Peptide sind Aminosäuren, die durch eine Peptidbindung miteinander verbunden sind. Sie sind organische Verbindungen, die oft eine sehr feine Struktur haben.
Peptide mit einer Länge von bis zu 10 Aminosäureresten werden als Oligopeptide bezeichnet, und diejenigen mit einer längeren Kette werden als Polypeptide oder Proteine bezeichnet (die Art, die wir mit der Nahrung aufnehmen).
Wann und wo werden Peptide eingesetzt?
Peptide werden häufig verwendet:
- in der Kosmetologie (insbesondere in Hautstraffungs-/Verjüngungscremes),
- in Schönheitssalons dank seiner Anti-Aging-Wirkung,
- als ergänzende Therapie bei Schlaganfall,
- zur Behandlung von Verbrennungen oder Gewebeschäden
- zur Unterstützung der Genesung von Menschen nach Operationen und Sportlern
- bei Patienten mit Schäden an inneren Organen (z. B. Leberzirrhose, Nierenversagen, COPD)
Jedes der oben genannten Beispiele bezieht sich auf ein anderes Peptid. Um zu wissen, welches Peptid für Ihren Fall zu wählen ist, müssen Sie sich über die Spezifikationen des betreffenden Wirkstoffs informieren.
Sind Peptide Hormone?
Peptide sind keine Hormone, aber es gibt Hormone mit einer Peptidstruktur.
Die wichtigsten davon sind:
- Insulin
- Oxytoc
- ACTH
- Sekretin
- Angiotensin
Sind Peptide sicher?
Peptide sind unkomplizierte organische Verbindungen, die den natürlich vorkommenden Proteinen im menschlichen Körper sehr ähnlich sind, so dass bei richtiger Anwendung von Peptiden keine gesundheitsgefährdenden Nebenwirkungen auftreten.
Sind Peptide für Sportler erlaubt?
Im Profisport, bei den Olympischen Spielen oder anderen Veranstaltungen, die von Anti-Doping-Ausschüssen überwacht werden, müssen stets die von der WADA (Welt-Anti-Doping-Agentur) aufgestellten Regeln eingehalten und insbesondere die von ihr jährlich veröffentlichte Liste der verbotenen Substanzen überprüft werden.
Für das Jahr 2021 ist keines der Peptide in unserem Portfolio in dieser Liste aufgeführt.
Welche Arten von Peptiden gibt es?
Peptide können in drei Arten unterteilt werden:
- Signalpeptide - sind in der Lage, intrazelluläre Prozesse in Gang zu setzen, die je nach Peptid die Regeneration/Wiederherstellung von Muskelfasern/Fibroblasten fördern oder die Kollagen- und Elastinsynthese steigern, was sich in einer strafferen Haut niederschlagen kann. Ein Vertreter dieser Art von Peptiden ist Hexapeptid-10, das seit Jahren in Hautpflegeprodukten zu finden ist.
- Wirkstofftransportpeptide - tragen dazu bei, dass mehr von einem bestimmten Nährstoff/einer bestimmten organischen Substanz zu einem bestimmten Teil des Gewebes gelangt (abhängig vom jeweiligen Peptid). Ein ideales Beispiel für solche Peptide sind Kupferpeptide (z. B. GHK-Cu in unserem Sortiment), die sich hervorragend zur Regeneration und Aufhellung von Narben, Dehnungsstreifen und Hautverfärbungen eignen.
- Neuropeptide - das sind Peptide, die von Neuronen verwendet werden, um miteinander zu kommunizieren und eine Vielzahl von biologischen Prozessen zu regulieren, darunter Stoffwechsel, Lernen, Nahrungsaufnahme und Fortpflanzung. Gute Beispiele für diese Art von Peptiden sind Semax und Selank, die im Angebot sind.
Jede der oben genannten Arten von Peptiden enthält viele Unterkategorien, die sich auf eine andere, gezielte Wirkung konzentrieren. Um zu wissen, welches Peptid für Ihren Fall zu wählen ist, müssen Sie sich über die Spezifikationen des betreffenden Wirkstoffs informieren.
Möchten Sie mehr über die einzelnen Peptide in unserem Sortiment erfahren? Sehen Sie sich die Registerkarte Substanzen an!