LDN - Bildungsmaterial

Mit der LDN-Therapie sind wir in der Lage, unsere natürlichen Endorphine deutlich zu erhöhen und dadurch eine Reihe von gesundheitlichen Vorteilen zu erlangen, wie z. B.: Reduzierte Schmerzempfindungen, reduzierte Entzündungen, verbesserte Stimmung und Glücksgefühle, keine Stimmungsschwankungen, ein viel stärkeres Immunsystem, Unterstützung bei Autoimmunerkrankungen.

Standard 4,5 mg (in der Regel 3 Tropfen) in der Nacht vor dem Schlafengehen für 2 Monate bis sechs Monate und eine Pause.

Es gibt nicht viele von ihnen. Bei der ersten Anwendung kann es zu einem seltsamen Gefühl auf dem Kopf kommen, das bis zu einer Stunde anhält, danach ist es weg.

In der ersten Woche der Einnahme erleben etwa 30% Menschen klarere Träume, die dann vergehen.

In den ersten Tagen der Therapie ist es ratsam, mit minimalen Dosen - 1,5 mg - zu beginnen. Wenn alles in Ordnung ist, erhöhen Sie innerhalb von 3 Tagen auf die Standarddosis von 4,5 mg.

Kurz gesagt, wenn wir über Nacht eine niedrige Dosis von 4,5 mg einnehmen, sind unsere Opioidrezeptoren etwa 7 Stunden lang blockiert. Während dieser Zeit denkt der Körper, dass er einen drastisch niedrigen Endorphinspiegel hat (weil er sie nicht sehen kann) und fängt an, von sich aus mehr zu produzieren. Nach 7 Stunden ist die Blockade der Rezeptoren aufgehoben und wir haben deutlich mehr Endorphine im Körper.

Es ist ein bisschen wie in einer Feuchtsauna, wo man ein nasses, kaltes Handtuch auf den Sensor legt - die Sauna denkt, dass es keinen Dampf gibt und fängt an, viel mehr Dampf zu produzieren - wenn man das Handtuch entfernt, wird kein Dampf mehr produziert und wir können die Sauna mit mehr Dampf genießen 🙂 .

Diese Therapie ist für die meisten Menschen äußerst sicher. Nur Menschen, die Opioide einnehmen, müssen diese mindestens 10 Tage lang absetzen, bevor sie zu LDN wechseln. Andernfalls kann die gleichzeitige Einnahme von LDN und Opioiden zu einem sehr schweren Entzugssyndrom führen.

1963 entwickelten Wissenschaftler NaItrexon als Medikament, das Opioidrezeptoren im Gehirn blockiert. Wie NaIoxon, ein weiterer Opioidblocker, ist NaItrexon wirksamer, wenn es oral eingenommen wird, und verbleibt länger im Körper.

Die FDA hat 1984 NaItrexon zur Behandlung der Opioidabhängigkeit zugelassen. Üblicherweise werden zwischen 50 und 100 mg pro Tag eingenommen, wobei 50-mg-Tabletten am häufigsten erhältlich sind. Die Idee für niedrig dosiertes NaItrexon (LDN) entstand in den 1980er Jahren, als Forscher feststellten, dass niedrigere Dosen von NaItrexon, etwa ein Zehntel der zur Behandlung der Opioidabhängigkeit verwendeten Dosis, eine einzigartige Wirkung hatten.

Bei diesen niedrigen Dosen, etwa 4,5 mg pro Tag, linderte NaItrexon die Schmerzen und reduzierte die Entzündung, was bei höheren Dosen nicht beobachtet wurde. Diese Vorteile wurden mit einem Anstieg der natürlichen Opioide des Körpers in Verbindung gebracht.

Ärzte begannen Mitte der 1980er Jahre mit der Anwendung von LDN, aber erst Ende der 1980er Jahre begann die detaillierte wissenschaftliche Erforschung seiner Auswirkungen auf verschiedene Erkrankungen. Die erste Studie mit LDN am Menschen wurde 2007 veröffentlicht, und seither haben Wissenschaftler nach und nach den potenziellen Nutzen von LDN bei chronischen Krankheiten untersucht.

Wichtige Punkte zu niedrigen Dosen von NaItrexon

- Dosierung und Verabreichung: In den meisten LDN-Studien wird eine Dosis von 4,5 mg etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen eingenommen. Wenn dies zu Schlaflosigkeit führt, kann die Dosis am Morgen eingenommen werden. Wenn Nebenwirkungen auftreten, kann es hilfreich sein, die Dosis auf 3,0 mg zu reduzieren.

Kommerzielle Verfügbarkeit: NaItrexon ist nur in 50-mg-Tabletten auf dem Markt erhältlich. Da es kein fertiges LDN gibt, erhalten die Menschen es von spezialisierten Apotheken, die es zubereiten.

Sicherheit und Nebenwirkungen: Es gibt nur wenige Berichte über Nebenwirkungen von LDN. Die häufigste sind lebhafte Träume, die bei etwa 37%-Anwendern auftreten, die aber in der Regel mit der Zeit abklingen. Bei manchen Menschen können auch Kopfschmerzen oder Angstzustände auftreten. Häufige Leberfunktionstests sind nicht erforderlich, es sei denn, es liegt eine schwere Lebererkrankung vor, da NaItrexon die Leberenzyme auch bei höheren Dosen nicht wesentlich beeinträchtigt.

Missbrauchspotenzial: NaItrexon wird zur Behandlung von Suchtkrankheiten eingesetzt und hat kein Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotenzial. Es verursacht weder einen Rausch noch eine Abhängigkeit. Wenn die Behandlung abgesetzt wird, kehren die Symptome allmählich auf das vorherige Niveau zurück.

Gesundheitliche Vorteile von niedrig dosiertem NaItrexon

Ursprünglich für die Behandlung der Opioidabhängigkeit entwickelt, hat NaItrexon in niedrigen Dosen sein Potenzial bei der Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen unter Beweis gestellt. Jüngste Studien deuten darauf hin, dass niedrig dosiertes NaItrexon (LDN) therapeutische Vorteile bei Erkrankungen wie Fibromyalgie, chronischen Schmerzen, Entzündungen, Autoimmunerkrankungen und anderen Erkrankungen bieten kann, was es zu einer vielseitigen Option für die Behandlung komplexer medizinischer Probleme macht.

Niedrig dosiertes NaItrexon bei der Behandlung von Fibromyalgie

Fibromyalgie ist eine chronische Erkrankung, die durch weit verbreitete Schmerzen des Bewegungsapparats, Müdigkeit und Schmerzempfindlichkeit in bestimmten Bereichen gekennzeichnet ist. Sie wird oft von anderen Symptomen wie Schlafstörungen und kognitiven Schwierigkeiten begleitet.

Forscher haben das Potenzial niedriger Dosen von NaItrexon zur wirksamen Behandlung dieser Symptome untersucht. Eine Studie von Younger et al. (2013) untersuchte die Wirkung niedriger Dosen von NaItrexon (4,5 mg/Tag) auf den Schweregrad der Fibromyalgie im Vergleich zu Placebo. An der Studie nahmen 31 Frauen mit Fibromyalgie teil.

Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verringerung der Ausgangsschmerzen (28,8% Reduktion) im Vergleich zu Placebo (18,0% Reduktion), mit statistischer Signifikanz (P = 0,016). Darüber hinaus berichteten die Teilnehmer über eine Verbesserung der allgemeinen Lebenszufriedenheit und der Stimmung unter niedrig dosiertem NaItrexon, obwohl es keine signifikanten Veränderungen bei Müdigkeit oder Schlafqualität gab [1].

In einer weiteren Studie untersuchten Bruun-Plesner et al. (2020) die optimale Dosis von niedrig dosiertem NaItrexon für die Behandlung von Fibromyalgie, indem sie die Dosis-Wirkungs-Beziehung untersuchten. Die Studie umfasste Frauen im Alter von 18-60 Jahren, bei denen Fibromyalgie diagnostiziert wurde. Es wurde ein Top-down-Ansatz verwendet, um die wirksamsten Dosen für 50% (ED50) und 95% (ED95) Teilnehmerinnen zu ermitteln.

Die Ergebnisse zeigten effektive Dosen von 3,88 mg für ED50 und 5,40 mg für ED95. In der Studie wurde auch eine Verbesserung der Fibromyalgiesymptome festgestellt. Diese Studie unterstützt die Verwendung von 4,5 mg als Testdosis in zukünftigen Studien [2]. Darüber hinaus untersuchten Paula et al. (2023) die kombinierte Wirkung von niedrig dosiertem NaItrexon und transkranieller Gleichstromstimulation (tDCS) bei Patienten mit Fibromyalgie. An dieser Studie nahmen 86 Frauen mit Fibromyalgie teil, die in vier Gruppen eingeteilt wurden: LDN + tDCS, LDN + tDCS Sham, Placebo + tDCS und Placebo + tDCS Sham.

Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verringerung der VAS-Schmerzwerte in den Gruppen LDN + tDCS, LDN + tDCS Sham und Placebo + tDCS Sham. Insbesondere die LDN + tDCS-Gruppe zeigte eine geringere Schmerzhäufigkeit und -intensität sowie eine geringere Auswirkung der Schmerzen auf Aktivität und Emotionen. Interessanterweise berichteten die Teilnehmer auch über eine Verbesserung der depressiven Symptome.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Kombination von LDN mit tDCS bei der Behandlung von Schmerzen bei Fibromyalgie synergistische Vorteile bieten könnte [3]. Darüber hinaus führten Younger und Mackey (2009) eine Pilotstudie durch, um die Wirksamkeit von niedrig dosiertem NaItrexon bei der Linderung von Fibromyalgiesymptomen zu untersuchen. Die Studie zeigte eine signifikante Verringerung der Fibromyalgiesymptome bei Frauen, die LDN einnahmen, mit einer Verbesserung von über 30% gegenüber Placebo.

NaItrexon, das für seinen Opioidrezeptor-Antagonismus bekannt ist, hemmt auch die Mikroglia-Aktivität im zentralen Nervensystem, was möglicherweise die Entzündung reduziert. Diese Ergebnisse unterstreichen, dass niedrig dosiertes NaItrexon eine wirksame, gut verträgliche und kostengünstige Behandlungsoption für Fibromyalgie darstellt [4].

Niedrig dosiertes NaItrexon und Drogenkonsum bei rheumatischen Erkrankungen

Interessanterweise untersuchte eine Studie von Raknes und Småbrekke (2019) die Wirkung von niedrig dosiertem NaItrexon auf den Medikamentenverbrauch bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen. Sie verwendeten Daten aus der norwegischen Verschreibungsdatenbank und verglichen die Verschreibungen ein Jahr vor und ein Jahr nach Beginn der LDN-Einnahme. Die Ergebnisse zeigten eine relative Verringerung der kumulativen definierten Tagesdosen (DDD) aller untersuchten Arzneimittel um 13%, wobei der Verbrauch von Analgetika, NSAIDs, Opioiden, DMARDs und TNF-α-Antagonisten bei regelmäßigen LDN-Anwendern signifikant zurückging. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN den Bedarf an anderen Medikamenten bei der Behandlung rheumatischer Erkrankungen verringern und letztlich das Risiko potenzieller Nebenwirkungen reduzieren kann [5].

Niedrig dosiertes NaItrexon bei der Behandlung von Psoriasis

Psoriasis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die durch juckende, schuppende und rote Hautstellen gekennzeichnet ist. Herkömmliche Behandlungen sind unterschiedlich wirksam und können erhebliche Nebenwirkungen haben.

Niedrig dosiertes NaItrexon (LDN) hat bei der Behandlung der Schuppenflechte (Psoriasis) deutliche Ergebnisse gezeigt. Viele Patienten erlebten eine hellere Haut und weniger Beschwerden, was LDN zu einer wertvollen Option für die Behandlung dieser chronischen Hauterkrankung macht. In einer Studie von Khan et al. (2020) wurde die Wirksamkeit von niedrig dosiertem NaItrexon (6 mg täglich) bei der Behandlung von Psoriasis untersucht. In die Studie wurden Patienten im Alter von 13 Jahren und älter aufgenommen.

Die Ergebnisse zeigten signifikante Verbesserungen: Der mittlere Wert des Psoriasis Area and Severity Index sank von 18,47 auf 13,51, die mittlere Körperoberfläche von 11,97 auf 8,07 und der mittlere Dermatology Quality of Life Index von 22,63 auf 16,31. Sie kamen zu dem Schluss, dass niedrig dosiertes NaItrexon bei der Behandlung von Psoriasis wirksam, kostengünstig und gut verträglich ist [6]. Darüber hinaus stellten Weinstock et al. (2020) eine Reihe von Fallberichten über 15 Patienten vor, die mit 4,5 mg oralem NaItrexon täglich behandelt wurden. Die Patienten schätzten die Verbesserung ihrer Psoriasis selbst ein. Die Ergebnisse zeigten, dass 53%-Patienten von einer deutlichen Verbesserung, 13% von einer leichten Verbesserung und 33% von keiner Veränderung berichteten. Die positiven Ergebnisse wurden auf das Potenzial niedriger NaItrexon-Dosen zur Regulierung der Lymphozytenreaktionen und zur Verringerung der Zytokinproduktion zurückgeführt [7].

Außerdem beschrieben Muller et al. (2018) einen 75-jährigen Mann mit Plaque-Psoriasis, der mit einer niedrig dosierten NaItrexon-Kombination behandelt wurde. Der Patient erfuhr eine deutliche Linderung der Symptome bei minimalen Nebenwirkungen, insbesondere trockene Haut in der Nähe der Läsionen [8]. In einem weiteren Fallbericht von Beltran Monasterio (2019) wurde ein Patient mit schwerer erythrodermischer Psoriasis mit 4,5 mg LDN täglich behandelt. Innerhalb von sechs Monaten zeigte der Patient eine signifikante Verbesserung und erreichte nach drei Monaten der Behandlung eine Remission. Die Behandlung war gut verträglich und hatte keine nennenswerten Nebenwirkungen [9]. Auch Bridgman und Kirchhof (2018) dokumentierten eine 60-jährige Frau mit mittelschwerer Plaque-Psoriasis. Sie begann mit der Einnahme von 4,5 mg LDN täglich, nachdem andere Behandlungen versagt hatten. Nach sechs Monaten verringerte sich ihre betroffene Körperoberfläche von 10% auf 1% und ihr Psoriasis Area and Severity Index Score sank von 7,2 auf 0,9.

Der Patient berichtete über keine Nebenwirkungen. LDN scheint proinflammatorische Marker zu reduzieren und die körpereigenen Opioide zu erhöhen, wodurch Schmerzen und Juckreiz wirksam kontrolliert werden [10]. Was die Mechanismen betrifft, so wird angenommen, dass niedrig dosiertes NaItrexon durch die Regulierung der Immunreaktion und die Verringerung von Entzündungen wirkt. Es blockiert vorübergehend die Opioidrezeptoren, was zu einem Anstieg der körpereigenen Opioide führt, die zur Regulierung der Schmerz- und Immunfunktion beitragen können.

Darüber hinaus kann LDN die Aktivität der Mikroglia hemmen und so zentrale und periphere Entzündungen reduzieren. Diese Studien und Fallberichte deuten darauf hin, dass niedrig dosiertes NaItrexon die Psoriasis-Symptome verringern und die Lebensqualität bei minimalen Nebenwirkungen verbessern kann.

niedrig dosiertes NaItrexon zur Behandlung anderer Hautkrankheiten

Niedrig dosiertes NaItrexon (LDN) wird auf seinen potenziellen Nutzen bei der Behandlung verschiedener dermatologischer Erkrankungen untersucht.

Akne excoriée und Prurigo excoriée

In einer Fallstudie beschrieben Timoney und Bunker (2021) eine 53-jährige Frau mit einer 25-jährigen Vorgeschichte von Akne vulgaris und Juckreiz, die durch starken Juckreiz und erhebliche Narbenbildung gekennzeichnet war. Die bisherige Behandlung umfasste mehrere topische Mittel, Phototherapie und systemische Mittel wie Isotretinoin, Antibiotika, Mittel gegen Angstzustände und Neuromodulatoren, die sich allesamt als unwirksam erwiesen.

Die Behandlung mit 3 mg LDN pro Nacht führte dazu, dass die Patientin innerhalb weniger Wochen keinen Juckreiz mehr verspürte. Sie erlebte eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität und berichtete über keine Nebenwirkungen von LDN. Dieser Fall zeigt die bemerkenswerte Wirksamkeit von LDN bei der Behandlung von refraktärem Juckreiz im Zusammenhang mit diesen Erkrankungen [11].

Hailey-Hailey-Krankheit

Außerdem führten Ibrahim et al. (2017) eine Fallserie mit drei Patienten mit rezidivierender Hailey-Hailey-Krankheit (HHD) durch. Diese seltene genetische Dermatose ist durch chronische, wiederkehrende Bläschen, Erosionen und Mazerationen im volaren Bereich gekennzeichnet.

Jeder Patient erhielt LDN in einer täglichen Dosis von 1,5 bis 3,0 mg. Das klinische Ansprechen wurde in 2- bis 3-monatigen Abständen überwacht, wobei der Schwerpunkt auf der Heilung der Erosionen, der Verbesserung des Erythems und der Schmerzlinderung lag. Alle Patienten zeigten mindestens 80% Verbesserung der Krankheit und ein Patient erreichte 90% Rückbildung der Krankheit. Die Lebensqualität verbesserte sich deutlich, und es wurden keine unerwünschten Wirkungen gemeldet.

Diese Ergebnisse legen nahe, dass LDN eine kostengünstige und risikoarme Alternative für die Behandlung von rezidivierendem HHD sein könnte [12]. In einer weiteren Fallstudie behandelten Albers et al. (2017) drei Patienten mit schwerer Hailey-Hailey-Krankheit mit einer Dosis von 3 mg LDN pro Nacht, wobei die Dosis bei zwei Patienten auf 4,5 mg erhöht wurde. Eine signifikante Heilung der Erosionen und Plaques wurde innerhalb von ein bis zwei Wochen beobachtet, wobei die klinischen Symptome innerhalb von zwei Monaten vollständig verschwanden. Die Symptome verschlimmerten sich, wenn LDN abgesetzt wurde, verschwanden jedoch rasch, wenn die Behandlung wieder aufgenommen wurde. Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von LDN bei der Behandlung der schweren Hailey-Hailey-Krankheit [13].

Lichen planus

In einem weiteren Fallbericht untersuchten Strazzulla et al. (2017) die Krankenakten von vier Patienten mit Lichen planus (LPP), einer narbigen Alopezie der Kopfhaut. Sie wurden mit 3 mg LDN täglich behandelt. Alle Patienten berichteten über eine Verringerung der juckenden Symptome, und klinische Hinweise deuteten auf eine Verringerung der Kopfhautentzündung und des Fortschreitens der Krankheit hin. Die Behandlung wurde gut vertragen, es traten keine unerwünschten Ereignisse auf. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN bei der Behandlung von LPP nützlich und kosteneffektiv ist [14].

Darier'sche Krankheit

Darüber hinaus berichteten Costa et al. (2023) über den Fall einer 34-jährigen Frau mit schwerer Darier-Krankheit, einer autosomal dominant vererbten genetischen Hauterkrankung. Sie wurde mit 4,5 mg LDN täglich behandelt. Zuvor hatte sie mehrere unwirksame Therapien erhalten, darunter orales Isotretinoin, Cyclosporin, Doxycyclin, Methotrexat, Azitretinoin und subkutanes Adalimumab.

Nach dreimonatiger LDN-Behandlung waren ihre Läsionen fast vollständig verschwunden, ohne dass Nebenwirkungen aufgetreten wären. LDN kann den intrazellulären Kalziumtransport verändern und den Gehalt an entzündungsfördernden Zytokinen senken, was sich bei Erkrankungen wie dem Darier-Syndrom positiv auswirkt. Dieser Fall spricht für LDN als vielversprechende Behandlung der refraktären Darier-Krankheit [15].

Epidermolysis bullosa pruriginosa

LaMonica et al. (2023) beschrieben einen Patienten mit schwerem Juckreiz aufgrund von Epidermolysis bullosa pruriginosa, einer seltenen Unterform der dystrophischen bullösen Epidermolyse. Der Patient wurde mit LDN behandelt. Frühere Behandlungen, darunter topische Kortikosteroide, Tacrolimus, Cyclosporin, Antihistaminika, Thalidomid, Dupilumab und orale JAK-Inhibitoren, waren unwirksam oder verursachten inakzeptable Nebenwirkungen.

Nach Beginn der LDN-Behandlung stellte die Patientin eine deutliche Verringerung von Juckreiz und Brennen an den unteren Extremitäten fest. Die klinische Untersuchung nach 3 und 5 Monaten zeigte eine Ausdünnung der verfärbten, lichenisierten Plaques mit weniger diffusen Bläschen. Die positive Reaktion des Patienten deutet darauf hin, dass LDN eine wertvolle Behandlungsoption für Pruritus im Zusammenhang mit EBP ist [16].

Sarkoidose

Bei Sarkoidose, einer chronischen entzündlichen Erkrankung, beschrieben Weinstock et al. (2017) einen Patienten, der mit LDN in einer Dosis von 1 mg/Tag behandelt wurde, die schrittweise auf 4,5 mg/Tag erhöht wurde. Die Patientin litt unter starker Müdigkeit, einem Sarkoidausschlag und einer erheblichen gastrointestinalen Beteiligung. Innerhalb von zwei Monaten berichtete sie über eine Verringerung von Müdigkeit und Atemnot und konnte Inhalatoren und Minocyclin absetzen, ohne dass der Ausschlag erneut auftrat.

Nach einer zwölfmonatigen kontinuierlichen LDN-Behandlung hatte sich ihr Energielevel verbessert und der Hautausschlag trat nicht mehr auf. Eine anschließende CT-Untersuchung zeigte eine vollständige Auflösung der Milz- und Leberläsionen. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass die Fähigkeit von LDN, körpereigene Opioide zu regulieren und T- und B-Lymphozyten-Reaktionen zu unterdrücken, wahrscheinlich zu diesen Ergebnissen beiträgt. Dieser Fall unterstreicht das Potenzial von LDN bei der Reduzierung von Sarkoidose-Symptomen und Entzündungen [17].

Systemische Sklerose

Frech et al. (2011) führten eine Fallserie mit drei Patienten mit systemischer Sklerodermie (SSc) durch, einer Autoimmunerkrankung, die Fibrose und Vaskulopathie in Haut, Lunge und Magen-Darm-Trakt verursacht. Sie wurden mit LDN behandelt.

Die Ergebnisse zeigten eine signifikante Verbesserung des Juckreizes und der gastrointestinalen Symptome, insbesondere bei den Unterskalen Verstopfung und Blähungen. Die Behandlung wurde gut vertragen, und es wurden keine nennenswerten unerwünschten Wirkungen gemeldet, mit Ausnahme von zwei Nächten mit Schlaflosigkeit bei einem Patienten.

Diese Fallserie legt nahe, dass LDN eine wirksame Behandlung für Juckreiz und gastrointestinale Symptome bei systemischer Sklerodermie sein kann [18]. Diese Studien und Fallberichte zeigen, dass niedrig dosiertes NaItrexon erhebliche Vorteile bei der Behandlung verschiedener dermatologischer Erkrankungen bietet. Es kann bei minimalen Nebenwirkungen die Symptome lindern und die Lebensqualität verbessern.

Niedrig dosiertes NaItrexon bei Autoimmunkrankheiten

Niedrig dosiertes NaItrexon (LDN) wird auf seinen potenziellen Nutzen bei der Behandlung verschiedener Autoimmunerkrankungen wie entzündlichen Darmerkrankungen (IBD), Reizdarmsyndrom (IBS) und anderen untersucht. Eine Studie von Lie et al. (2018) untersuchte die Wirksamkeit von LDN bei der Behandlung von 47 Patienten mit IBD, die sich nicht in Remission befanden und auf konventionelle Therapien nicht ansprachen. Eine signifikante klinische Verbesserung wurde bei 74,5% Patienten festgestellt, wobei 25,5% eine Remission erreichten. LDN verbesserte signifikant die Wundheilung und reduzierte den Stress des endoplasmatischen Retikulums (ER) in Darmepithelzellen und menschlichen IBD-Darmorganoiden.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN die epitheliale Barrierefunktion verbessert, indem es die Wundheilung fördert und den ER-Stress reduziert, was eine vielversprechende Alternative für die Behandlung von refraktärer CED darstellt [19].

In einer weiteren Studie untersuchten Kariv et al. (2006) die Wirksamkeit und Sicherheit von PTI-901, einem niedrig dosierten NaItrexon-Präparat, bei 42 Patienten mit Reizdarmsyndrom. Diese offene Studie umfasste eine tägliche Dosis von 0,5 mg PTI-901 über 4 Wochen. Die Forscher stellten bei 76%-Patienten eine Verbesserung fest, wobei sich die Zahl der schmerzfreien Tage signifikant erhöhte (von 0,5±1 auf 1,25±2,14, P=0,011). Die Patienten hatten auch keine nennenswerten unerwünschten Wirkungen.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass niedrig dosiertes NaItrexon bei der Linderung von Schmerzen und allgemeinen Symptomen bei Patienten mit Reizdarmsyndrom wirksam ist [20]. Darüber hinaus führten Raknes et al. (2018) eine Vorher-Nachher-Studie mit Daten aus der norwegischen Verschreibungsdatenbank (NorPD) durch, um die Wirkung von LDN auf den Medikamentenverbrauch bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen zu bewerten. Die Studie umfasste 582 Patienten, die LDN erhielten. Bei mehreren Medikamenten wurde ein signifikanter Rückgang festgestellt: Der Gesamtverbrauch an Medikamenten sank um 12%, der Verbrauch an entzündungshemmenden Mitteln im Darm um 17%, der Verbrauch an anderen Immunsuppressiva um 29%, der Verbrauch an intestinalen Kortikosteroiden um 32% und der Verbrauch an Aminosalicylaten um 17%. Interessanterweise zeigte sich bei Patienten mit Morbus Crohn eine Verringerung der intestinalen Kortikosteroideinnahme um 44%, während bei Patienten mit Colitis ulcerosa eine Verringerung der intestinalen Kortikosteroideinnahme um 53% und der systemischen Kortikosteroideinnahme um 24% zu verzeichnen war.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN dazu beitragen kann, den Bedarf an anderen Medikamenten bei der Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen zu verringern [21]. In einer klinischen Pilotstudie untersuchten Smith et al. (2013) das Potenzial von niedrig dosiertem NaItrexon bei 14 Kindern im Alter von 8 bis 17 Jahren mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn. Die Teilnehmer erhielten acht Wochen lang Placebo oder NaItrexon (0,1 mg/kg), gefolgt von einer offenen Verlängerung der NaItrexon-Behandlung. NaItrexon wurde gut vertragen, es traten keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse auf. Am Ende der Studie erreichten 25%-Kinder eine Remission und 67% zeigten eine Verbesserung. Darüber hinaus verbesserte sich die systemische und soziale Lebensqualität erheblich.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass NaItrexon bei Kindern mit mittelschwerem bis schwerem Morbus Crohn sicher und potenziell wirksam ist [22]. Darüber hinaus führten Smith et al. (2007) eine offene Pilotstudie an 17 Patienten mit aktivem Morbus Crohn durch. Die Teilnehmer erhielten 12 Wochen lang täglich 4,5 mg NaItrexon.

Die Forscher stellten eine signifikante Verringerung der Werte des Morbus-Crohn-Aktivitätsindex (P=0,01) und eine Verbesserung der Lebensqualität fest. 89%-Patienten sprachen auf die Behandlung an und 67%-Patienten erreichten eine Remission (P<0,001). Es wurden keine Laboranomalien gemeldet, und die häufigste unerwünschte Wirkung war Schlafstörung. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN eine wirksame und sichere Behandlung bei aktivem Morbus Crohn ist, was weitere Studien rechtfertigt [23].

Niedrig dosiertes NaItrexon bei der Behandlung von Opioidabhängigkeit und Entgiftung

Die Behandlung von Opioidabhängigkeit und Opioidentzug ist schwierig, und die derzeitigen Behandlungen führen häufig zu erheblichen Nebenwirkungen und unvollständiger Linderung der Symptome. Die Forschung weist auf niedrig dosiertes NaItrexon (LDN) als potenzielle Therapie zur Verbesserung der Entgiftungsergebnisse und zur Unterstützung der langfristigen Genesung hin.

Eine Studie von Mannelli et al. (2012) untersuchte die Auswirkungen der Kombination von sehr niedrigen Dosen von NaItrexon (VLNTX) mit Clonidin bei der Behandlung des Opioidentzugs. In einer doppelblinden, randomisierten Studie mit 127 Personen, die einen sechstägigen Methadonentzug durchliefen, erhielten die Teilnehmer VLNTX (.125 oder .25 mg/Tag) mit Clonidin (.1 - .2 mg alle 6 Stunden) oder Placebo. Die Kombination aus VLNTX und Clonidin führte zu einer signifikanten Verringerung der Entzugssymptome und zu einer besseren Abschlussrate der Behandlung als Placebo oder Clonidin allein.

Die Patienten berichteten über eine Linderung der subjektiven Entzugssymptome und wiesen höhere Raten beim Abschluss der Entgiftung auf, ohne dass es zu nennenswerten unerwünschten Ereignissen kam. Diese Ergebnisse legen nahe, dass VLNTX in Kombination mit Clonidin die Entzugsbehandlung bei opioidabhängigen Patienten verbessern kann (24). Darüber hinaus führten Mannelli et al. (2003) eine Pilotstudie an fünf mit Methadon behandelten Patienten durch. Während die Methadondosis reduziert wurde, erhielten sie sehr niedrige Dosen von NaItrexon, beginnend mit 0,125 mg und täglich ansteigend über sechs Tage. Der Entgiftungsprozess verlief reibungslos, und alle Patienten konnten ohne nennenswerte Zwischenfälle oder Beschwerden in die NaItrexon-Erhaltungstherapie übergehen.

Die Behandlung wurde gut vertragen, und die Patienten hatten keine starken Entzugserscheinungen. Diese Studie deutet darauf hin, dass sehr niedrige Dosen von NaItrexon einen reibungsloseren und angenehmeren Entgiftungsprozess ermöglichen und die Intensität und Dauer des Entzugs verringern könnten (25). Darüber hinaus untersuchten Mannelli et al. (2011) die Wirkung von sehr niedrigen NaItrexon-Dosen auf die Entgiftungsergebnisse bei opioidabhängigen Patienten, die auch Alkohol konsumierten. In einer randomisierten Doppelblindstudie mit 174 Patienten, die sich einer sechstägigen Methadon-Entgiftung unterzogen, wurden sehr niedrige Dosen von NaItrexon (0,125 oder 0,250 mg/Tag) oder Placebo verabreicht.

Bei problematischen Trinkern, die mit sehr niedrigen Dosen von NaItrexon behandelt wurden, waren die Entzugssymptome deutlich geringer und die Abbruchraten niedriger als bei Placebo. Außerdem nahmen weniger Patienten den Alkoholkonsum unmittelbar nach der Krankenhausentlassung wieder auf. Niedrig dosiertes NaItrexon verringerte auch Symptome wie Angstzustände, Schwitzen, Zittern, Übelkeit, Magenkrämpfe und Alkoholverlangen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass sehr niedrige Dosen von NaItrexon die Entgiftungsergebnisse bei Patienten mit gleichzeitiger Alkohol- und Opioidabhängigkeit verbessern können [26]. Darüber hinaus führten Mannelli et al. (2009) eine randomisierte Doppelblindstudie mit 96 Patienten durch, die sich einer stationären Entgiftung unterzogen.

Die Patienten erhielten entweder sehr niedrige Dosen von NaItrexon (0,125 oder 0,250 mg täglich) oder Placebo zusammen mit einer Reduzierung der Methadondosis. Die sehr niedrig dosierte NaItrexon-Behandlung reduzierte die Entzugssymptome und den Drogenkonsum in den ersten 24 Stunden nach der Krankenhausentlassung im Vergleich zu Placebo. Darüber hinaus wies die Gruppe mit sehr niedrig dosiertem NaItrexon eine höhere Rate negativer Opioid- und Cannabistests auf und nahm nach einer Woche häufiger an einer ambulanten Behandlung teil [27]. In einer weiteren Studie untersuchten Mannelli et al. (2007), ob eine Verlängerung der Behandlung mit niedrig dosiertem NaItrexon nach der Entgiftung die Ergebnisse der Patienten verbessern könnte. In einer offenen Studie mit 435 Patienten wurden zwei ambulante Behandlungsoptionen angeboten: eine erweiterte Behandlung mit Clonidin (CET) oder eine erweiterte Behandlung (EET), bei der NTX (1-10 mg/Tag) mit CET kombiniert wurde. Die EET-Patienten zeigten signifikant bessere Ergebnisse, u. a. eine längere Verweildauer im Programm, niedrigere Abbrecherquoten, einen geringeren Opioidkonsum und eine bessere Adhärenz bei der langfristigen ambulanten Behandlung.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass niedrig dosiertes NaItrexon die Ergebnisse nach der Entgiftung bei opioidabhängigen Patienten erheblich verbessern kann [28]. Diese Ergebnisse weisen auf das Potenzial von niedrig dosiertem NaItrexon zur Behandlung der Opioidabhängigkeit und zur Verbesserung der Entgiftungsergebnisse hin. Klinische Studien und Fallberichte deuten darauf hin, dass es die Entzugssymptome verringern, die Abschlussrate der Behandlung erhöhen und die Erholung von der Entgiftung bei minimalen Nebenwirkungen verbessern kann.

Niedrig dosiertes NaItrexon bei der Raucher- und Alkoholentwöhnung

Die Überwindung der Abhängigkeit von psychoaktiven Substanzen und die Raucherentwöhnung sind eine ernsthafte gesundheitliche Herausforderung, insbesondere für starke Raucher und Drogenabhängige.

Jüngste Studien haben die Verwendung von niedrig dosiertem NaItrexon (LDN) mit anderen Therapien untersucht, um die Wirksamkeit zu verbessern. In einer Studie untersuchten Ray et al. (2014), ob die Verwendung von Vareniclin (VAR) mit niedrig dosiertem NaItrexon (L-NTX) dazu beiträgt, das Verlangen nach Zigaretten und Alkohol bei zwanghaften Rauchern zu reduzieren. Nach einer 9-tägigen Gewöhnungsphase an das Medikament und einer 12-stündigen Nikotinpause wurden 130 Teilnehmer getestet. Die Gruppe, die sowohl VAR als auch L-NTX einnahm, hatte weniger Verlangen nach Zigaretten und Alkohol und konsumierte weniger von beiden Substanzen als die anderen Gruppen.

Dies deutet darauf hin, dass die Zugabe von niedrig dosiertem NaItrexon schweren Rauchern helfen könnte, das Rauchen effektiver aufzugeben [29]. Darüber hinaus untersuchten Roche et al. (2015), wie sich Vareniclin, niedrig dosiertes NaItrexon, eine Kombination aus beiden Medikamenten und Placebo auf das Rauchverhalten von 120 zwanghaften Rauchern auswirkten. Nach einer 9-tägigen Medikamentenanpassungsphase rauchten sie unter Beobachtung ihre erste Zigarette des Tages. Die Gruppe, die sowohl VAR als auch L-NTX einnahm, zeigte andere Rauchmuster, wie z. B. einen langsameren Einstieg und einen weniger intensiven Einstieg, was mit einer höheren Wahrscheinlichkeit des Aufhörens verbunden ist.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Kombination von VAR und L-NTX die Rauchgewohnheiten verändern und die Raucherentwöhnung erleichtern kann (30). Darüber hinaus untersuchten Sushchyk et al. (2016) die Auswirkungen der Kombination von Levo-Tetrahydropalmatin (L-THP) mit niedrig dosiertem NaItrexon (LDN) zur Verhinderung eines Rückfalls in die Kokainabhängigkeit. Bei Ratten stellten sie fest, dass die Kombination das Verlangen nach Kokain wirksamer reduzierte als L-THP allein. Darüber hinaus verringerte die Kombination die sedierende Wirkung von l-THP und erhöhte den Spiegel bestimmter Chemikalien im Gehirn.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese Kombination dazu beitragen kann, einen Rückfall in die Kokainabhängigkeit zu verringern, indem sie mehrere Systeme im Gehirn beeinflusst (31). Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass niedrig dosiertes NaItrexon wahrscheinlich durch die Regulierung von Opioidrezeptoren wirkt, die körpereigene Opioidproduktion erhöht und Entzugssymptome verringert. In Kombination mit anderen Therapien wie Vareniclin oder Levothyrohydropalmatin kann LDN auf mehrere an der Sucht und dem Entzug beteiligte Signalwege einwirken und so den Gesamteffekt der Behandlung verstärken.

Niedrig dosiertes NaItrexon und Multiple Sklerose (Lebensqualität)

Studien haben gezeigt, dass niedrig dosiertes NaItrexon (LDN) die Lebensqualität und die Stimmung bei Patienten mit Multipler Sklerose (MS) und anderen Erkrankungen deutlich verbessern kann. Cree et al. (2010) untersuchten die Auswirkungen der nächtlichen Einnahme von 4,5 mg LDN auf die Lebensqualität von Patienten mit Multipler Sklerose.

Sie führten eine Studie mit 80 Patienten durch, bei der weder die Patienten noch die Forscher wussten, wer LDN und wer ein Placebo erhielt. Die Studie zeigte, dass LDN ohne schwerwiegende Nebenwirkungen gut vertragen wurde. Bei den 60 Patienten, die die Studie abschlossen, kam es zu erheblichen Verbesserungen der psychischen Gesundheit und der Lebensqualität.

Diese Ergebnisse legen nahe, dass LDN die psychische Lebensqualität von Patienten mit Multipler Sklerose verbessern kann [32]. In einer anderen Studie untersuchten McLaughlin et al. (2022), ob LDN bei der Bewältigung von Angstzuständen und Depressionen bei Patienten mit Multipler Sklerose in den ersten Monaten der COVID-19-Pandemie helfen könnte.

Sie befragten eine kleine Gruppe von Multiple-Sklerose-Patienten in Zentral-Pennsylvania zu ihren Ängsten und Depressionen. Die Ergebnisse zeigten, dass Patienten, die LDN einnahmen, deutlich niedrigere Angst- und Depressionswerte aufwiesen als Patienten, die nur eine krankheitsmodifizierende Standardtherapie erhielten. Dies deutet darauf hin, dass LDN dazu beitragen kann, Ängste und Depressionen zu verringern. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN eine nützliche und sichere Option zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Patienten mit Multipler Sklerose sein könnte, insbesondere in stressigen Zeiten wie der COVID-19-Pandemie [33]. Darüber hinaus führten Gironi et al. (2008) eine sechsmonatige Pilotstudie zur Bewertung der Sicherheit und Wirksamkeit von LDN bei Patienten mit primär progredienter Multipler Sklerose (PPMS) durch.

Die Studie zeigte, dass LDN im Allgemeinen sicher und gut verträglich war. Insbesondere wurden signifikante Verbesserungen bei der Spastik beobachtet, wobei am Ende der Studie ein Anstieg der Beta-Endorphin-Werte zu verzeichnen war. Obwohl auch Verbesserungen bei Schmerzen, Müdigkeit, Depression und Lebensqualität festgestellt wurden, waren diese statistisch nicht detailliert.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN bei der Behandlung der Symptome der primär progredienten Multiplen Sklerose helfen kann [35]. In einer Fallstudie wurde eine 62-jährige Frau mit Multipler Sklerose, die unter chronischer Migräne litt, mit LDN behandelt. Die Dosis wurde schrittweise auf 4,5 mg pro Nacht erhöht und das Wahls-Protokoll, ein Ernährungsplan zur Verringerung von Entzündungen und zur Verbesserung der Gesundheit, angewendet.

Nach einem Monat berichtete sie über eine deutliche Verringerung der Häufigkeit, Schwere und Dauer der Migräne sowie über Verbesserungen der Schlafqualität, Müdigkeit, Stimmung und körperlichen Beweglichkeit. Diese Vorteile blieben 11 Monate lang erhalten, wenn die Patientin kontinuierlich LDN einnahm und sich bis auf eine kurze Unterbrechung an das Wahls-Protokoll hielt. Der Patient beschrieb die Behandlung als "lebensverändernd".

Dieser Fall deutet darauf hin, dass die Kombination von LDN und dem Wahls-Protokoll die chronischen Migränesymptome und die allgemeine Lebensqualität bei Patienten mit Multipler Sklerose erheblich verbessern kann [36]. Diese Ergebnisse unterstreichen das Potenzial von LDN zur Verbesserung der Lebensqualität und der Stimmung bei Patienten mit Multipler Sklerose und anderen Erkrankungen.

NaItrexon in niedriger Dosierung und schwere depressive Störung

NaItrexon kann in niedriger Dosierung dazu beitragen, die depressiven Symptome bei Patienten mit schweren depressiven Störungen, die nicht vollständig auf dopaminerge Antidepressiva ansprechen, zu verringern.

In einer Studie untersuchten Mischoulon et al. (2017), ob LDN Patienten (12 Erwachsene) mit einer schweren depressiven Störung helfen könnte, die nicht vollständig auf aktuelle Antidepressiva ansprachen. Sie führten eine Studie mit Probanden durch, die nach dem Zufallsprinzip eines dieser Medikamente oder ein Placebo für drei Wochen erhalten sollten.

Die Ergebnisse zeigten, dass Patienten, die NaItrexon (1 mg zweimal täglich) einnahmen, im Vergleich zu Patienten, die ein Placebo einnahmen, signifikante Verbesserungen der Depressionswerte aufwiesen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN zur Verringerung der depressiven Symptome bei Patienten mit schweren depressiven Störungen beitragen kann, die nicht vollständig auf dopaminerge Antidepressiva ansprechen (34).

NaItrexon in niedrigen Dosen bei chronischer Müdigkeit

Das chronische Müdigkeitssyndrom (CFS) ist eine schwächende Erkrankung, die durch starke Müdigkeit, Schmerzen und kognitive Beeinträchtigungen gekennzeichnet ist. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass niedrig dosiertes NaItrexon (LDN) eine vielversprechende Behandlung für CFS und ähnliche Erkrankungen sein könnte.

In einer Reihe von Fallberichten wurden drei Patienten mit lang anhaltendem CFS mit LDN in Dosen von 4 bis 12 mg täglich behandelt. Die Ergebnisse waren von Patient zu Patient unterschiedlich. Bei einem Patienten kam es zu einer deutlichen Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustands, einschließlich einer deutlichen Verringerung von Müdigkeit und Schmerzen. Bei einem anderen Patienten kam es zu einer mäßigen Verbesserung einiger Symptome, während bei einem dritten Patienten nur eine minimale Verbesserung eintrat.

Diese Fallberichte machen deutlich, dass LDN einigen Patienten mit CFS erheblich helfen kann, während andere möglicherweise weniger davon profitieren [37]. Darüber hinaus wurde in einer retrospektiven Kohortenstudie die Wirksamkeit von LDN bei der Behandlung von Post-COVID-19-Symptomen untersucht, wobei LDN mit anderen Behandlungen wie Amitriptylin und Physiotherapie bei 108 Patienten aus einer Post-COVID-19-Klinik verglichen wurde.

Die Studie zeigte, dass bei Patienten, die LDN einnahmen, die Wahrscheinlichkeit einer Verbesserung ihrer Müdigkeit und ihrer Schmerzen deutlich höher war als bei Patienten, die nur Physiotherapie erhielten. Dies deutet darauf hin, dass LDN eine wertvolle Behandlungsoption für Symptome nach COVID-19 sein könnte [38]. Darüber hinaus wurde in einer Pilotstudie eine Kombination aus LDN (4,5 mg/Tag) und NAD+-Supplementierung bei 36 Patienten mit anhaltender Müdigkeit nach COVID-19 untersucht. Nach 12 Wochen zeigten die Teilnehmer signifikante Verbesserungen der Lebensqualität und eine geringere Müdigkeit.

Etwa die Hälfte der Teilnehmer wurde als Responder eingestuft, die eine Verbesserung der Müdigkeitswerte um mindestens 20% aufwiesen. Die Behandlung war im Allgemeinen sicher, und es wurden nur leichte unerwünschte Wirkungen berichtet. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN in Kombination mit NAD+ eine wirksame Behandlung der Müdigkeit nach COVID-19 sein könnte [39]. Die Ergebnisse der Studie und die Fallberichte weisen auf das Potenzial von niedrig dosiertem NaItrexon bei der Behandlung von chronischer Müdigkeit und damit zusammenhängenden Erkrankungen, einschließlich des Post-COVID-19-Syndroms, hin.

Niedrig dosiertes NaItrexon zur Schmerzlinderung

Die Forschung zeigt das Potenzial von niedrig dosiertem NaItrexon (LDN) zur Linderung verschiedener Arten von chronischen Schmerzen. In einer Studie führten Dieckmann et al. (2021) eine retrospektive Studie durch, um die Auswirkungen von LDN bei 59 Patienten mit refraktären neuropathischen Hornhautschmerzen zu bewerten.

Sie wurden mindestens vier Wochen lang mit 4,5 mg LDN vor dem Schlafengehen behandelt. Die Ergebnisse waren vielversprechend. Die Patienten berichteten über einen signifikanten Rückgang der Schmerzwerte, wobei sich der mittlere Schmerzwert um 49,22% von 6,13 auf 3,23 verringerte (p < 0,001). Auch die Werte für die Lebensqualität verbesserten sich deutlich von 5,84 auf 3,77 (p = 0,023). Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehörten jedoch lebhafte Träume, Kopfschmerzen und Bauchschmerzen. Diese Ergebnisse legen nahe, dass LDN eine wirksame und gut verträgliche Behandlung für NCP ist [40].

Darüber hinaus wurde in einer Fallstudie von Sturn und Collin (2016) einem Patienten mit chronischen Schmerzen, der auf herkömmliche Behandlungen nicht ansprach, LDN in einer Dosis von 3 mg pro Nacht verschrieben. Der Patient erlebte innerhalb weniger Wochen einen dramatischen Rückgang der Schmerzsymptome, was zu einer Verbesserung der täglichen Funktionsfähigkeit und der allgemeinen Lebensqualität führte. Die Behandlung wurde gut vertragen, es traten nur leichte und vorübergehende Nebenwirkungen wie Übelkeit und lebhafte Träume auf [41]. Interessanterweise führten Srinivasan et al. (2021) eine klinische Studie durch, in der LDN mit Amitriptylin bei der Behandlung von schmerzhafter diabetischer Neuropathie verglichen wurde. An der Studie nahmen 67 Teilnehmer teil, die nach dem Zufallsprinzip entweder 2 mg LDN oder 10 mg Amitriptylin täglich erhielten. Die Ergebnisse zeigten, dass LDN eine vergleichbare Schmerzlinderung wie Amitriptylin bewirkte, jedoch mit deutlich weniger Nebenwirkungen. Bei den Patienten, die LDN einnahmen, traten weniger Nebenwirkungen auf, vor allem leichter Durchfall, im Vergleich zu häufiger Schläfrigkeit in der Amitriptylin-Gruppe.

Diese Studie unterstützt LDN als vielversprechende Alternative für die Behandlung von schmerzhafter diabetischer Neuropathie [42]. Auch Hota et al. (2016) stellten den Fall eines 76-jährigen Mannes mit diabetesbedingten neuropathischen Schmerzen vor, der auf herkömmliche Behandlungen nicht ansprach. Der Patient begann mit der Einnahme von LDN und erhöhte die Dosis schrittweise auf 4 mg vor dem Schlafengehen. Innerhalb weniger Wochen berichtete der Patient über eine deutliche Schmerzlinderung und die Schmerzwerte auf der visuellen Analogskala sanken von 90% auf 5%.

Die Patienten schliefen auch besser und hatten weniger schmerzbedingte Beeinträchtigungen im Alltag. Zu den vorgeschlagenen Mechanismen der Schmerzlinderung durch LDN gehören die erhöhte Produktion körpereigener Opioide und die Verringerung proinflammatorischer Zytokine (43). Darüber hinaus beschrieben Chopra und Cooper (2013) zwei Fälle von Patienten mit komplexem regionalen Schmerzsyndrom (CRPS), bei denen die LDN-Behandlung zu einer deutlichen Verbesserung führte. Beide Patienten hatten schwere Symptome, die auf konventionelle Therapien nicht ansprachen. Nach Beginn der LDN-Behandlung verschwanden bei einem Patienten die dystonischen Spasmen, während sich bei dem anderen eine deutliche Verbesserung der fixierten Dystonie zeigte.

Die Fähigkeit von LDN, den Toll-like-Rezeptor 4-Signalweg zu antagonisieren und aktivierte Mikroglia abzuschwächen, hat wahrscheinlich zu diesen Ergebnissen beigetragen. Diese Fälle deuten darauf hin, dass LDN eine vielversprechende therapeutische Option für CRPS sein könnte, insbesondere für Patienten mit Symptomen, die auf herkömmliche Behandlungen nicht ansprechen (44).

Niedrig dosiertes NaItrexon bei der Behandlung des Syndroms des brennenden Mundes

Das Burning-Mouth-Syndrom (BMS) ist definiert als chronisches intraorales Brennen ohne erkennbare lokale oder systemische Ursache.

Die Patienten leiden häufig unter anhaltenden Schmerzen, Brennen, Trockenheit und Unbehagen im Mund, was ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigt. Die derzeitigen Behandlungsmöglichkeiten für BMS führen häufig zu unbefriedigenden Ergebnissen. In jüngsten Fallberichten wurde die potenzielle Wirksamkeit von niedrig dosiertem NaItrexon (LDN) als neue Behandlungsoption für BMS untersucht. In einem Fallbericht von Sangalla und Miller (2023) wurde eine 62-jährige Frau mit einer dreijährigen Vorgeschichte von Backzungenschmerzen und mehreren Begleiterkrankungen, darunter Fibromyalgie, Reizdarmsyndrom (IBS), Kopfschmerzen und interstitielle Zystitis, mit niedrig dosiertem NaItrexon (LDN) behandelt. Ihr wurde ein Protokoll zur Mundtrockenheit und LDN in einer Dosis von 3 mg verschrieben. Nach einem Monat der Behandlung berichtete die Patientin über einen Rückgang der BMS-Schmerzen um 50%, wobei sie beim Aufwachen keine Schmerzen mehr hatte. Nach zwei Monaten waren die weit verbreiteten Schmerzen, die auf chronische Erkrankungen zurückzuführen waren, um 50% zurückgegangen und die Kopfschmerzen waren verschwunden. Nach sechs Monaten, als die LDN-Dosis auf 4,5 mg angepasst wurde, konnte der Patient eine Verringerung der weit verbreiteten Schmerzen um 50% und eine BMS-Schmerzintensität von 2/10 beibehalten, ohne dass Nebenwirkungen gemeldet wurden.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN eine praktikable und wirksame Behandlungsoption für BMS sein könnte, insbesondere bei Patienten, die refraktär gegenüber konventionellen Behandlungen sind (45). In ähnlicher Weise stellten Neuman und Chadwick (2021) den Fall einer Frau in ihrem siebten Lebensjahrzehnt vor, die seit fast einem Jahrzehnt unter BMS litt, das auf konventionelle Behandlungen refraktär war. Die Patientin litt unter schweren, anhaltenden brennenden Schmerzen, die ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigten.

Sie wurde mit niedrig dosiertem NaItrexon (LDN) behandelt und berichtete über eine deutliche Verringerung der Schmerzintensität nach Beginn der LDN-Therapie, was ihre Lebensqualität insgesamt erheblich verbesserte [46]. Zusammengenommen deuten diese Fallberichte darauf hin, dass niedrig dosiertes NaItrexon eine wirksame Behandlungsoption für Patienten mit Mundbrennen sein kann, insbesondere für diejenigen, die mit herkömmlichen Therapien keine Linderung erfahren haben.

Niedrig dosiertes NaItrexon (LDN) bei der Behandlung von Krebs (Tierversuche)

Zahlreiche Studien haben die positive Wirkung von niedrig dosiertem NaItrexon bei der Behandlung verschiedener Krebsarten nachgewiesen. Durch die Modulation der Immunantwort und die direkte Hemmung der Vermehrung von Tumorzellen bietet LDN einen vielversprechenden therapeutischen Ansatz mit weniger Nebenwirkungen als die herkömmliche Chemotherapie.

In einer präklinischen Studie wurde untersucht, ob NaItrexon, ein Opioid-Antagonist, das Wachstum von Eierstockkrebszellen beeinflussen kann. In der Studie wurden die Auswirkungen von NaItrexon allein und in Kombination mit Standard-Krebstherapien wie Taxol und Cisplatin auf Eierstockkrebszellen in Gewebekulturen und in Mäusen mit Eierstocktumoren untersucht.

In Gewebekulturen reduzierte NaItrexon die DNA-Synthese und Zellreplikation in Eierstockkrebszellen. In Kombination mit Taxol oder Cisplatin verstärkte NaItrexon die krebshemmende Wirkung dieser Medikamente. Bei Mäusen hemmte die Behandlung mit niedrigen Dosen von NaItrexon (LDN) das Fortschreiten des Tumors durch Verringerung der DNA-Synthese und der Angiogenese, ohne das Überleben der Zellen zu beeinträchtigen.

Die Kombination von LDN mit Cisplatin, aber nicht mit Taxol, hemmte das Tumorwachstum weiter und milderte cisplatinbedingte Toxizitäten wie Gewichtsverlust. Die Behandlung mit LDN erhöhte auch die Expression des Opioid-Wachstumsfaktors (OGF) und seines Rezeptors, die antiproliferative Wirkungen auf Eierstockkrebszellen vermitteln (47).

In ähnlicher Weise untersuchte eine Studie über Darmkrebs (CRC) die Mechanismen, durch die LDN das Fortschreiten des Tumors hemmt. Im Rahmen der Studie wurden Mäuse mit LDN behandelt und ihre Ergebnisse mit denen einer Kontrollgruppe verglichen. Die Behandlung mit LDN erhöhte die Expression von Makrophagenmarkern und phänotypischen M1-Makrophagenmarkern, was auf eine verstärkte Immunantwort hinweist.

LDN erhöhte auch die Werte der mit der Apoptose zusammenhängenden Faktoren und senkte gleichzeitig die Werte der anti-apoptotischen Faktoren, was zu einer erhöhten Apoptose der Tumorzellen und einer Verringerung der Tumorgröße führte. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN die Aktivierung von M1-ähnlichen Makrophagen fördert und über spezifische Signalwege die Apoptose von Tumorzellen induziert [48]. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN ein erhebliches Potenzial für die Behandlung verschiedener Krebsarten besitzt.

Niedrig dosiertes NaItrexon bei der Behandlung des Sjögren-Syndroms

Das Sjogren-Syndrom ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die durch eine Entzündung der Tränen- und Speicheldrüsen gekennzeichnet ist und zu trockenen Augen und Mund führt. Die Patienten leiden häufig unter erheblicher Müdigkeit und Schmerzen des Bewegungsapparats, die mit den bestehenden Behandlungen nur schwer zu kontrollieren sind.

Jüngste Fallberichte deuten darauf hin, dass niedrig dosiertes NaItrexon (LDN) eine vielversprechende neue Behandlung für diese Erkrankung sein könnte. In einem Fallbericht von Zashin (2019) wurde bei einer 47-jährigen Frau mit lang anhaltenden Symptomen wie trockenen Augen, trockenem Mund, Gelenkschmerzen und Müdigkeit aufgrund erhöhter Entzündungsmarker und eines positiven Rheumafaktors das Sjogren-Syndrom diagnostiziert. Sie sprach nicht auf Standardtherapien an.

Nachdem der Patientin LDN verschrieben worden war, kam es zu einer deutlichen Verbesserung ihrer Symptome. Trockenheit, Gelenkschmerzen und Müdigkeit gingen deutlich zurück, was ihre Lebensqualität insgesamt stark verbesserte. Dieser Fall unterstreicht den potenziellen Nutzen von LDN bei der Behandlung des Sjögren-Syndroms, insbesondere bei Patienten, die auf konventionelle Behandlungen nicht ansprechen [49]. In einem weiteren Bericht beschrieb Zashin (2020) zwei weitere Fälle von Patienten mit Sjögren-Syndrom, die gut auf eine LDN-Therapie ansprachen.

Der erste Fall betraf eine 24-jährige Frau mit nachgewiesener SS, die unter trockenen Augen, trockenem Mund, Gelenkschmerzen, Müdigkeit und Kopfschmerzen litt. Nach Beginn der Einnahme von LDN kam es zu einer deutlichen klinischen Verbesserung aller Symptome. Im zweiten Fall handelte es sich um eine 66-jährige Frau mit nachgewiesener SS, die unter Symptomen litt. Auch sie sprach positiv auf die LDN-Therapie an, mit einer deutlichen Verbesserung der Gelenkbeschwerden [50]. Zusammengenommen deuten diese Fallberichte darauf hin, dass LDN eine wirksame Behandlung für das Sjögren-Syndrom sein kann, insbesondere zur Linderung von Müdigkeit und Schmerzen des Bewegungsapparats.

Niedrig dosiertes NaItrexon bei der Behandlung des Steifkörpersyndroms

Das Stiff-Person-Syndrom (SPS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch schwere Muskelversteifung und schmerzhafte Spasmen gekennzeichnet ist, die häufig durch Reize wie Lärm oder Berührung ausgelöst werden. Es wird angenommen, dass eine Autoimmunkomponente zu dieser Erkrankung beiträgt.

Eine Fallstudie (Zappaterra et al., 2020) mit einer 59-jährigen Frau mit SPS zeigte eine signifikante Verbesserung der Symptome nach sechs Wochen LDN-Therapie. Die Patientin erlebte eine Verringerung von Schmerzen, Angst, Depression, Agoraphobie und Muskelverspannungen. Diese Verbesserung hielt 12 Monate lang an und verbesserte die Lebensqualität der Patientin erheblich. Dieser Fall deutet darauf hin, dass LDN eine wertvolle Behandlungsoption für SPS sein könnte, die weitere Forschung zur Untersuchung ihrer langfristigen Vorteile und Mechanismen rechtfertigt [51].

Niedrig dosiertes NaItrexon bei der Behandlung von traumabedingten dissoziativen Störungen

Niedrig dosiertes NaItrexon (LDN) wurde auf sein Potenzial zur Behandlung dissoziativer Symptome bei traumabedingten Störungen untersucht. In einer klinischen Studie (Pape & Wöller, 2015) mit 15 Patienten berichteten diejenigen, die mit LDN in einer Dosierung von 2 bis 6 mg/Tag behandelt wurden, über sofortige und anhaltende positive Effekte.

Die Behandlung führte zu einer klareren Wahrnehmung, einer besseren Einschätzung der Realität, einer verbesserten Körper- und Gefühlswahrnehmung und einer besseren Selbstregulierung. Diese Vorteile wurden mit sehr wenigen Nebenwirkungen erreicht, was LDN zu einer vielversprechenden Behandlung für komplexe posttraumatische Belastungsstörungen (PTSD) und dissoziative Störungen macht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass LDN die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden verbessern kann, indem es die Dissoziation verringert [52].

Niedrig dosiertes NaItrexon für autistische Kinder

Bouvard et al. (1995) untersuchten die Wirkung von niedrig dosiertem NaItrexon (NTX) bei Kindern mit Autismus während einer einmonatigen Behandlungsdauer. In dieser Doppelblindstudie erhielten autistische Kinder entweder NaItrexon in einer niedrigen Dosis von 0,5 mg/kg pro Tag oder Placebo.

In der Studie wurden sowohl die klinischen Ergebnisse als auch die biochemischen Marker bewertet, darunter die Werte von Beta-Endorphin, adrenocorticotropem Hormon (ACTH), Noradrenalin, Arginin-Vasopressin und Serotonin. Die Ergebnisse deuteten auf eine mäßige klinische Verbesserung sowohl in der Gruppe mit niedrig dosiertem NaItrexon als auch in der Placebogruppe hin, wobei die Ergebnisse in der Gruppe mit niedrig dosiertem NaItrexon insgesamt etwas besser ausfielen.

Bemerkenswert ist, dass die Kinder, die am besten auf die NaItrexon-Behandlung ansprachen, eine signifikante Normalisierung erhöhter chemischer Plasmaparameter aufwiesen, insbesondere im Hinblick auf die C-terminalen Spiegel von Beta-Endorphin und Serotonin. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass niedrig dosiertes NaItrexon einer Untergruppe von Kindern mit Autismus zugute kommt, insbesondere denjenigen mit spezifischen Plasmaanomalien im Zusammenhang mit dem Pro-Opiomelanocortin-System [53].

Niedrig dosiertes NaItrexon und Endorphinspiegel: ein möglicher Mechanismus

Studien haben gezeigt, dass NaItrexon in niedrigen Dosen eine signifikante Wirkung auf den β-Endorphinspiegel im Körper hat. β-Endorphin ist ein natürliches Schmerzmittel, das von unserem Körper produziert wird und eine Rolle bei der Regulierung von Schmerzen, der Immunantwort und dem allgemeinen Wohlbefinden spielt.

Mehrere Studien deuten darauf hin, dass LDN durch die Stimulierung von Opioidrezeptoren zur Freisetzung von β-Endorphin wirkt, einer Chemikalie, die zum Ausgleich von Entzündungen beiträgt und mit dem Opioid-Wachstumsfaktor (OGF) und seinem Rezeptor (OGFr) interagiert. Eine neuere Studie von Kumari et al. (2023) zeigte, dass LDN eine schützende oder regenerative Wirkung auf das Gehirn nach einer Hypoxie-Ischämie hat, indem es die β-Endorphin- und OGF-Spiegel erhöht [54].

Mäuse mit und ohne Diabetes wurden nach Induktion einer Hypoxie-Ischämie mit LDN behandelt. LDN wurde zu einem bestimmten Zeitpunkt verabreicht und mit einer Kontrollbehandlung (Kochsalzlösung mit Phosphatpuffer) verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass LDN die Blutspiegel von β-Endorphin und OGF erhöhte und dazu beitrug, dass sich diabetische Mäuse besser erholten als Mäuse, die mit der Kontrolllösung behandelt wurden. Dies deutet darauf hin, dass LDN eine schützende oder regenerierende Wirkung auf das Gehirn nach einer Hypoxie-Ischämie hat.

In einer anderen Studie fanden Forscher bei 47%-Opiatabhängigen anormale Muster von β-Endorphinwerten, wobei einige extrem hohe Werte aufwiesen [55]. LDN führt zu einem Anstieg des β-Endorphinspiegels im Blut, was einer der Wege sein könnte, wie es bei Erkrankungen wie chronischen Schmerzen und Autoimmunerkrankungen hilft, indem es die natürlichen schmerzlindernden und entzündungshemmenden Mechanismen des Körpers verstärkt.

Darüber hinaus zeigte eine Studie an Jugendlichen, die wegen Bulimia nervosa stationär behandelt wurden, eine Verringerung des Drangs zu übermäßigem Essen nach Verabreichung des Opioidrezeptor-Antagonisten NaItrexon [56]. Bemerkenswert ist, dass während der NaItrexon-Behandlung ein Anstieg der β-Endorphinspiegel im Plasma zu verzeichnen war. Dies deutet darauf hin, dass NaItrexon die Freisetzung von β-Endorphin stimuliert, was dazu beitragen kann, den zwanghaften Drang zum Überessen zu verringern.

Schlussfolgerungen

Niedrig dosiertes NaItrexon (LDN) bietet erhebliche therapeutische Vorteile bei einer Vielzahl von Erkrankungen. So haben beispielsweise Menschen mit Fibromyalgie, chronischen Schmerzen und Autoimmunkrankheiten durch niedrig dosiertes NaItrexon eine Linderung ihrer Symptome und eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität erfahren.

Darüber hinaus hat sich LDN aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften bei der Behandlung von Hautkrankheiten wie Schuppenflechte, Ekzemen und Lichen planus bewährt. In der Suchtbehandlung wurde LDN wirksam zur Unterstützung der Entgiftung von Opioiden und zur Förderung der langfristigen Genesung eingesetzt und hilft sogar, das Verlangen und die Entzugssymptome von Alkohol und Nikotin zu verringern.

Auch im Bereich der psychischen Gesundheit ist LDN vielversprechend, insbesondere bei der Verringerung der Depressionssymptome in Fällen von behandlungsresistenten Depressionen. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass LDN die Ergebnisse bei Patienten mit Multipler Sklerose, chronischem Müdigkeitssyndrom und sogar dem Syndrom des brennenden Mundes verbessert, wo andere Behandlungen oft versagen.

Darüber hinaus deuten erste Tierstudien darauf hin, dass LDN in der Onkologie eine Rolle spielen könnte, indem es das Tumorwachstum hemmt und die Wirksamkeit herkömmlicher Krebstherapien verstärkt. Insgesamt zeichnet sich LDN als kostengünstige, gut verträgliche und vielseitige Behandlungsoption aus, die das Potenzial hat, die Behandlung komplexer, chronischer Erkrankungen in allen Fachbereichen zu revolutionieren.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel dient der Aufklärung und Sensibilisierung für den besprochenen Stoff. Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei der besprochenen Substanz um eine Substanz und nicht um ein bestimmtes Produkt handelt. Die im Text enthaltenen Informationen beruhen auf verfügbaren wissenschaftlichen Studien und sind nicht als medizinischer Rat oder zur Förderung der Selbstmedikation gedacht. Dem Leser wird empfohlen, für alle Gesundheits- und Behandlungsentscheidungen eine qualifizierte medizinische Fachkraft zu konsultieren.

Links

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