bei hohem Stress wieder ins Gleichgewicht bringen?

Das Protokoll, das ich hier vorstellen werde, habe ich selbst entwickelt. Leider hatte ich die unangenehme Erfahrung gemacht, mich viele Monate lang in einer ähnlichen Situation zu befinden. Es gelang mir jedoch, meine Probleme zu lösen und das Gleichgewicht der Neurotransmitter wiederherzustellen. Später habe ich dieses Protokoll auch bei Freunden angewandt, mit spektakulären Ergebnissen.

Es hat lange gedauert, bis ich das Protokoll entwickelt hatte. Ich habe eine Menge wissenschaftlicher Studien gelesen und mit verschiedenen Substanzen experimentiert. Wenn ich dieses Wissen von Anfang an gehabt hätte, wäre die Genesung von Problemen viel einfacher gewesen.

Es ist erwähnenswert, dass viele Menschen in dieser Situation einen Psychiater aufsuchen, um Antidepressiva zu erhalten. Das könnte eine gute Idee seinaber beachten Sie, dass die meisten Antidepressiva auf SSRIS (Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer). SSRIs wirken hauptsächlich auf Serotonin, was vielen Menschen helfen kann, aber:

  • Sie regulieren weder Dopamin noch Endorphine.
  • Sie haben Nebenwirkungen.

Ich möchte das Bewusstsein dafür schärfen, Ärzte zu suchen, die nicht nur Serotonin, sondern auch andere Neurotransmitter regulieren können.

Serotonin - der erste Neurotransmitter, der herunterreguliert wird

Um den Serotoninspiegel zu erhöhen, habe ich in der Vergangenheit 5-HTP In einer Dosis von 200 mg vor dem Schlafengehen. Mit diesem:

  • Ich bin meine schlechte Laune und meine Ängste losgeworden.
  • Ich habe die Qualität meines Schlafes verbessert.

Wie wirkt das 5-HTP?

  • Es wandelt sich in Serotonin und dann in Melatonin um.
  • Die Einnahme vor dem Schlafengehen hilft Ihnen, schneller einzuschlafen und einen tiefen Schlaf zu halten, der den Cortisolspiegel senkt.

Wegbeschreibung:

  • Zu Beginn ist es ratsam, kleinere Dosen (50-100 mg) zu verwenden, um Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Reizbarkeit zu vermeiden.
  • Sie können die Dosis in kleineren Portionen über den Tag verteilt einnehmen, z. B. 4 mal 50 mg und 100 mg vor dem Schlafengehen.

Wenn 5-HTP nicht wirkt oder Nebenwirkungen verursacht, liegt das Problem möglicherweise nicht beim Serotonin, sondern beim Dopamin.

Dopamin - Motivation zum Handeln

Die beste Maßnahme, die ich verwendet habe, war Bromantan. Seine Tätigkeit besteht aus:

  • Unterstützung der Enzyme, die Tyrosin in Dopamin umwandeln.
  • Stabiler und langfristiger Anstieg des Dopaminspiegels ohne "Abwärtsbewegung" oder süchtig machende Wirkung.

Die von mir verwendeten Dosen reichten von 25 mg bis 100 mg täglich für 4 Wochen. Dann einen Monat Pause und möglicherweise Ad-hoc-Einnahme ein paar Mal im Monat. Bromantan wirkt anders als typische ADHS-Medikamente (z. B. Adderall), die die Dopaminfreisetzung, nicht aber die Dopaminproduktion erhöhen. Es gibt auch Dopamin-Rückkopplungshemmer, aber auch sie erhöhen die Dopaminproduktion nicht und haben viele Nebenwirkungen. Bei Bomantan wird die Dopaminproduktion verstärkt und als Reaktion auf Reize wie Arbeit, Musik oder körperliche Betätigung ausgeschüttet. Bomantan führt nicht zu einem schnellen Auf- und Abschwellen des Dopaminspiegels.

Endorphine - Lebensfreude

Menschen mit niedrigem Endorphinspiegel beschreiben ihre Stimmung oft so: "Nichts macht mich glücklich, die Zeit vergeht". Der natürliche Weg zur Erhöhung des Endorphinspiegels besteht in intensiver körperlicher Betätigung, doch bei hohem Stress ist dies oft unmöglich. Es wird oft über Serotonin und Dopamin gesprochen, aber Endorphine werden im Zusammenhang mit Depressionen zu Unrecht vernachlässigt.

Die Lösung lautet LDN-Therapie (niedrig dosiertes Naltrexon):

  • Dosis: 4,5 mg Naltrexon pro Nacht.
  • Mechanismus: vorübergehende Blockade der Opioidrezeptoren für 7 Stunden, wodurch der Körper gezwungen wird, mehr Endorphine zu produzieren.

Auswirkungen:

  • Stabilisierung der Stimmung.
  • Keine negativen Gedanken.
  • Die Rückkehr der Freude an einfachen Tätigkeiten wie einem Spaziergang im Wald.

Emoxypin - Unterstützung bei der Bekämpfung von Angstzuständen

Wenn Angstzustände weiterhin ihren Tribut fordern, sollten Sie Emoxypin, auch bekannt als Mexidol, in Betracht ziehen. Es ist eine Substanz mit vielseitigen Wirkungen - sie lindert Ängste, beruhigt und reguliert Dopamin und Serotonin. Darüber hinaus schützt es das Nervensystem dank seiner antioxidativen Eigenschaften.

Die Standarddosis beträgt dreimal 100 mg pro Tag. Emoxypin hat eine subtile, aber effektive Wirkung, die sowohl tagsüber als auch vor dem Schlafengehen Ruhe und Ausgeglichenheit bringt.

Wie genau sah mein Protokoll bei Depressionen aus?

  • Frühstück: Steak in Butterschmalz (eine reiche Tyrosinquelle) und 75 mg Bromantan.
  • Emoxypin: 300 mg aufgeteilt in drei Dosen von 100 mg in gleichen Abständen. Letzte Dosis kurz vor dem Schlafengehen.
  • Vor dem Schlafengehen: 200 mg 5-HTP und 4,5 mg Naltrexon.

Nebenwirkungen des Protokolls bei Depressionen

Das Protokoll wurde von mir individuell ausgewählt, so dass ich keine Nebenwirkungen erfahren habe. Dennoch können sie bei manchen Menschen auftreten. Hier sind die am häufigsten auftretenden:

  • Bromantan: Bei einigen wenigen Personen kann es zu leichten Kopfschmerzen oder Schwindelgefühlen kommen, die meisten Anwender berichten jedoch von keinen derartigen Problemen.
  • 5-HTP: Die gleichzeitige Einnahme einer zu großen Dosis kann zu Magenbeschwerden führen.
  • Emoxypin: Übelkeit, auch wenn sie selten auftritt.

Was gilt es zu beachten?

  1. Wechselwirkungen mit Medikamenten:
    Wenn Sie bereits Antidepressiva, insbesondere SSRIs, einnehmen, ist Vorsicht geboten. 5-HTP darf nicht gleichzeitig mit SSRI eingenommen werden, da es zu einem Überschuss an Serotonin und einem potenziell gefährlichen Zustand, dem sogenannten Serotonin-Syndrom, führen kann.
  2. Schrittweise Einführung:
    Zu Beginn des Protokolls empfiehlt es sich, jede Substanz mindestens zwei Tage lang getrennt einzuführen. So lässt sich bei Nebenwirkungen die Ursache leichter ermitteln. Wenn Sie eine deutliche Verbesserung Ihrer Stimmung feststellen, wissen Sie, welcher Neurotransmitter das Hauptproblem war.

Zusammenfassung

Das von mir entwickelte Protokoll hat ein hohes Maß an Wirksamkeit gegen Depressionen, aber es ist zu bedenken, dass es möglicherweise individuell auf den einzelnen Menschen zugeschnitten werden muss. Unterschiedliche Neurotransmitterwerte bedeuten, dass jeder Fall individuell behandelt werden muss:

  • Beispiel 1: Eine Person mit niedrigem Serotoninspiegel kann unter Angstzuständen, Schlaflosigkeit und schlechter Laune leiden, aber gleichzeitig keine Dopaminprobleme haben, so dass sie bei der Arbeit funktionieren kann.
  • Beispiel 2: Eine andere Person hat vielleicht den richtigen Serotoninspiegel, fühlt sich gut und schläft ohne Probleme, aber ein Mangel an Motivation und Energie deutet auf einen Dopaminmangel hin.

In solchen Fällen lohnt es sich, ein ausführliches Gespräch mit einem Spezialisten zu führen, um den problematischen Neurotransmitter zu identifizieren. Dann kann die entsprechende Substanz verabreicht und die Wirkung beobachtet werden.

Es kann vorkommen, dass wir das Problem falsch identifizieren - z. B. vermuten wir einen Serotoninmangel, wir geben 5-HTP und der Patient fühlt sich übel und schlechter, selbst bei einer niedrigen Dosis. Dies ist dann ein Hinweis darauf, dass das Problem möglicherweise nicht in einem niedrigen Serotoninspiegel, sondern in einem niedrigen Dopaminspiegel liegt.

Glücklicherweise ist das Muster der Neurotransmitter-Dysregulation bei Menschen mit stressbedingten Depressionen oft ähnlich, so dass ein solches Protokoll bei den meisten von ihnen wirksam sein dürfte.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel dient der Aufklärung und soll das Bewusstsein für den besprochenen Stoff oder das Problem schärfen. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass es sich um eine Substanz oder ein Problem handelt und nicht um ein bestimmtes Produkt. Die im Text enthaltenen Informationen beruhen auf verfügbaren wissenschaftlichen Untersuchungen und persönlichen Erfahrungen und sind nicht als medizinischer Rat oder zur Förderung der Selbstmedikation gedacht. Dem Leser wird empfohlen, für alle Entscheidungen in Bezug auf Gesundheit und Behandlung einen qualifizierten Arzt zu konsultieren.

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