Carvacrol und Eugenol - detaillierte Beschreibung der Substanzen

Carvacrol und Eugenol wirken zusammen synergetisch gegen ein breites Spektrum von Bakterien und Pilzen.

Gel mit Carvacrol und Eugenol kann bei Infektionen im Intimbereich, in der Mundhöhle und bei Pilzinfektionen in anderen Körperregionen eingesetzt werden. Ein solches Gel ist auch bei Akne wirksam. Bei einer Erkältung kann eine kleine Menge auch mit einer Spritzenpipette in die Nase gespritzt werden.

Empfohlene Lektüre Artikel zu Carvacrol und Eugenol bei Infektionen im Intimbereich

Je nach Infektionsherd mehrmals täglich eine dünne Schicht Gel auftragen oder, um die Anwendung zu erleichtern, eine Pipetospritze verwenden, um die Gelmenge abzumessen und sie auf schwer zugängliche Stellen aufzutragen.

Einzelheiten zur Anwendung von Carvacrol- und Eugenol-Gel bei Infektionen im Intimbereich finden Sie unter dieser Artikel.

Bei der Anwendung von Carvacrol und Eugenol können Nebenwirkungen in Form eines vorübergehenden Brennens an der Anwendungsstelle auftreten, das in der Regel nach einigen Minuten abklingt. 

Der folgende Artikel hat Referenzen wie z.B. [3]. Das bedeutet, dass wir, wenn wir [3] im Text finden, die Quelle überprüfen können, auf der der Text geschrieben wurde. Ganz unten auf der Seite unter der Überschrift "Links" klicken wir auf den Link mit der Nummer [3] und wir haben die Details dieser wissenschaftlichen Studie.

Carvacrol (CV) ist ein phenolisches Monoterpenoid, das in den ätherischen Ölen von Pflanzen wie Oregano (Origanum vulgare), Thymian (Thymus vulgaris), Lepidium flavum (Lepidium flavum), wilder Bergamotte (Citrus aurantium bergamia) und anderen enthalten ist. Sie weist eine breite Palette von Bioaktivitäten auf, die für klinische Anwendungen wertvoll sein können, darunter antimikrobielle, antioxidative und krebshemmende Eigenschaften. Die antimikrobielle Wirkung wird auf die freie Hydroxylgruppe, die hydrophobe Natur und die phenolische Struktur des Carvacrols zurückgeführt. Jüngste Studien über Carvacrol haben gezeigt, dass es ein bedeutendes Potenzial gegen lebensmittelbedingte Krankheitserreger hat, insbesondere gegen Escherichia coli, Salmonella und Bacillus cereus. Darüber hinaus zeigt Carvacrol eine signifikante antioxidative Wirkung und wird - oft in Kombination mit Thymol - erfolgreich als pflanzlicher Zusatzstoff in der Ernährung eingesetzt, um den antioxidativen Status zu erhöhen.

Andererseits ist Eugenol, auch bekannt als C10H12O2 oder CH3C6H3, eine flüchtige Phenolverbindung. Sie ist im ätherischen Öl der Gewürznelke enthalten, das aus den Knospen und Blättern des Eugenia caryophyllata-Baumes gewonnen wird. Eugenol ist ein Hauptbestandteil (70-90%) des Nelkenöls und trägt zu seinem charakteristischen Aroma bei. Traditionell wird das eugenolhaltige Nelkenöl in der traditionellen chinesischen Medizin wegen seiner antibakteriellen, antiseptischen und krampflösenden Eigenschaften verwendet.

Carvacrol und Eugenol gegen Candida-Arten

Carvacrol und Eugenol werden ausgiebig auf ihr Potenzial als antimykotische und antimikrobielle Wirkstoffe untersucht. Sie werden insbesondere gegen Candida-Arten getestet, vor allem in experimentellen Tiermodellen.

In einer Studie zur oralen Candidose zeigten sowohl Carvacrol als auch Eugenol eine signifikante antimykotische Wirkung, indem sie die Zahl der koloniebildenden Einheiten (KBE) von Candida in der Mundhöhle über einen Behandlungszeitraum von acht Tagen deutlich reduzierten. Mikrobiologische und histopathologische Auswertungen zeigten, dass beide Verbindungen das Pilzwachstum wirksam hemmen. Carvacrol war besonders wirksam, da es die Ansiedlung von Fadenpilzen vollständig verhinderte, während Eugenol nur eine geringe lokale Präsenz von Fadenpilzen zuließ. Diese Ergebnisse unterstützen die potenzielle Verwendung von Carvacrol und Eugenol als alternative therapeutische Optionen für die orale Candidose, die vergleichbar mit dem Standard-Antimykotikum Nystatin wirken [1].

In einer anderen Studie über Bei vaginaler Candidose zeigten sowohl Carvacrol als auch Eugenol positive prophylaktische und therapeutische Wirkungen gegen Candida albicans. Prophylaktisch beseitigte Carvacrol wirksam das Vorhandensein von Vaginalpilzen, während Eugenol nach der Behandlung eine signifikante Verringerung der Candida-Kolonien erreichte. Insbesondere bestätigten histologische Auswertungen, dass die behandelten Ratten im Vergleich zu den Kontrollgruppen keine Candida im Vaginal-Lumen aufwiesen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Wirksamkeit von Carvacrol und Eugenol als natürliche antimykotische Wirkstoffe und deuten auf ihr Potenzial bei der Vorbeugung und Behandlung von vaginaler Candidose hin [2].

Darüber hinaus wurden klinische Versuche durchgeführt, um die antimykotische Wirksamkeit und potenzielle synergistische Effekte der fünf ätherischen Ölkomponenten - Zimtaldehyd, α-Pinen, Limonen, Eukalyptol und Eugenol - gegen verschiedene Candida-Stämme, die aus klinischen Vaginalproben isoliert wurden, zu bewerten. Die Ergebnisse zeigten, dass Zimtaldehyd und Eugenol die signifikanteste antimykotische Aktivität aufwiesen, alle getesteten Stämme hemmten und eine starke additive Wirkung zeigten. Eugenol zeigte eine mittlere Hemmzone (IZ) von 35,2 mm und eliminierte die Pilzzellen innerhalb von 1 Stunde. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Eugenol ein erhebliches Potenzial für eine sichere, natürliche Behandlung der Candidose bietet [3].

Darüber hinaus wurde in einer anderen Studie die Kombination von Eugenol mit niedrigeren, weniger toxischen Dosen von Amphotericin B (AmpB) untersucht, um die antimykotische Wirkung zu verstärken und die Toxizität gegen Candida albicans zu minimieren. Die Ergebnisse zeigten, dass die Kombination von Eugenol und AmpB im Vergleich zur Behandlung mit einem der beiden Wirkstoffe allein eine deutlich höhere Aktivität gegen Candida ergab. Die Kombination führte zu einem durch reaktive Sauerstoffspezies (ROS) induzierten Tod der Pilzzellen und zu einer mitochondrialen Hyperpolarisation. Eugenol scheint auch Kalziumkanäle zu hemmen und die AmpB-Retention in Pilzzellen zu erhöhen, was zu erheblichen Zellschäden führt. Diese Ergebnisse sprechen für den potenziellen Einsatz von Eugenol in Kombination mit Amphotericin B zur wirksamen Behandlung von Candida-Infektionen bei gleichzeitiger Reduzierung des Bedarfs an höheren, toxischeren Dosen von Antimykotika [4].

Außerdem wurden in einer klinischen Studie über Candidose die antimykotischen Eigenschaften von ätherischem Nelkenöl (CEO) und Eugenol (EUG) untersucht. Die Forscher isolierten Candida spp. aus dem Mund von Patienten mit hämatologischen Malignomen. Die Studie zeigte, dass CEO und EUG gegen alle getesteten Candida-Stämme wirksam waren, wobei die minimalen Hemmkonzentrationen (MICs) zwischen 0,25 und 2 mg/ml lagen. Beide Naturstoffe zeigten die Fähigkeit, an Ergosterol in der Hefezellmembran zu binden. Darüber hinaus wurden Wechselwirkungen zwischen CEO, EUG und dem verschiedenen Antimykotikum Cetylpyridiniumchlorid festgestellt,
Chlorhexidin, Silbernitrat und Triclosan - zeigten synergistische oder additive Wirkungen, mit Ausnahme von Nystatin. Diese Ergebnisse heben CEO und EUG als vielversprechende Phytopharmaka für die topische Anwendung bei der Behandlung von oberflächlicher Candidose hervor [5].

In einer weiteren Studie wurde die Wirkung von Eugenol auf die Biofilmbildung durch Candida-Arten (Candida dubliniensis und Candida tropicalis) bei HIV-infizierten Patienten untersucht. Die Biofilmbildung erschwert Infektionen erheblich und führt häufig zu einer Resistenz gegen antimikrobielle Mittel und Abwehrmechanismen des Wirtes. Die Ergebnisse zeigten, dass Eugenol die Biofilmbildung und die Stoffwechselaktivität in Biofilmen nach einer 24-stündigen Behandlung wirksam hemmte. Darüber hinaus verringerte die Exposition gegenüber Eugenol die Hydrophobie der planktonischen Zellen und reduzierte signifikant ihre Adhäsion an HEp-2-Zellen und Polystyrol-Oberflächen. Diese Ergebnisse bestätigen die starken antimykotischen Eigenschaften von Eugenol gegen nicht-albicans Candida-Spezies und unterstreichen seine doppelte Wirksamkeit bei der Hemmung sowohl des planktonischen Zellwachstums als auch der Biofilmbildung auf verschiedenen Oberflächen [6]. Außerdem wurde in der Studie die In-vitro-Wirksamkeit von Eugenol gegen gemischte Biofilme von Candida albicans und Streptococcus mutans untersucht. Eugenol allein und in Kombination mit antimikrobiellen Arzneimitteln war wirksam gegen Biofilme und zeigte starke Synergien, insbesondere mit Fluconazol und Azithromycin. Eugenol reduzierte die Anzahl der C. albicans-Zellen sowohl in einzelnen als auch in gemischten Biofilmen signifikant. Bei einer Konzentration von 800 μg/ml bestätigte die mikroskopische Untersuchung die Entfernung von Biofilmzellen von Glasoberflächen. Ein zeitabhängiger Abtötungstest zeigte eine dosisabhängige Eradikationswirkung von Eugenol auf präformierte Biofilmzellen. Wichtig ist, dass Eugenol eine starke Synergie mit Fluconazol gegen CAJ-12-Biofilme und mit Azithromycin gegen gemischte Biofilme zeigte, was auf starke antimikrobielle Interaktionen hindeutet. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Eugenol, insbesondere in Kombination mit Fluconazol oder Azithromycin, bei der Bekämpfung oraler Infektionen durch gezielte Bekämpfung von C. albicans- und S. mutans-Biofilmen hochwirksam ist [7].

In einer wissenschaftlichen Studie wurden die Wirkungsmechanismen der wichtigsten phenolischen Bestandteile der ätherischen Öle von Oregano und Nelke - Carvacrol und Eugenol - gegen Candida-Arten untersucht. Ihre Wirkungen wurden auch auf ihre therapeutische Wirksamkeit bei der Behandlung von experimenteller oraler Candidose durch Candida albicans bei immunsupprimierten Ratten untersucht. Carvacrol und Eugenol hatten eine fungizide Wirkung auf exponentiell wachsende C. albicans. Interessanterweise ging diese pilztötende Wirkung mit der Freisetzung von absorbierenden Substanzen bei 280 nm einher. In einem immunsupprimierten Rattenmodell der oralen Candidiasis verringerte die Behandlung mit Carvacrol oder Eugenol die Anzahl der Kolonien, die aus der Mundhöhle von Ratten gesammelt wurden, die an acht aufeinander folgenden Tagen behandelt wurden, im Vergleich zu unbehandelten Ratten signifikant
Kontrollen. Ähnliche Ergebnisse wurden bei der Verwendung von Nystatin als Referenzbehandlung erzielt. In-vitro-Ergebnisse wiesen darauf hin, dass sowohl Carvacrol als auch Eugenol antiparasitär wirken, indem sie die zelluläre Integrität schädigen [8].

Darüber hinaus wurde in einer anderen Studie die Wirksamkeit von Eugenol und Fluconazol bei der Behandlung von Candida-Keratitis anhand eines experimentellen Modells untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die minimalen Hemmkonzentrationen (MIC) von Eugenol und Fluconazol gegen C. albicans 2 mg/ml bzw. >0,4 mg/ml betrugen. Die Studie zeigte, dass mindestens 75%-Augen, die mit Eugenol behandelt wurden, sich vollständig von der Keratitis erholten, und die übrigen 25% zeigten eine deutliche Verbesserung im Vergleich zur Kontrollgruppe. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Eugenol ein natürliches, sicheres und wirksames Antimykotikum für die Behandlung von Pilzkeratitis ist, das unabhängig davon wirksam ist, ob die Behandlung sofort oder vier Tage nach Ausbruch der Keratitis begonnen wurde [9]. Darüber hinaus wurden in der Studie drei potente Eugenol-Tosylat-Kongenere (ETC-5, ETC-6, ETC-7) auf ihre Wirkung auf wichtige Virulenzfaktoren von Candida albicans untersucht. Die ETCs verringerten die Adhärenz von C. albicans signifikant, hemmten die Morphogenese bei der minimalen Hemmkonzentration (MIC) vollständig und reduzierten die Biofilmbildung signifikant. Sie hemmten auch die enzymatische Aktivität und regulierten virulenzbezogene Gene herunter. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese neuartigen ETCs die wichtigsten Virulenzfaktoren von C. albicans wirksam angreifen und hemmen und so den Übergang von einem kommensalen zu einem pathogenen Zustand verhindern [10].

Eine weitere Studie über das antimykotische Potenzial von Eugenol zeigte, dass Eugenol in einer Konzentration von 1,0% v/v das Wachstum von C. albicans wirksam hemmt und fungizid wirkt. Es verursachte den Austritt von Zellinhalten und erhöhte die Zellpermeabilität. Die mikroskopische Analyse ergab eine Störung der Zellwandstruktur von C. albicans unter dem Einfluss von Eugenol. Dies deutet darauf hin, dass Eugenol die Integrität und Morphologie der Zellwand stört und letztlich das Pilzwachstum hemmt [11]. Eine weitere Studie zeigte, dass das von Eugenol abgeleitete Imidazol 13 eine bemerkenswerte Wirksamkeit gegen Candida albicans und minimale Toxizität aufweist. Die Ergebnisse zeigten auch, dass die Derivate die Ergosterol-Biosynthese des Pilzes, einen wichtigen Überlebensprozess des Pilzes, beeinträchtigten und mit einem Schlüsselenzym interagierten, das an diesem Stoffwechselweg beteiligt ist. Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial der Derivate als Kandidaten für die Entwicklung neuer antimykotischer Therapien [12].

Die Untersuchung der Mechanismen gegen Pilzinfektionen hat gezeigt, dass Eugenol an die Zellmembran von Candida bindet, die Ergosterol-Biosynthese stört und die Zellwand und die Membran schädigt. Außerdem hemmt es die Bildung von Keimtubuli, reduziert den oxidativen Stress in Pilzzellen und erhöht die Durchlässigkeit der Zellmembran. Darüber hinaus hemmt Eugenol die Anhaftung von Pilzen an Oberflächen, verhindert die Bildung von Biofilmen und stört die
Biofilmbildung. Diese Wirkungen machen Eugenol zu einem wirksamen Mittel gegen Candidose, insbesondere bei mukokutanen Formen wie oralen und vulvovaginalen Infektionen. Um das therapeutische Potenzial von Eugenol vollständig zu verstehen und neue antimykotische Wirkstoffe auf Eugenol-Basis zu entwickeln, sind jedoch weitere Forschungsarbeiten, einschließlich klinischer Studien und molekularer Analysen, erforderlich [13].

Außerdem wurden in einer Studie die antimykotischen Eigenschaften von Eugenol und seine Wechselwirkung mit dem Antimykotikum Nystatin gegen Candida albicans untersucht. Die Ergebnisse wiesen darauf hin, dass Eugenol antimykotische Eigenschaften gegen C. albicans besitzt [14]. Darüber hinaus ergab eine Studie über Carvacrol seine signifikante antimykotische Aktivität gegen Candida-Arten, einschließlich C. albicans und Nakaseomyces glabratus. Es wurde festgestellt, dass Carvacrol die Integrität der Pilzvakuolen stört, was zu einer Beeinträchtigung der Vakuolenfunktionen führt, die für das Pilzwachstum und die Morphogenese notwendig sind. Diese Störung führt zu einer verminderten Filamentbildung und defekten Pilzstrukturen. Diese Ergebnisse legen die Einbeziehung von Carvacrol in antimykotische Behandlungsstrategien nahe, insbesondere als Alternative im Kampf gegen die zunehmende Resistenz gegen Pilze [15].

Darüber hinaus wurde in einer wissenschaftlichen Studie die Kombination des Antimykotikums Voriconazol mit Carvacrol gegen verschiedene Candida-Arten untersucht. Carvacrol zeigte eine signifikante antimykotische Aktivität mit MHKs von durchschnittlich 66,87 μg / ml für C. albicans, 75 μg / ml für C. glabrata und 95 μg / ml für C. krusei. Voriconazol war unterschiedlich wirksam, und die Kombination von Carvacrol und Voriconazol zeigte synergistische Effekte [16]. In einer anderen Studie wurde die antimykotische Wirksamkeit von Carvacrol gegen C. auris unter Verwendung einer Mikroverdünnungsmethode zur Bestimmung der MHKs bewertet, die zwischen 125 und 500 μg/ml lagen. Es wurde festgestellt, dass Carvacrol bei C. auris oxidativen Stress auslöst, was durch einen signifikanten Anstieg der antioxidativen Enzymaktivität und der Lipidperoxidationswerte belegt wird. Dieser oxidative Stress ist ein möglicher Mechanismus für seine antimykotische Aktivität [17]. Außerdem wurde in der Studie das Potenzial von Carvacrol als wirksames Antimykotikum gegen Candida albicans untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Behandlung mit Carvacrol den oxidativen Stress erhöht, die mitochondriale Funktion stört und den Kalziumspiegel erhöht, was alles auf zellulären Stress und Apoptose hindeutet. Wichtig ist, dass die Studie zeigte, dass Carvacrol die Apoptose in C. albicans durch die Aktivierung von Calcineurin, einem wichtigen Signalweg, auslöst. Diese Ergebnisse bestätigen, dass Carvacrol C. albicans durch eine Reihe von Mechanismen wirksam bekämpft, darunter eine direkte antimykotische Wirkung und eine Immunmodulation [18].

In einer anderen Studie wurden auch die antimykotischen Mechanismen von Thymol und Carvacrol gegen Candida albicans untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die Exposition gegenüber Thymol und Carvacrol oxidativen Stress induzierte und die antioxidativen Abwehrsysteme von C. albicans beeinträchtigte, was zu Membranschäden und
toxische Radikalkaskade, die durch Lipidperoxidation vermittelt wird. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Carvacrol die Lebensfähigkeit von C. albicans bedroht, indem es oxidativen Stress auslöst und die zellulären antioxidativen Mechanismen beeinträchtigt [19].

Außerdem wurde in einer wissenschaftlichen Studie das Potenzial von Carvacrol bei der Behandlung von oraler Candidose untersucht. Es wurden Proben von Patienten einer Zahnklinik, insbesondere von Prothesenträgern, entnommen. Candida-Pilze wurden kultiviert, um ihre Empfindlichkeit gegenüber Carvacrol und Nystatin zu bewerten. Carvacrol zeigte eine signifikante antimykotische Aktivität gegen alle getesteten Candida-Arten, mit einer durchschnittlichen minimalen Hemmkonzentration (MIC) von 24,96 μg/ml und einer minimalen fungiziden Konzentration (MFC) von 23,48 μg/ml. Im Vergleich zu Nystatin zeigte Carvacrol niedrigere MHKs und eine höhere antimykotische Wirksamkeit, wenn es mit Nystatin kombiniert wurde. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Carvacrol eine wirksame Behandlung der oralen Candidiasis sein könnte und eine vielversprechende Alternative zur antimykotischen Therapie darstellt [20]. In einer anderen Studie wurde die kombinierte Wirkung von Carvacrol und Thymol auf das Wachstum von einzelnen und gemischten Biofilmen von Candida albicans und Staphylococcus epidermidis untersucht. Die Kombination von Carvacrol und Thymol zeigte eine starke mikrobizide Wirkung, die hochtolerante Sporenzellen in Biofilmen wirksam eliminierte. Dadurch wurden die Lebensfähigkeit und die strukturelle Integrität des Biofilms erheblich reduziert, was auf ein geringeres Risiko der Resistenzentwicklung schließen lässt [21]. Interessanterweise untersuchte die Studie das Potenzial der Aufnahme von Eugenol, dem Hauptbestandteil von Nelkenöl, in eine Zahnpasta namens Orabase. Ziel der Forscher war es, das antimykotische Potenzial von Eugenol in einer für die orale Anwendung geeigneten Formulierung zu bewerten. Die Ergebnisse zeigten, dass Orabase-Formulierungen, die Eugenol enthielten, eine signifikante antimykotische Aktivität bei optimalen physikalischen Eigenschaften für die orale Anwendung aufwiesen. Die Formulierung sorgte für eine kontrollierte und allmähliche Freisetzung von Eugenol, wodurch die Pilzinfektion wirksam bekämpft wurde, und wies starke Hafteigenschaften auf, die einen längeren Kontakt mit den betroffenen Stellen in der Mundhöhle ermöglichten. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Aufnahme von Eugenol in Orabase ein praktikabler und innovativer Ansatz zur Verbesserung der Behandlung der oralen Candidiasis ist [22].

Carvacrol und Eugenol gegen Escherichia coli

Die Forschungsstudie untersuchte die Verwendung von Carvacrol und Eugenolol als potenzielle Behandlungsmethoden für Harnwegsinfektionen, die durch multiresistente Stämme von E. coli verursacht werden, die häufig in Krankenhäusern und Gemeinden vorkommen. Diese Bakterien kommunizieren und organisieren ihre schädlichen Aktionen häufig durch einen Prozess, der als Quorum Sensing (QS) bekannt ist. Durch die Unterbrechung von QS können Carvacrol und Eugenol zur Behandlung von Infektionen beitragen, die sonst
Bisher sind sie gegen viele Antibiotika resistent.

Die Studie zeigte, dass eine erhebliche Anzahl von E. coli-Isolaten aus Urinproben von Patienten in Ägypten gegen mehrere Antibiotika resistent war. Insbesondere wiesen 94% der 67 getesteten Isolate eine Mehrfachresistenz auf, und fast die Hälfte davon wurde als uropathogene E. coli (UPEC) identifiziert, die insbesondere mit URI in Verbindung gebracht werden. Eugenol war besonders wirksam und reduzierte die Biofilmbildung unter typischen Körpertemperaturbedingungen um mehr als 50%. Darüber hinaus verringerten Carvacrol und Eugenol auch die Aktivität von QS-Genen in Bakterien erheblich, was darauf hindeutet, dass sie die Fähigkeit der Bakterien, Angriffe zu koordinieren, beeinträchtigen könnten. Wurden Carvacrol und Eugenol mit herkömmlichen Antibiotika kombiniert, erhöhten sie die Wirksamkeit der Antibiotika erheblich, was auf ihr Potenzial als ergänzende Behandlung zur Überwindung der Antibiotikaresistenz hinweist [23].

Eine andere Studie konzentrierte sich speziell auf das antimikrobielle Potenzial von Carvacrol gegen E. coli-Bakterien, die Extended-Spectrum-β-Laktamasen (ESBL) produzieren. Carvacrol zeigte eine signifikante antimikrobielle Aktivität und hemmte das Wachstum von E. coli innerhalb von 2 Stunden nach der Exposition vollständig. Es induzierte die Produktion reaktiver Sauerstoffspezies, eine Depolarisierung der Bakterienmembran und den Zelltod. Selbst bei subinhibitorischen Konzentrationen verringerte Carvacrol die Motilität und Invasionsfähigkeit von E. coli, was auf sein Potenzial als alternative Behandlungsmöglichkeit hinweist [24].
Darüber hinaus wurde in einer anderen Studie untersucht, ob die Kombination von Zitrusfruchtextrakten (CFE) wie Limette, Zitrone und Calamansi mit ätherischen Ölkomponenten (EOC), insbesondere Carvacrol und Thymol, deren antimikrobielle Wirksamkeit erhöhen könnte. In der Studie wurde die Wirkung dieser Extrakte und ätherischen Öle sowohl allein als auch zusammen gegen verschiedene Bakterien, darunter E. coli O157:H7, Salmonella Typhimurium und Listeria monocytogenes, bei Raumtemperatur getestet. Weder Zitrusextrakte (in Konzentrationen unter 20%) noch ätherische Öle (in 2,0 mM oder 0,032%) konnten die Bakterien allein wirksam abtöten. In Kombination zeigten diese Wirkstoffe jedoch erhebliche Synergieeffekte und töteten alle getesteten Bakterien vollständig ab. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Kombination von Zitrusfruchtextrakten mit ätherischen Ölen, wie Carvacrol und Thymol, ihre antimikrobiellen Eigenschaften deutlich verbessern kann [25]. Darüber hinaus untersuchte die Studie die Wirkung einer subletalen Exposition gegenüber ätherischen Ölen (EO) wie Thymol (Thy), Carvacrol (Car) und trans-Zimtaldehyd (TC) auf die Virulenzmerkmale von Escherichia coli O157:H7, einem schädlichen Bakterium, das häufig mit lebensmittelbedingten Krankheiten in Verbindung gebracht wird. Die Ergebnisse zeigten, dass subletale Dosen von Thy, Car und TC die Motilität, Biofilmbildung und Effluxpumpenaktivität von E. coli O157:H7 deutlich verringerten. Diese Wirkungen erwiesen sich als reversibel, d. h. sie kehrten nach Absetzen der EO-Exposition auf das normale Niveau zurück, was beweist, dass diese Bedingungen keine dauerhaften Veränderungen in diesen Organismen hervorrufen.
Virulenzmerkmale. Wichtig ist, dass die Studie auch zeigte, dass es keine Zunahme der Antibiotikaresistenz oder signifikante Veränderungen in der Fähigkeit der Bakterien gab, an menschlichen Zellen anzuhaften oder in sie einzudringen [26].

Antimykotisches Potenzial von Carvacrol und Eugenol

In einer wissenschaftlichen Studie wurde das Potenzial von Eugenol gegen den Pilz Trichophyton rubrum untersucht - eine häufige Ursache für chronische Dermatophytose und häufig resistent gegen antimykotische Medikamente. Die Ergebnisse zeigten, dass Eugenol eine MHK von 256 μg/ml hatte und das Wachstum von 50%-Stämmen von T. rubrum wirksam hemmte. In der Studie wurde auch eine signifikante Verringerung des Myzelwachstums (des vegetativen Teils des Pilzes) und der Konidienkeimung (des Keimungsprozesses von Pilzsporen) beobachtet, was auf eine starke antimykotische Wirkung hindeutet. Darüber hinaus verursachte Eugenol spürbare morphologische Veränderungen im Pilz, einschließlich der Bildung breiter, kurzer und verdrehter Myzelien (die langen fadenförmigen Zweige des Pilzes), zusammen mit einer Abnahme der Konidiogenese (die Bildung von Konidien oder ungeschlechtlichen Sporen). Diese antimykotischen Wirkungen sind vermutlich auf die Wirkung von Eugenol auf die Zellwand und die Zellmembran des Pilzes zurückzuführen, insbesondere auf seine Fähigkeit, die Ergosterin-Biosynthese zu hemmen. Ergosterol ist eine Schlüsselkomponente der Zellmembranen von Pilzen, die für deren Integrität und Funktionalität unerlässlich ist. Durch die Beeinträchtigung dieses Prozesses stört Eugenol die Zellstruktur und die Wachstumsmechanismen des Pilzes [27]. Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von Eugenol als starkes Antimykotikum und deuten darauf hin, dass es eine vielversprechende Alternative für die Behandlung von T. rubrum-Infektionen sein könnte, insbesondere für diejenigen Stämme, die gegen bestehende Antimykotika resistent sind.

In einer anderen Studie, in der die antimykotische Wirkung von Eugenol untersucht wurde, testeten die Forscher dessen Aktivität gegen eine Reihe von Pilzen, darunter Aspergillus (Aspergillus Niger, Aspergillus terreus und Emericella nidulans), Penicilli (Penicillium expansum, Penicillium glabrum und Penicillium italicum) und Fusarien (Fusarium oxysporum und Fusarium avenaceum). Die Studie zeigte, dass die Fähigkeit von Eugenol, das Pilzwachstum zu hemmen, zwischen den verschiedenen Stämmen und Arten erheblich variierte. Für P. expansum, P. glabrum, P. italicum, A. niger und E. nidulans wurde eine Konzentration von 100 mg/Liter als wichtigster Schwellenwert für die Wachstumshemmung ermittelt, oberhalb dessen die Wirkung von Eugenol hauptsächlich fungistatisch war, d. h. es konnte weiteres Wachstum verhindern, die Pilze aber nicht abtöten. Im Falle von A. terreus und F. avenaceum wurde die Wachstumshemmung bei einer etwas höheren Konzentration von 140 mg/Liter erreicht. Bemerkenswert ist, dass das Wachstum von F. oxysporum bei einer Konzentration von 150 mg/Liter vollständig gestoppt wurde, was auf eine besonders starke antimykotische Wirkung gegen diese Art hinweist [28].

Eine weitere Studie an Mäusen zeigte, dass Eugenol den Schweregrad der Keratitis wirksam reduziert. Es erreichte
Dies geschieht durch die Verringerung der Infiltration von Entzündungszellen, die Verminderung der Expression von pro-inflammatorischen Zytokinen und die Verringerung der Pilzbelastung im Auge. Darüber hinaus wurde in menschlichen Hornhautepithelzellen festgestellt, dass Eugenol die Produktion von pro-inflammatorischen Zytokinen reduziert. Seine entzündungshemmenden Eigenschaften wurden auf die Aktivierung des Nrf2/HO-1-Signalwegs zurückgeführt, der eine wichtige Rolle bei den zellulären Abwehrmechanismen gegen Stress und Verletzungen spielt. Außerdem zeigte Eugenol eine starke antimykotische Aktivität gegen Aspergillus fumigatus. Es hemmte das Pilzwachstum, verhinderte das Anhaften des Pilzes an Wirtszellen und beschädigte die strukturelle Integrität von Pilzbiofilmen. Man nimmt an, dass diese antimykotische Wirkung auf die Fähigkeit von Eugenol zurückzuführen ist, die Zellmembran des Pilzes zu zerstören und die Synthese von Ergosterol, einem wesentlichen Bestandteil der Pilzzellwand, zu beeinträchtigen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Eugenol eine wirksame therapeutische Option für die Behandlung von Pilzkeratitis sein könnte, die einen doppelten Nutzen bietet, indem sie die Entzündung reduziert und die Pilzinfektion bekämpft [30].

Humanstudie über Eugenol gegen vaginale Candidose

Eugenol wurde in einer umfassenden Studie zusammen mit Thymol in einem Vaginalpräparat auf seine Wirksamkeit bei der Behandlung von vaginaler Candidiasis (VC) untersucht. An der Studie nahmen 459 Patientinnen aus 23 italienischen gynäkologischen Abteilungen teil, die je nach Diagnose einer bakteriellen Vaginitis (BV) oder einer vaginalen Candidose nach dem Zufallsprinzip verschiedenen Behandlungsoptionen zugewiesen wurden. Bei den BV-Patientinnen wurde eine tägliche Spülung mit Thymol und Eugenol für eine Woche mit der Standardbehandlung mit Econazol-haltigen Vaginalzäpfchen verglichen, die drei Tage lang jede Nacht angewendet wurden. Die Ergebnisse zeigten, dass Thymol und Eugenol bei vaginaler Anwendung die Symptome der vaginalen Candidose ebenso wirksam reduzieren wie Econazol. Die Studie unterstreicht das Potenzial von Eugenol als wirksames Antimykotikum, das die Abhängigkeit von herkömmlichen Antimykotika verringern kann. Diese Ergebnisse sind wichtig, da sie darauf hindeuten, dass natürliche Heilmittel wie Eugenol bei Pilzinfektionen wie der vaginalen Candidose ebenso wirksam sein können wie herkömmliche Behandlungen [29].

Antivirales Potenzial von Carvacrol und Eugenol

In einer detaillierten Studie über die antiviralen Eigenschaften von Carvacrol konzentrierten sich die Forscher auf seine Wirksamkeit gegen das Herpes-simplex-Virus (HSV) in vitro. In der Studie wurde das BSC-1-Zellmodell verwendet, um zu untersuchen, wie Carvacrol das HSV bekämpfen kann, insbesondere seine Fähigkeit, eine Infektion zu verhindern, die
infizierten Zellen und die direkte Inaktivierung des Virus. Die Studie zeigte, dass Carvacrol in allen drei Szenarien wirksam war, mit halbmaximalen wirksamen Konzentrationen (EC50) für HSV-2-infizierte Zellen von 0,43, 0,19 und 0,51 mmol / l. Carvacrol war besonders wirksam bei der Verringerung der Transkription und der Proteinkonzentration mehrerer viraler Schlüsselfaktoren und Zytokine, die normalerweise während einer HSV-2-Infektion erhöht sind. Die Studie zeigte, dass eine HSV-2-Infektion häufig zu einer Verringerung der intrazellulären Ubiquitinierung von Proteinen führt, einem kritischen Prozess für die Zellgesundheit, den Carvacrol wirksam umkehrte. Dies deutet darauf hin, dass Carvacrol nicht nur die Virusreplikation verhindert, sondern auch dazu beiträgt, durch das Virus gestörte Zellfunktionen wiederherzustellen. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass Carvacrol bedeutende antivirale Eigenschaften besitzt, insbesondere gegen HSV-2, indem es das Viruswachstum hemmt und die Immunantwort der Wirtszellen moduliert [31].

In einer anderen Studie wurde die antivirale Wirkung von Oregano-Öl, insbesondere seiner Bestandteile Carvacrol und Thymol, gegen HIV und SIV (Simian Immunodeficiency Virus) untersucht. Im Gegensatz zu ihrer begrenzten Wirksamkeit gegen andere Viren wie Hepatitis C, Zika und Influenza blockierten Carvacrol und Thymol wirksam die Verschmelzung von HIV mit Zielzellen, einen wichtigen Schritt im Lebenszyklus des Virus. Studien haben gezeigt, dass Carvacrol durch die Entfernung von Cholesterin aus der HIV-1-Hüllmembran wirkt und dadurch die Fähigkeit des Virus, in Wirtszellen einzudringen und diese zu infizieren, beeinträchtigt. Diese Störung ist wichtig, da die Fusion von Virus und Wirtszelle ein Schlüsselmechanismus der HIV-Verbreitung ist. In der Studie wurden spezifische Veränderungen (Mutationen) im viralen Fusionsprotein gp41 als Mechanismus für die Resistenzentwicklung identifiziert. Weitere Untersuchungen der Struktur-Wirkungs-Beziehung zwischen Carvacrol und Thymol führten zur Identifizierung spezifischer molekularer Motive, die für ihre antivirale Aktivität entscheidend sind, und zur Entwicklung neuer, stärkerer Analoga [32].

Außerdem wurde die Wirksamkeit von Carvacrol gegen Influenza A mit einem Extrakt aus Mosla chinensis Maxim getestet, einer Pflanze, die in der chinesischen Medizin traditionell zur Behandlung von Erkältungs- und Grippesymptomen verwendet wird. In der Studie wurden mit dem Influenza-A-Virus infizierte Mausmodelle verwendet, um das therapeutische Potenzial von Carvacrol zu bewerten. Die Ergebnisse waren vielversprechend und zeigten, dass die Behandlung mit Carvacrol die Schädigung des Lungengewebes deutlich reduzierte und die Reaktion des Immunsystems abschwächte. Diese Wirkungen wurden durch die Regulierung des Gleichgewichts der T-Helferzelltypen und die Beeinflussung von Schlüsselwegen erreicht, die an der Viruserkennung und Entzündung beteiligt sind. Diese Ergebnisse unterstützen die traditionelle Verwendung von Carvacrol-haltigen Pflanzen bei der Behandlung von Atemwegsinfektionen und legen nahe, dass seine
Nützlichkeit als alternative oder ergänzende Behandlung der Influenza [33].

Darüber hinaus wurde in einer Studie die therapeutische Wirkung von Carvacrol auf Perforationen der Nasenscheidewand bei Kaninchen untersucht. An der Studie nahmen einundzwanzig männliche Neuseeland-Kaninchen teil, die in drei Gruppen aufgeteilt waren und bei denen die Nasenscheidewand perforiert und anschließend mit verschiedenen Mitteln behandelt wurde. Nach zwei Wochen zeigte sich, dass sich die Perforation in der mit Carvacrol behandelten Gruppe deutlich häufiger schloss als in den anderen Gruppen. Insbesondere die histopathologische Analyse zeigte eine verstärkte Knorpelregeneration und eine erhöhte Bindegewebsdichte in dieser Gruppe. Die Studie kam zu dem Schluss, dass die topische Anwendung von Carvacrol die Heilung von Perforationen der Nasenscheidewand erheblich verbessern und damit möglicherweise die Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffs verringern könnte [34].

Eugenol bei allergischem Schnupfen

In der Studie wurde die Wirkung von Methyleugenol auf die Expression von Aquaporin 5 (AQP5) in der Nasenschleimhaut von Ratten untersucht, die an allergischer Rhinitis leiden. Insgesamt 128 Wistar-Ratten wurden in verschiedene Gruppen eingeteilt, darunter eine normale Kontrollgruppe, eine Gruppe mit allergischer Rhinitis, eine Budesonid-positive Gruppe und vier Gruppen mit unterschiedlicher Methyleugenol-Dosierung. Die Ergebnisse zeigten, dass die Behandlung mit Methyleugenol zu einem signifikanten Anstieg der AQP5-Expression im Vergleich zur allergischen Rhinitis-Modellkontrolle führte, wobei die Wirkung nach zwei Wochen mit der von Budesonid vergleichbar war. Die Studie deutet darauf hin, dass Methyleugenol die Schwellung der Nasenschleimhaut und die Drüsensekretion wirksam reduzieren kann, was auf eine mögliche neue Behandlungsmethode für allergische Rhinitis-Symptome hinweist [35].

Eugenol gegen Herpes-Simplex-Viren HSV-1 und HSV-2

Eugenol wurde auch gegen die Herpes-Simplex-Viren HSV-1 und HSV-2 getestet. In-vitro-Studien zeigten, dass Eugenol die Replikation dieser Viren wirksam blockiert. Die spezifischen Eugenol-Dosen, die zur Hemmung der viralen Aktivität von 50% erforderlich sind (IC50), betrugen 25,6 Mikrogramm pro Milliliter für HSV-1 und 16,2 Mikrogramm pro Milliliter für HSV-2. Bemerkenswert ist, dass diese Konzentrationen bei Zytotoxizitätstests bis zu einer Höchstdosis von 250 Mikrogramm pro Milliliter keine Toxizität zeigten. Darüber hinaus zeigte die Kombination von Eugenol mit Aciclovir, einem häufig verwendeten antiviralen Medikament, einen synergistischen Effekt, d. h. die Kombination war bei der Hemmung von Herpesviren wirksamer als jede der beiden Substanzen allein. Zusätzlich zu seiner In-vitro-Wirksamkeit zeigte Eugenol auch potenzielle In-vivo-Vorteile: Bei topischer Anwendung verzögerte es in einem Mausmodell den Ausbruch von Keratitis, einer häufig durch Herpesvirusinfektionen verursachten Augenerkrankung.
Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von Eugenol als therapeutische Option zur Behandlung oder Heilung von Herpesvirusinfektionen [36].

Carvacrol und Eugenol gegen bakterielle Infektionen

Verschiedene Studien haben die antibakteriellen Eigenschaften von Carvacrol und Eugenol in Tier- und Labormodellen nachgewiesen. In einer Studie wurde die synergistische Wirkung von Eugenol und dem Probiotikum Lactobacillus plantarum ZS2058 (ZS2058) gegen Salmonella-Infektionen bei Mäusen hervorgehoben. Eugenol zeigte bei In-vitro-Tests eine selektive antimikrobielle Aktivität, die stärker gegen Salmonellen wirkte als ZS2058 allein. Die Kombinationsbehandlung verbesserte die Überlebensrate infizierter Mäuse signifikant von 60% auf 80%, was eine deutliche Verbesserung gegenüber der Wirkung jedes einzelnen Wirkstoffs darstellt. Die Kombination erwies sich bei der Verhinderung einer Salmonelleninfektion als doppelt so wirksam wie ZS2058 allein und sechsmal wirksamer als Eugenol allein [37].

Darüber hinaus untersuchten die Forscher die antimikrobielle Wirksamkeit von trans-Zimtaldehyd (TC) und Eugenol (EG) gegen Acinetobacter baumannii. Die Ergebnisse zeigten, dass sowohl TC als auch EG die Adhäsion von A. baumannii an menschlichen Keratinozyten (HEK001) signifikant um etwa 2 bis 3 log10 KBE/ml verringerten, was auf eine starke antimikrobielle Aktivität hinweist. Darüber hinaus verringerten die Verbindungen auch die Invasion dieser Zellen in ähnlichem Maße. Bei der Prüfung der Biofilmbildung, die ein entscheidender Faktor für die Persistenz und Resistenz einer Infektion ist, zeigten sowohl TC als auch EG im Vergleich zu den Kontrollen eine Verringerung der Biofilmmasse um etwa 1,5 bis 2 log10 KBE/ml nach 24 Stunden und 2 bis 3,5 log10 KBE/ml nach 48 Stunden [38].

In einer weiteren Studie wurde die antituberkulöse Aktivität von Eugenol (EUG) und seinen Derivaten gegen Mycobacterium tuberculosis (Mtb) und nichttuberkulöse Mykobakterien (NTM) sowie ihre Wechselwirkungen mit herkömmlichen Antituberkulosemedikamenten untersucht. Eugenol und seine Derivate hemmten nicht nur das Wachstum von Mtb und nichttuberkulösen Mykobakterien (NTM), sondern zeigten auch synergistische Effekte mit etablierten Antituberkulosemedikamenten wie Rifampicin, Isoniazid, Ethambutol und Pyrazinamid. In der Studie wurde besonders hervorgehoben, dass diese Kombinationen wirksamer waren als die Medikamente allein, insbesondere gegen multiresistente Mtb-Stämme [39].

Darüber hinaus wurde in einer Studie die Verwendung von Carvacrol als therapeutisches Mittel gegen Campylobacter jejuni untersucht. Anhand eines klinischen Mausmodells wurde die Wirksamkeit von Carvacrol bei der Behandlung der Campylobacteriose, einer durch einen weit verbreiteten Zoonoseerreger verursachten Infektion, untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass die mit Carvacrol behandelten Mäuse am sechsten Tag nach der Infektion
zeigten eine signifikante Verringerung der Erregerbelastung - zwei logarithmische Ordnungen niedriger als bei Kontrollmäusen - und wiesen im Vergleich zu mit Placebo behandelten Mäusen mildere Krankheitssymptome auf. Der therapeutische Nutzen von Carvacrol beschränkte sich nicht auf den Magen-Darm-Trakt, wie die verringerte Apoptose im Darm, die verringerte entzündungsfördernde Immunreaktion, die gesteigerte Proliferation von Kolonepithelzellen und die verringerten systemischen Entzündungsmarker wie IFN-γ, TNF, MCP-1 und IL-6 belegen. Darüber hinaus verhinderte Carvacrol wirksam die Ausbreitung von C. jejuni in extraintestinale Bereiche wie Leber, Nieren und Lunge. Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von Carvacrol als vielversprechende Behandlung der Campylobacteriose [40].

Interessanterweise wurde in der Studie untersucht, wie sich die Behandlung chronischer Wundinfektionen mit Carvacrol-haltigen Nanopartikeln verbessern lässt. Die Ergebnisse zeigten, dass die Freisetzung von Carvacrol aus den Nanopartikeln in Gegenwart von Bakterien deutlich erhöht war, was auf einen wirksamen Mechanismus zur bedarfsgerechten Abgabe hindeutet. Die Verkapselung von Carvacrol in PCL-Nanopartikeln erhöhte auch seine antimikrobielle Aktivität um das 2 bis 4fache. Dermatokinetische Studien zeigten, dass Mikronadeln, die PCL-Carvacrol-Nanopartikel enthielten, die Retention von Carvacrol in der Haut nach 24 Stunden auf 83,8% deutlich verbesserten, verglichen mit nur 7,3% bei Mikronadeln, die freies Carvacrol enthielten. Dieses innovative Verabreichungssystem hat das Potenzial, die Behandlung infizierter chronischer Wunden zu verbessern, indem es die Grenzen herkömmlicher Behandlungen überwindet und einen gezielten Ansatz zur Bekämpfung von Infektionen in nekrotischem Gewebe bietet [41].

Außerdem untersuchten die Forscher das antimikrobielle Potenzial von Carvacrol gegen Carbapenem-resistente Klebsiella pneumoniae (CRKP). Sie konzentrierten sich auf diesen Erreger, da er gegen Carbapenem-Antibiotika und Polymyxin resistent ist. Die Ergebnisse zeigten, dass Carvacrol in der Lage war, alle getesteten Bakterienzellen innerhalb von vier Stunden nach der In-vitro-Exposition zu eliminieren. Darüber hinaus wurde die Wirksamkeit von Carvacrol auch in vivo an einem mit Klebsiella pneumoniae Carbapenemase-Produzenten (KPC) infizierten Mausmodell getestet. Die Ergebnisse des In-vivo-Tests zeigten, dass die Behandlung mit Carvacrol die Überlebensrate signifikant verbesserte, die bakterielle Belastung in der Peritoneallavage verringerte und sich positiv auf die Marker der Immunantwort wie die Anzahl der weißen Blutkörperchen und die Thrombozytenwerte auswirkte. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Carvacrol eine wirksame Alternative bei der Behandlung von Infektionen sein könnte, die durch CRKP verursacht werden, einem Erreger, der bekanntermaßen extrem resistent gegen viele Medikamente ist.[42].

Eine andere Studie untersuchte Carvacrol als vorbeugende Behandlung für Campylobacteriose, eine durch Campylobacter jejuni verursachte Magen-Darm-Erkrankung, die bekanntermaßen zu Autoimmunkomplikationen nach der Infektion führt. Die Studie zeigte, dass die Carvacrol-Prophylaxe zwar die Belastung durch gastrointestinale Erreger nicht veränderte und auch keinen Einfluss auf die Zusammensetzung des menschlichen kommensalen Darmmikroflora, verbesserte die klinischen Ergebnisse erheblich. Insbesondere verringerte die Behandlung mit Carvacrol die Apoptose in Kolonepithelzellen und reduzierte entzündungsfördernde Immunreaktionen sowohl im Darm als auch in extra-intestinalen Organen wie der Leber und der Milz. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Carvacrol ein wertvolles nicht-antibiotisches prophylaktisches Mittel sein könnte, um die Symptome einer akuten Campylobacteriose zu lindern und möglicherweise das Risiko späterer Autoimmunkomplikationen zu verringern [43].

Die Forscher untersuchten auch die Wirksamkeit von Eugenol gegen Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) und Methicillin-empfindlichen S. aureus (MSSA). Für die Studie wurden sowohl In-vitro- als auch In-vivo-Modelle verwendet. Die Ergebnisse zeigten, dass Eugenol das Wachstum von MRSA- und MSSA-Biofilmen in einer konzentrationsabhängigen Weise signifikant hemmt und bereits etablierte Biofilme bei Konzentrationen bei oder über der minimalen Hemmkonzentration (MHK) wirksam eliminiert. In vivo reduzierte Eugenol in Konzentrationen unterhalb der MHK die Kolonisierung von S. aureus im Mittelohr der Ratte durch 88%, zerstörte die Zellmembranen, führte zum Austritt von Bakterieninhalten und regulierte Gene, die mit der Biofilm- und Enterotoxinproduktion in Verbindung stehen, herunter. Wichtig ist, dass eine signifikante Synergie beobachtet wurde, wenn Eugenol mit Carvacrol kombiniert wurde, wodurch die Eliminierung etablierter Biofilme verstärkt wurde [44].

Carvacrol bei bakterieller Vaginitis (BV)

Außerdem wurde eine Studie über die antimikrobiellen Eigenschaften von Carvacrol gegen Gardnerella spp. durchgeführt, die für die Pathologie der bakteriellen Vaginitis (BV) wichtig sind. In der Studie wurden die einzelnen und kombinierten Wirkungen von Carvacrol, ρ-Cymol und Linalool sowohl auf planktonische Kulturen als auch auf Biofilme von Gardnerella spp. untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass Carvacrol eine starke synergistische Wirkung bei der Hemmung von Planktonkulturen hatte. Auf der Sub-MIC-Ebene waren Carvacrol und Linalool besonders wirksam gegen Biofilmzellen. Es zeigte sich auch, dass diese Verbindungen die Integrität des Biofilms wirksam unterbrechen und die Regeneration und das erneute Wachstum nach dem Kontakt mit frischem Medium verhindern. Wichtig ist, dass die ätherischen Öle und ihre Bestandteile keine zytotoxischen Wirkungen in einem rekonstruierten menschlichen Vaginalepithelmodell zeigten. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Carvacrol zusammen mit ρ-Cymol und Linalool eine brauchbare Alternative zu herkömmlichen Antibiotika für die Behandlung von BV sein könnte [45].

Eugenol gegen Leishmaniose

Wissenschaftler haben die therapeutische Rolle von Eugenol-Oleat bei viszeraler Leishmaniose (VL) untersucht, einer schweren Krankheit, die vor allem in tropischen und subtropischen Gebieten vorkommt. Sie untersuchten anhand eines Mausmodells, wie gut Eugenololeat den Parasiten entfernen kann
die die Krankheit verursachen. Die Ergebnisse waren vielversprechend: Es entfernte etwa 86,5% der Parasiten in der Leber und 84,1% in der Milz. Die Studie zeigte, dass Eugenololeat dem Immunsystem hilft, die Krankheit besser zu bekämpfen, indem es die Immunantwort auf ein Th1-Profil umstellt, das gegen solche Infektionen wirksamer ist. Dies geschieht durch die Aktivierung bestimmter Signalwege in den Immunzellen, die zur Produktion wichtiger Moleküle (wie IL-12 und IFN-γ) führen, die bei der Abtötung von Parasiten helfen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Eugenol-Oleat eine nützliche Behandlung für VL sein könnte [46]. In einer weiteren Studie wurde ein Eugenol-Derivat zur Behandlung der kutanen Leishmaniose (CL) untersucht, einer Form der Leishmaniose, die die Haut befällt und in mehr als 98 Ländern ein großes Gesundheitsproblem darstellt. Derzeit gibt es keinen Impfstoff gegen CL, und die Behandlung hat oft schwere Nebenwirkungen. Das Eugenol-Derivat zeigte in Labortests ein gutes Potenzial, indem es die Parasiten wirksam abtötete und im Vergleich zu einigen bestehenden Medikamenten eine geringere Toxizität für menschliche Zellen aufwies. Es war besonders wirksam, wenn es infizierten Mäusen oral verabreicht wurde, und reduzierte sowohl die sichtbaren Symptome als auch die Parasitenzahl, ähnlich wie einige Behandlungen, die in die Läsionen injiziert wurden [47].

Eugenol für die Zahngesundheit

Interessanterweise verglich die Studie die Wirksamkeit von Zahnpasta auf Eugenol-Basis und 0,2% Chlorhexidin-Gel bei der Vorbeugung von Alveolar-Osteitis, einer schmerzhaften Erkrankung, die nach der Extraktion dritter Backenzähne (Weisheitszähne) auftreten kann. An der Studie nahmen 270 Patienten teil, denen die Weisheitszähne gezogen wurden. Die Patienten wurden in drei Gruppen eingeteilt: eine Gruppe wurde mit Chlorhexidin-Gel behandelt, eine mit einer Paste auf Eugenol-Basis und eine Kontrollgruppe, die keine postoperative Behandlung erhielt. Nach sieben Tagen postoperativ war die Inzidenz der Alveolar-Osteitis in der Eugenol-Gruppe signifikant niedriger (keine gemeldeten Fälle), verglichen mit 2% in der Chlorhexidin-Gruppe und 10% in der Kontrollgruppe. Die Studie kam zu dem Schluss, dass eine Paste auf Eugenol-Basis bei der Vorbeugung von Alveolar-Osteitis wirksamer war als Chlorhexidin-Gel und bessere Ergebnisse hinsichtlich der Verringerung von postoperativen Schmerzen und Entzündungen sowie der Förderung der Wundheilung lieferte [48].

Eine weitere Studie befasste sich mit der Entwicklung und Bewertung von eugenolhaltigen Nanokapseln für die Behandlung von Parodontalinfektionen. Die In-vitro-Freisetzung von Eugenol aus diesen Nanokapseln zeigte ein kontrolliertes, biphasisches Muster, was auf einen wirksamen Freisetzungsmechanismus hindeutet. Darüber hinaus zeigten Tests zur Zellviabilität, dass die Nanokapseln nicht toxisch sind. In-vivo-Tests an einem Rattenmodell für induzierte Parodontitis zeigten, dass die Eugenol-Nanokapseln effektiv
verhinderte die Knochenresorption und verbesserte das gingivale Epithelgewebe im Vergleich zur Kontrollgruppe. Diese Ergebnisse zeigen, dass eugenolhaltige Nanokapseln eine vielversprechende Option zur Verstärkung der therapeutischen Wirkung von Eugenol bei der Behandlung von parodontalen Infektionen sein könnten [49].

Eugenol bei Kontaktdermatitis

Darüber hinaus wurde in einer Studie das Potenzial von in polymeren Nanoträgern verkapseltem Eugenol zur Behandlung von Kontaktdermatitis - einer häufigen entzündlichen Hauterkrankung - untersucht. Obwohl Eugenol positive entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften hat, kann seine direkte Anwendung aufgrund seiner Flüchtigkeit, Unlöslichkeit und möglichen Hautreizung problematisch sein. In der Studie wurden die Auswirkungen von Eugenol und seiner nano-verkapselten Form auf menschliche Neutrophile und Keratinozyten untersucht. Während sich Eugenol als sicher und vorteilhaft für Neutrophile erwies, zeigte es zytotoxische Wirkungen auf Keratinozyten. Wurde Eugenol jedoch in Nanocarrier eingekapselt, so wurden diese zytotoxischen Wirkungen deutlich reduziert. In-vivo-Tests an einem Mausmodell für reizende Kontaktdermatitis zeigten, dass nanoverkapseltes Eugenol (NCEUG) im Vergleich zu einer Standard-Eugenollösung die Entzündung, die Schwellung des Ohrs, die Leukozyteninfiltration und den IL-6-Spiegel wirksam reduzierte. Dies deutet darauf hin, dass die Nanoverkapselung von Eugenol nicht nur seine reizende Wirkung abschwächt, sondern auch seine therapeutischen Eigenschaften verbessert, was es zu einer vielversprechenden Behandlung von Kontaktdermatitis macht [50].

Zusammenfassung

Carvacrol und Eugenol haben eine potenzielle antibakterielle und antimykotische Wirkung gegen verschiedene Pilz- und Bakterienarten gezeigt. Sie können wirksame alternative Therapien für verschiedene bakterielle und Pilzinfektionen darstellen. Carvacrol, das in Pflanzen wie Oregano und Thymian vorkommt, und Eugenol, das vor allem in Nelkenöl enthalten ist, sind wirksam gegen Krankheitserreger wie Candida-Arten und Escherichia coli. Die Forschung hat ihr Potenzial für die Behandlung von Erkrankungen wie oraler und vaginaler Candidose hervorgehoben, wo sie sich bei der Verringerung der Symptome und der Beseitigung der Infektion als ebenso wirksam wie Standardbehandlungen erwiesen haben. So haben Carvacrol und Eugenol die Zahl der koloniebildenden Einheiten von Candida im Mund deutlich reduziert und Pilze in der Vagina eliminiert. Zu ihren Wirkmechanismen gehören die Störung von Zellmembranen, die Hemmung wichtiger Biosyntheseprozesse in Krankheitserregern und die Verstärkung der Wirksamkeit herkömmlicher antimikrobieller Mittel durch synergistische Effekte. Darüber hinaus umfassen ihre antimykotischen Eigenschaften die Behandlung von Krankheiten, die durch Dermatophyten und Pilze verursacht werden, die für Keratitis verantwortlich sind, was auf ihre Fähigkeit hinweist, das Wachstum zu hemmen, die Virulenz zu verringern und Biofilme zu zerstören. Diese Doppelfunktionalität macht Carvacrol und Eugenol besonders wertvoll bei Erkrankungen, bei denen eine Resistenz gegen Standardmedikamente besteht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Integration von Carvacrol und Eugenol in Behandlungsschemata die therapeutischen Ergebnisse bei Pilz- und mikrobiellen Infektionen erheblich verbessern kann. Ihr natürlicher Ursprung in Verbindung mit ihren starken bioaktiven Eigenschaften unterstützt ihr Potenzial als Alternative zu synthetischen antimikrobiellen Mitteln.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel dient der Aufklärung und Sensibilisierung für den besprochenen Stoff. Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei der besprochenen Substanz um eine Substanz und nicht um ein bestimmtes Produkt handelt. Die im Text enthaltenen Informationen beruhen auf verfügbaren wissenschaftlichen Studien und sind nicht als medizinischer Rat oder zur Förderung der Selbstmedikation gedacht. Dem Leser wird empfohlen, für alle Gesundheits- und Behandlungsentscheidungen eine qualifizierte medizinische Fachkraft zu konsultieren.

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