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Chemische Reagenzien und Gesundheitserziehung

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Meldonium - Lehrmaterial

Meldonium, auch bekannt unter dem Handelsnamen Mildronat, ist eine synthetische Verbindung, die erstmals während der Sowjetzeit in Lettland entwickelt wurde [1]. Ursprünglich wurde es am Institut für organische Synthese in Riga (Lettische SSR) von Professor Ivars Kalviņš entwickelt und in den 1980er Jahren von dem lettischen Pharmaunternehmen Grindex als pharmazeutisches Produkt eingeführt. Es wurde zunächst in der Veterinärmedizin zur Steigerung des Tierwachstums eingesetzt und später für die Behandlung einer Reihe von Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen beim Menschen umgewidmet.

Die Entwicklung von Meldonium wurde durch Forschungsbemühungen in der Sowjetunion zur Verbesserung des Energieverbrauchs und der Ausdauer sowohl bei Tieren als auch bei Menschen vorangetrieben. Während der späten Sowjetzeit und nach dem Zusammenbruch der UdSSR wurde Meldonium in verschiedenen osteuropäischen Ländern als kardioprotektives Medikament populär. Es wurde zur Behandlung von Erkrankungen wie Angina pectoris, Herzinsuffizienz und zur Rehabilitation nach Herzoperationen eingesetzt. Obwohl Meldonium in Osteuropa und den postsowjetischen Ländern gut bekannt war, erlangte es erst um 2016 herum große internationale Aufmerksamkeit, als die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) seine Verwendung im Profisport verbot, da es nachweislich die sportliche Leistung steigern kann. Dies führte zu einem verstärkten weltweiten Bewusstsein für die Verbindung und ihre Eigenschaften.

Chemische Zusammensetzung und Eigenschaften: Die chemische Bezeichnung von Meldonium ist 3-(2,2,2-Trimethylhydrazin)-propionat-Dihydrat. Strukturell handelt es sich um ein kleines organisches Molekül mit einer Hydrazingruppe. Diese einzigartige Struktur ermöglicht es Meldonium, den Stoffwechsel von Carnitin zu beeinflussen, einem Nährstoff, der am Transport von Fettsäuren zu den Mitochondrien zur Energiegewinnung beteiligt ist.

Verfügbare Formulierungen: Meldonium wird in der Regel in Form von Kapseln, Lösungen zur Injektion und anderen oralen Formen verkauft. In medizinischen Einrichtungen, in denen es zugelassen ist, ist in der Regel eine ärztliche Verschreibung erforderlich.

Meldonium als kardioprotektives Mittel

Meldonium, das ursprünglich entwickelt wurde, um den Körper bei Sauerstoffmangel zu unterstützen, wird in großem Umfang als herzschützendes Medikament untersucht. Es hilft dem Herzen, nach schweren Herzinfarkten besser zu arbeiten, senkt den Gehalt an schädlichen Substanzen, die mit Herzerkrankungen in Verbindung gebracht werden, und verbessert die Lebensqualität bei extrem heißem oder kaltem Wetter. So untersuchten Mikhin et al. (2014) 140 Patienten (Durchschnittsalter etwa 55 Jahre) mit einer schweren Art von Herzinfarkt, dem sogenannten Q-Wellen-Myokardinfarkt [2]. Die Patienten erhielten Meldonium in einer Dosis von 1 g/Tag intravenös für 2 Wochen, gefolgt von oralem Meldonium für bis zu 1,5 Monate. Im Vergleich zu den Patienten, die nur die Standardtherapie erhielten, erholte sich die Füllungskapazität des Herzens bei den mit Meldonium behandelten Patienten schneller. Dies zeigte sich an den niedrigeren NT-proBNP-Werten, einem Marker für kardialen Stress im Blut. Die Gruppe, die Meldonium erhielt, hatte auch weniger gefährliche Herzrhythmusstörungen kurz nach der Behandlung mit dem arteriellen Dekongestivum. Darüber hinaus zeigten sie weniger Anzeichen von oxidativem Stress, der das Herz schädigen kann. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine frühzeitige Behandlung mit Meldonium bei einem Herzinfarkt das Risiko tödlicher Herzrhythmusstörungen verringern und das Gesamtergebnis des Patienten verbessern kann.

In einer anderen Studie untersuchten Dambrova et al. (2013) die Wirkung von Meldonium auf Trimethylamin-N-Oxid (TMAO), eine Substanz, die mit Arterienverstopfung oder Atherosklerose in Verbindung gebracht wird [3]. Acht gesunde Freiwillige nahmen Meldonium (500 mg zweimal täglich) ein, nachdem sie eine TMA-reiche Ernährung zu sich genommen hatten. Durch die Einnahme von Meldonium war der TMAO-Spiegel im Blut deutlich niedriger und mehr TMAO verließ den Körper mit dem Urin. Durch die Senkung des TMAO-Spiegels könnte Meldonium Arterienschäden vorbeugen und das Risiko von Herzerkrankungen senken.

Meldonium hat sich auch bei rauen Wetterbedingungen als nützlich erwiesen. Smirnova et al. (2014) verabreichten Menschen mit Herzproblemen unter heißen Sommerbedingungen Meldonium (500 mg/Tag) [4]. Im Vergleich zu denjenigen, die kein Meldonium einnahmen, hatten diese Patienten einen stabileren Blutdruck und eine stabilere Herzfrequenz sowie einen höheren Natriumspiegel. Außerdem fühlten sie sich insgesamt besser, was sich in besseren Werten für die Lebensqualität widerspiegelte. Wichtig ist, dass Meldonium dazu beitrug, den schädlichen oxidativen Stress in Verbindung mit Hitze zu kontrollieren. In ähnlicher Weise untersuchten Smirnova et al. (2014) während des kalten Winters CVD-Patienten, die neben ihrer regulären Behandlung Meldonium (1000 mg/Tag) einnahmen [5]. Bei diesen Patienten blieben die Blutzucker- und Cholesterinwerte stabil, während sich diese Werte bei den Patienten, die kein Meldonium einnahmen, verschlechterten. Meldonium-Anwender berichteten auch, dass sie sich in den kältesten Monaten besser fühlten, was darauf hindeutet, dass Meldonium dem Körper hilft, sich an raue Wetterbedingungen anzupassen und gesund zu bleiben.

Meldonium kann die Herzfunktion verbessern, Brustschmerzen lindern, den Herzrhythmus stabilisieren und die Stressreaktion des Körpers bei der Erholung von einem Myokardinfarkt verbessern. In einer Studie von Statsenko et al. (2014) untersuchten sie 60 Patienten im Alter von 45-75 Jahren, die sich von einem Myokardinfarkt erholten [6]. Etwa drei bis vier Wochen nach dem Myokardinfarkt hatten diese Patienten Symptome einer chronischen Herzinsuffizienz. Die Hälfte von ihnen erhielt 10-14 Tage lang intravenös 1000 mg/Tag Meldonium zusammen mit ihrer üblichen Therapie, während die andere Hälfte nur eine Standardbehandlung erhielt. Im Vergleich zur Standardgruppe berichteten die mit Meldonium behandelten Patienten über weniger Angina-Pectoris-Anfälle (Brustschmerzen), waren seltener auf Nitroglyzerin angewiesen und erlitten weniger Herzrhythmusstörungen. Sie zeigten auch eine Verbesserung der Herzfrequenzvariabilität (HRV), ein Hinweis darauf, dass ihr kardiales Kontrollsystem stabiler war. Ihre Lebensqualität verbesserte sich stärker als in der Gruppe ohne Meldonium. Die kurzfristige Einnahme von Meldonium trug also dazu bei, dass sich diese Patienten nach ihrem Herzinfarkt schneller erholten und besser fühlten.

In einer klinischen Studie testeten Statsenko et al. (2014) erneut Meldonium in einer Dosis von 1000 mg/Tag intravenös über 10-14 Tage bei Patienten mit Herzinsuffizienz, die sich im Frühstadium nach einem Myokardinfarkt befanden [7]. Im Vergleich zu den Patienten, die eine Standardbehandlung erhielten, hatten die mit Meldonium behandelten Patienten weniger Episoden von Brustschmerzen, weniger unregelmäßige Herzschläge und weniger Anzeichen einer Herzbelastung. Ihre Herzstruktur und -funktion sahen bei Tests besser aus, und ihre HRV-Werte verbesserten sich. Diese Ergebnisse unterstützen das Potenzial von Meldonium, Patienten in den ersten Wochen nach einem Herzinfarkt bei der Erholung zu helfen.

Meldonium hilft auch Patienten mit Diabetes. Belikova et al. (2019) untersuchten Patienten mit postmyokardialer Atherosklerose (Herzinfarktvernarbung) und Typ-2-Diabetes [8]. Diese Patienten nahmen 12 Wochen lang Meldonium und Taurin zusammen ein. Im Vergleich zu der Gruppe, die kein Meldonium einnahm, hatten sie bessere HRV-Ergebnisse. Eine verbesserte HRV bedeutet, dass sich das Herz besser anpasst und unter Stress stabiler bleibt. Durch die Verringerung des schädlichen oxidativen Stresses und die Verbesserung der Herzrhythmuskontrolle könnte Meldonium in Kombination mit Taurin die Gesundheit des Herzens bei Diabetespatienten fördern.

Ähnlich untersuchten Nechaeva und Zheltikova (2015) 67 Patienten kurz nach einem Myokardinfarkt [9]. Eine Gruppe erhielt 12 Wochen lang die Standardbehandlung für ischämische Herzkrankheiten, während die andere Gruppe zusätzlich zur Standardbehandlung Meldonium einnahm. Die Gruppe, die Meldonium einnahm, hatte weniger Angina-Pectoris-Episoden, weniger abnorme Herzrhythmen und einen niedrigeren Blutdruck. Sie fühlten sich auch besser und berichteten über weniger Angstzustände. Diese Verbesserungen deuten darauf hin, dass Meldonium dazu beiträgt, das Energiegleichgewicht des Herzens wiederherzustellen und die schädlichen Nebenprodukte, die sich nach einem Herzinfarkt bilden können, zu reduzieren.

Mildronium bietet eine ähnliche Wirksamkeit wie Standardmedikamente bei der Behandlung von Schlaganfällen und kann auch dazu beitragen, die Herzfunktion zu verbessern, die Arbeitsbelastung des Herzens zu verringern und gesunde Blutgefäße und den Kreislauf zu fördern. In einer Studie von Zhu et al. (2013) wurde Mildronat in einer Studie mit 227 Patienten mit akutem ischämischem Schlaganfall mit Cinepazid verglichen [10]. Beide Gruppen erhielten zusätzlich Aspirin. Nach zwei Wochen und erneut nach drei Monaten zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Therapien. Die Patienten, die Mildronat erhielten, erholten sich ähnlich schnell und hatten nicht mehr schwere Nebenwirkungen als die Patienten, die Cinepazid erhielten. Dies deutet darauf hin, dass Mildronat ebenso sicher und wirksam ist wie die Standardbehandlung von Schlaganfällen.

Liepinsh et al. (2011) untersuchten gesunde Freiwillige, die vier Wochen lang Mildronat (500 mg zweimal täglich) einnahmen [11]. Sie fanden heraus, dass Mildronat die Blutspiegel einer Substanz namens L-Carnitin senkte, während es die Spiegel einer anderen Substanz, γ-Butyrobetain, erhöhte. Außerdem führte es zu einer erhöhten Ausscheidung dieser Stoffe im Urin. Eine Änderung dieser Werte könnte Menschen mit bestimmten Stoffwechselkrankheiten und Herzerkrankungen helfen. Obwohl noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind, könnten die Auswirkungen von Mildronat auf diese Stoffe möglicherweise die Gesundheit des Herzens und die Energienutzung im Körper verbessern.

Meldonium kann auch Patienten nach einem Myokardinfarkt helfen, insbesondere solchen mit Diabetes. Statsenko et al. (2007) untersuchten Patienten, die 3-4 Wochen nach einem Myokardinfarkt sowohl an chronischer Herzinsuffizienz (CHF) als auch an Typ-2-Diabetes litten [12]. Diejenigen, die Mildronat (1 g/Tag) zusammen mit der Standardtherapie einnahmen, wiesen eine bessere Pumpleistung des Herzens, eine bessere körperliche Belastbarkeit und eine bessere Nierenfunktion auf als diejenigen, die nur die Standardtherapie erhielten. Sie wiesen auch gesündere Cholesterinwerte und eine bessere Blutzuckerkontrolle auf. Insgesamt fühlten sich diese Patienten während ihrer Genesung besser und stabiler.

Außerdem scheint Mildronat älteren Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) zu helfen. Shabalin et al. (2006) untersuchten seine Wirkung bei älteren Patienten mit KHK und Herzinsuffizienz [13]. Diejenigen, die 12 Wochen lang Mildronat (500 mg/Tag) einnahmen, zeigten eine geringere schädliche Oxidation von LDL ("schlechtem" Cholesterin) und einen Anstieg von Stickstoffmonoxid, einer Substanz, die zur Entspannung der Blutgefäße beiträgt. Diese Veränderungen können eine bessere Durchblutung fördern und das Herz langfristig schützen. Außerdem untersuchten Nevzorov und Markevich (2013) Patienten mit plötzlichen (akuten) und langfristigen (chronischen) Durchblutungsstörungen im Gehirn. Die Patienten erhielten eine einzige Dosis von 1000 mg Meldonium intravenös [14]. Sie zeigten nach der Behandlung eine signifikante Verbesserung. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Meldonium Patienten bei der Bewältigung einer zerebralen Ischämie sowohl in der Notfall- als auch in der Regelversorgung helfen kann, was es zu einer potenziell wirksamen therapeutischen Option macht.

In einer anderen Studie untersuchten Statsenko et al. (2008) Patienten mit Typ-2-Diabetes und Nervenschäden (sensomotorische Neuropathie) [15]. Die Hälfte der Patienten erhielt drei Monate lang eine Standardbehandlung plus Alpha-Liponsäure und Meldonium (1 g/Tag), die andere Hälfte erhielt kein Meldonium. Diejenigen, die Meldonium erhielten, schnitten insgesamt besser ab. Sie hatten bessere Nerventests, eine bessere Sauerstoffversorgung des Gewebes und weniger oxidativen Stress. Das bedeutet, dass Meldonium die Nerven schützen und die durch instabile Moleküle, so genannte freie Radikale, verursachten Schäden verringern kann. Darüber hinaus testeten Tanashyan et al. (2020) Meldonium (1000 mg/Tag) bei Patienten mit chronischen zerebralen Durchblutungsstörungen aufgrund von Bluthochdruck und arteriellen Erkrankungen [16]. Im Vergleich zu Patienten, die eine Standardbehandlung erhielten, konnten die Patienten unter Meldonium klarer und schneller denken. Sie fühlten sich auch ruhiger, hatten weniger Angstsymptome und ihre Lebensqualität verbesserte sich. Meldonium trug auch dazu bei, dass die Blutgefäße besser funktionierten, und senkte einige schädliche Marker. Dies deutet darauf hin, dass Meldonium dazu beitragen kann, die geistige Funktion, die Stimmung und die Gesundheit der Blutgefäße bei Menschen mit anhaltenden zerebralen Kreislaufproblemen zu verbessern.

Der antioxidative Nutzen von Mildonium wurde auch von Suslin et al. (2003) [17] festgestellt. Sie untersuchten Patienten mit leichten Schlaganfällen und Durchblutungsstörungen, die Mildronat (500 mg/Tag) oder L-Carnitin einnahmen. Beide verringerten die schädliche Oxidation von Fetten im Blut, und L-Carnitin trug auch zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels bei und verbesserte das Denken und das Gedächtnis. Diese Ergebnisse unterstützen die Rolle von Meldonium beim Schutz des Gehirns und der Blutgefäße vor Schäden. Ol'binskaia und Golokolenova (1990) stellten außerdem fest, dass Meldonium dazu beiträgt, bestimmte Arten von abnormalen Herzschlägen bei herzkranken Personen zu reduzieren [18]. Bei intravenöser Verabreichung erhöhte es auch die Herzkraft, und die Patienten vertrugen es gut, ohne dass über Nebenwirkungen berichtet wurde.

Meldonium scheint die Heilung des Herzens nach einem Herzinfarkt zu fördern, die Durchblutung zu verbessern, Brustschmerzen zu lindern und das Risiko von Komplikationen zu verringern. Es kann allein oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln nützlich sein. Studien deuten darauf hin, dass Meldonium allein oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln die Genesung nach einem Herzinfarkt beschleunigen und die Symptome von Brustschmerzen und Herzversagen lindern kann. In einer klinischen Studie untersuchten Teplyakov et al. (2003) 47 Patienten mit Herzschäden nach einem Herzinfarkt [19]. Eine Gruppe hatte eine leichte Herzinsuffizienz und nahm nur Meldonium ein (0,75-1 g/Tag). Eine andere Gruppe hatte eine schwerere Herzinsuffizienz und nahm drei Wochen lang Meldonium zusammen mit Atenolol (25-50 mg/Tag) ein. In beiden Gruppen trug Meldonium dazu bei, den Sauerstoffbedarf des Herzens zu senken, und linderte die Schmerzen in der Brust. In der Gruppe mit schwerer Herzinsuffizienz bot die Kombination von Meldonium und Atenolol einen noch größeren Schutz, ohne den Blutfluss zu beeinträchtigen. Nur bei wenigen Patienten (4,2%) traten leichte Nebenwirkungen auf. Dies zeigt, dass Meldonium allein oder in Kombination mit Atenolol die Herzgesundheit von Menschen, die einen Herzinfarkt erlitten haben, sicher unterstützen kann.

Eine weitere Studie von Savchuk et al. (1991) untersuchte die Wirkung von Meldonium auf den Blutfluss zum Herzen [20]. Bei Tieren öffnete Meldonium die Blutgefäße des Herzens, verbesserte die Durchblutung und schützte das Herz unter sauerstoffarmen Bedingungen. Ähnliche Ergebnisse wurden bei Menschen mit Brustschmerzen (Angina pectoris) beobachtet, bei denen Meldonium einen besseren Blutfluss durch die Koronararterien förderte und so dazu beitrug, die Belastung des Herzens zu verringern. Außerdem kombinierten Svanidze et al. (2006) Meldonium mit zwei anderen Therapien (hochdosierte Glukose-Insulin-Kalium-Lösung und präduktale MR) bei 20 Patienten, die gerade einen Herzinfarkt erlitten hatten [21]. Im Vergleich zu den 20 Patienten, die eine Standardtherapie erhielten, hatten die Patienten mit dieser "metabolischen Triade" weniger Herzrhythmusstörungen und heilten schneller, was sich in einer schnelleren Normalisierung der EKG-Veränderungen zeigte. Dies deutet darauf hin, dass die Aufnahme von Meldonium in den Behandlungsplan die Heilung des Herzens nach einem Herzinfarkt beschleunigen kann.

Studien deuten auch darauf hin, dass Meldonium Brustschmerzen lindern, die körperliche Ausdauer erhöhen und Menschen mit fortgeschrittener Herzinsuffizienz unterstützen kann, wenn es neben Standardtherapien eingesetzt wird. Dudko et al. (1989) untersuchten 50 Patienten mit aktivitätsinduzierter Angina pectoris [22]. Sie verglichen Mildronat allein mit Placebo und maßen den Fortschritt der Patienten anhand von Belastungstests auf stationären Fahrrädern. Bei den Patienten, die Mildronat einnahmen, traten weniger Angina pectoris-Anfälle auf, und sie waren in der Lage, sich länger zu bewegen, bevor die Symptome auftraten. Dies bedeutet, dass Mildronat dazu beitragen kann, die Schmerzen in der Brust zu lindern und die körperliche Leistungsfähigkeit von Menschen zu steigern, deren Angina pectoris durch körperliche Anstrengung verschlimmert wird.

Eine weitere Studie von Chumburidze et al. (2005) untersuchte Patienten mit schwerer chronischer Herzinsuffizienz (CHF), die in die NYHA-Klassen III-IV eingestuft wurden [23]. Diese Patienten erhielten bereits eine Standardbehandlung wie Diuretika, ACE-Hemmer, Betablocker und Digoxin. Nach Zugabe von Mildronat zeigten die Patienten eine deutliche Verbesserung. Sie waren in der Lage, im 6-Minuten-Test weiter zu gehen, ihre Herzfunktion verbesserte sich im Ultraschall, und sie stiegen in eine bessere Herzinsuffizienzklasse auf, was bedeutet, dass sie sich durch ihre Symptome weniger eingeschränkt fühlten. Dies deutet darauf hin, dass die Gabe von Mildronat dem Herzen helfen kann, effizienter zu arbeiten, was für Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz eine bessere Lebensqualität bedeutet.

Studien am Menschen deuten darauf hin, dass Meldonium eine wichtige Rolle als kardioprotektives Mittel spielen könnte. Studien haben gezeigt, dass Meldonium dazu beiträgt, die Herzfunktion nach schweren Herzinfarkten zu verbessern, die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern, den Herzrhythmus zu stabilisieren und Brustschmerzen zu verringern. Es unterstützt die Genesung, indem es eine bessere Energieverwertung im Herzen fördert, schädliche Nebenprodukte des Stoffwechsels reduziert und das Herz unter schwierigen Bedingungen wie extremen Temperaturen und sauerstoffarmer Umgebung schützt. Meldonium zeigt auch potenzielle Vorteile bei Patienten mit Diabetes, Herzinsuffizienz und anderen kardiovaskulären Risikofaktoren. Obwohl weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind, um die Mechanismen vollständig zu verstehen und Standardbehandlungsprotokolle zu erstellen, deuten die vorliegenden Erkenntnisse darauf hin, dass Meldonium eine sichere und wirksame Ergänzung der Therapie zur Verbesserung der Herzgesundheit und der Behandlungsergebnisse der Patienten sein könnte.

Meldonium für Ausdauer- und Trainingsleistungen

Meldonium (Mildronat) hat ein großes Potenzial zur Verbesserung der Ausdauer, der körperlichen Leistungsfähigkeit und der allgemeinen Fitness bei Menschen mit verschiedenen Herzerkrankungen gezeigt. Wenn es zu den Standardbehandlungen hinzugefügt wird, scheint es den Patienten zu helfen, länger zu trainieren, weniger Symptome zu haben und ihre Lebensqualität zu verbessern. In einer klinischen Studie untersuchten Liamina et al. (2014) 35 Patienten mit einer Herzerkrankung, die sich einer sogenannten perkutanen Koronarintervention (PCI) unterzogen [24]. Alle Patienten nahmen an 10 Sitzungen kontrollierten körperlichen Trainings mit einer Intensität von etwa 80% über einen Zeitraum von zwei Wochen teil. Eine Gruppe erhielt zusätzlich Meldonium (1000 mg/Tag). Im Vergleich zu denjenigen, die ohne Meldonium trainierten, trainierte die Meldonium-Gruppe deutlich länger und zeigte Verbesserungen beim Sauerstoffverbrauch und bei den Herztestergebnissen. Außerdem wiesen sie gesündere Blutmarker auf, die mit der Belastung des Herzens zusammenhängen. Kurz gesagt, Meldonium half diesen Patienten, mehr aus ihren Trainingseinheiten herauszuholen, indem es die Dauer ihrer Trainingseinheiten und die Kraft, mit der sie sich anstrengen konnten, erhöhte.

In einer anderen Studie untersuchten Gureev et al. (2021) Mäuse, die intensive Schwimmeinheiten absolvierten [25]. Diese anstrengende Übung verursachte oxidativen Stress, der die energieproduzierenden Teile des Herzens schädigte. Wurde den Mäusen Meldonium verabreicht, waren ihre Herzen besser geschützt, selbst bei starker körperlicher Belastung. Durch die Förderung des Energiegleichgewichts und die Verringerung schädlicher Auswirkungen trug Meldonium dazu bei, die Leistungsfähigkeit der Mäuse zu erhalten und ihre Herzen vor stressbedingten Schäden zu schützen. Darüber hinaus testeten Dzerve et al. (2011) verschiedene Dosen von Meldonium bei mehr als 500 Patienten mit stabiler Angina pectoris, einer Art von Brustschmerzen, die bei körperlicher Belastung auftreten [26]. Nach 12 Wochen hatten diejenigen, die insgesamt 1000 mg Meldonium pro Tag (aufgeteilt in zwei 500-mg-Dosen) einnahmen, die größte Verbesserung bei der Dauer der Belastung vor dem Auftreten von Brustschmerzen. Niedrigere Dosen halfen nicht so sehr, und höhere Dosen waren ebenfalls nicht so wirksam. Mit der richtigen Dosis Meldonium konnten diese Patienten länger und intensiver trainieren und hatten weniger Beschwerden.

Darüber hinaus untersuchten Grigoryan et al. (2019) 147 Patienten mit ischämischer Herzkrankheit (IHD) und gefährlichen Herzrhythmen [27]. Die Hälfte von ihnen nahm zwei Monate lang Meldonium zusammen mit ihrer üblichen Medikation ein. Bei diesen Patienten traten nicht nur weniger Episoden von Brustschmerzen und Herzrhythmusstörungen auf, sondern sie konnten auch besser trainieren. Meldonium trug dazu bei, dass das Herz effizienter arbeiten konnte, so dass die Patienten aktiver und mit weniger Beschwerden trainieren konnten. In einer anderen Studie untersuchten Nechaeva et al. (2014) Patienten mit Bindegewebsdysplasie [28]. Nach einer zehntägigen intravenösen und anschließend viermonatigen oralen Einnahme von Mildronat wiesen diese Patienten eine bessere Herzfunktion auf und waren in der Lage, körperliche Aktivitäten leichter zu bewältigen. Sie gaben an, sich stärker zu fühlen, weniger müde zu sein und sich insgesamt wohler zu fühlen. Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen gemeldet, was darauf hindeutet, dass Mildronat eine verbesserte körperliche Leistungsfähigkeit in dieser Gruppe sicher unterstützen kann.

Darüber hinaus konzentrierten sich Kalvinsh et al. (2006) auf ältere Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz, einem Zustand, der häufig die Aktivität aufgrund von Müdigkeit und Atemnot einschränkt [29]. Diejenigen, die einen Monat lang Mildronat (750 mg/Tag) zu ihrer regulären Behandlung hinzufügten, hatten weniger Angina pectoris-Anfälle, fühlten sich wohler bei der Bewältigung alltäglicher Aufgaben und schnitten bei Gehversuchen besser ab. Dies zeigt, dass Mildronat selbst bei älteren Menschen mit einer schweren Herzerkrankung ihre Fähigkeit zu aktiver Betätigung und ihre tägliche Ausdauer verbessern kann. Außerdem untersuchten Lyamina et al. (2016) Patienten, die sich von einer partiellen Revaskularisierung (PCI) erholten. Alle Teilnehmer nahmen an einem strukturierten Bewegungsrehabilitationsprogramm teil, das Sitzungen auf einem Laufband mit steigender Intensität umfasste [30]. Eine Gruppe erhielt außerdem Meldonium (1000 mg/Tag intravenös), die andere nicht, und die dritte Gruppe hielt sich nicht an das Trainingsprogramm. Nach 2,5 Monaten erzielten diejenigen, die Meldonium mit Bewegungstraining kombinierten, die größte Verbesserung. Sie steigerten ihre Trainingsdauer um fast 44% und erhöhten ihr MET-Niveau (metabolisches Äquivalent) um mehr als 42%. Im Vergleich dazu verbesserten sich Patienten, die ohne Meldonium trainierten, weniger, und diejenigen, die nicht trainierten, verbesserten sich nur sehr wenig. Dies zeigt, dass Meldonium das Potenzial hat, den Nutzen der Bewegungsrehabilitation zu erhöhen, was es zu einer kosteneffektiven Ergänzung der Post-PCI-Versorgung macht.

In einer anderen Studie testeten Baulin et al. (2015) verschiedene Arzneimittelkombinationen an Ratten in einem forcierten Schwimmtest [31]. Bei diesem Test wird gemessen, wie lange die Tiere schwimmen können, bevor sie ermüden, was ihre körperliche Ausdauer widerspiegelt. Die Forscher fanden heraus, dass eine Kombination aus Asparcam, Mildronat (Meldonium) und Metaprote die besten Ergebnisse erzielte und die Ratten länger schwimmen konnten, ohne dass es zu schädlichen Nebenwirkungen kam. Dies deutet darauf hin, dass Meldonium Teil einer sicheren und wirksamen Formel zur Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit sein könnte.

Diese Studien zeigen durchweg, dass Meldonium die Belastungstoleranz, die Ausdauer und die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit verbessert - sowohl bei Patienten mit Herzerkrankungen nach einer Herzoperation als auch bei Tiermodellen, die einer anstrengenden Belastung ausgesetzt sind. In Kombination mit Standardtherapien und Trainingsprogrammen scheint Meldonium den Betroffenen zu helfen, länger zu trainieren, weniger Symptome zu haben und die Lebensqualität zu verbessern, und das oft ohne nennenswerte Nebenwirkungen. Eine optimale Dosierung, insbesondere im Bereich von 1 000 mg/Tag, scheint der Schlüssel zum Erreichen der besten Ergebnisse zu sein. Obwohl weitere Forschungsarbeiten erforderlich sind, um die Mechanismen vollständig zu verstehen und die Vorteile in breiteren Bevölkerungsgruppen zu bestätigen, ist Meldonium eine vielversprechende Ergänzung zu Strategien, die darauf abzielen, die körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern und die Rehabilitation nach kardiologischen Eingriffen zu unterstützen.

Andere mögliche Auswirkungen von Meldonium

Meldonium wird auch in einer Vielzahl von Forschungsmodellen auf andere Gesundheits- und Leistungsvorteile untersucht, die über seine traditionelle Verwendung zur Unterstützung der Herzfunktion hinausgehen [32]. Studien mit einer Vielzahl von Modellen - von Hochgebirgsbedingungen und Schlaganfall-Szenarien bis hin zu neurodegenerativen Erkrankungen und kognitiven Beeinträchtigungen - deuten darauf hin, dass Meldonium dazu beitragen kann, Zellen zu schützen, den Stoffwechsel zu verbessern und die Gesamtfunktion von Gehirn, Lunge und Fortpflanzungssystem zu steigern. Es unterstützt eine bessere Energieproduktion unter sauerstoffarmen Bedingungen, schützt Neuronen vor Schäden, verbessert das Gedächtnis und die Lernfähigkeit oder erhöht die Samenqualität und den Testosteronspiegel bei Tieren.

Schutz vor Hypoxie-induzierten Lungenschäden

In einer Studie, die eine Lungenverletzung in großer Höhe simulierte, wurden Schweizer Mäuse und Lungenzellen unter sauerstoffarmen Bedingungen ausgesetzt [33]. Meldonium trug dazu bei, die Lunge gesund zu erhalten, indem es den Energieverbrauch der Zellen kontrollierte und den schädlichen oxidativen Stress verringerte. Dies geschah durch die Beeinflussung eines Schlüsselenzyms namens PFKP und die Aktivierung von Nrf2, einem Protein, das die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers stärkt. Dadurch wurden die Energiefabriken der Zellen (Mitochondrien) geschützt, und es wurde ein neuer Weg aufgezeigt, um Lungenschäden durch eine sauerstoffarme Umgebung zu verhindern oder zu verringern.

Neuroprotektion bei zerebraler Ischämie und Reperfusion

In einer Schlaganfall-Modellstudie wurde bei Ratten die Hauptarterie zum Gehirn blockiert, und die Nervenzellen wurden im Labor mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt [34]. Die Meldonium-Behandlung führte zu einer Verringerung der geschädigten Hirnareale, einer besseren Beweglichkeit und einer verbesserten allgemeinen Gehirngesundheit. Meldonium hielt die Nervenzellen am Leben, indem es die Form und Funktion ihrer Energiefabriken (Mitochondrien) bewahrte, die natürlichen antioxidativen Abwehrkräfte stärkte und eine kontinuierliche Energieproduktion (ATP) sicherstellte. Darüber hinaus trug Meldonium dazu bei, geschädigte mitochondriale Prozesse zu reparieren, und löste (über den Akt/GSK-3β-Signalweg) Signale aus, die Nervenzellen vor dem Tod schützten.

Meldonium bei Chorea Huntington

Forscher untersuchten die Auswirkungen von Meldonium auf die zelluläre Energienutzung in Labor- und Tiermodellen der Huntington-Krankheit (HD) [35]. Indem es die Energienutzung der Zellen verbesserte, reduzierte Meldonium schädliche Proteinverklumpungen, erhöhte die Aktivität von PGC-1α (einem wichtigen Energieregulator) und steigerte die Produktion gesunder Mitochondrien. In einem Fliegenmodell mit HD-ähnlichen Symptomen verbesserte Meldonium die Bewegung und half den Fliegen, länger zu leben. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Meldonium die Gehirnzellen bei Huntington durch Förderung einer optimalen Energienutzung schützen könnte.

Meldonium bei akuter Hirnschädigung durch hypobare Hypoxie

In einer Studie, in der sauerstoffarme Bedingungen in großer Höhe simuliert wurden, schützte eine Vorbehandlung mit Meldonium das Gehirn und die Nervenzellen von Mäusen vor Schäden [36]. Dies geschah durch die Förderung der Energieproduktion, die Verringerung des oxidativen Stresses und die Aufrechterhaltung des zerebralen Blutflusses. Meldonium wirkte durch Interaktion mit einem energiebezogenen Protein (PGK1), das wiederum die Funktion der Mitochondrien, der Kraftwerke der Zellen, verbesserte. Diese schützenden Wirkungen machen Meldonium zu einem vielversprechenden Mittel, um dem Gehirn zu helfen, mit einem plötzlichen, starken Abfall des Sauerstoffgehalts fertig zu werden.

Mildronat verbessert die kognitive Funktion und reduziert die Amyloid-Pathologie

In einem Mausmodell der Alzheimer-Krankheit verbesserten tägliche Mildronat-Injektionen das Gedächtnis und die Lernfähigkeit [37]. Mäuse, die mit Mildronat behandelt wurden, hatten weniger schädliche Amyloid-Ablagerungen im Gehirn und zeigten Anzeichen dafür, dass die Immunzellen ihres Gehirns aktiver waren. Mildronat verringerte auch die Aktivität der Acetylcholinesterase, eines Enzyms, das die Kommunikation zwischen Nervenzellen beeinflusst. Obwohl es einige Marker für die Gesundheit der Synapsen nicht veränderte, deutet die allgemeine Verbesserung darauf hin, dass Mildronat dazu beitragen könnte, die schädlichen Auswirkungen der Alzheimer-Krankheit zu verlangsamen oder zu verringern.

Mildronat verbessert die funktionelle Erholung

In einem Schlaganfallmodell für Ratten testeten die Forscher Mildronat, das nach einem vorübergehenden Verschluss der Hauptschlagader des Gehirns verabreicht wurde [38]. Obwohl Mildronat den Bereich der Hirnschädigung nicht verringerte, zeigten Ratten, die 14 Tage lang tägliche Dosen (100 oder 200 mg/kg) erhielten, bessere motorische Funktionen und ein besseres Gleichgewicht als unbehandelte Ratten. Mildronat veränderte die Art und Weise, wie das Gehirn bestimmte Nährstoffe verwertet, indem es den L-Carnitin-Spiegel senkte und den GBB-Spiegel erhöhte. Dies deutet darauf hin, dass Mildronat zur Verbesserung der körperlichen Fähigkeiten nach einem Schlaganfall beitragen kann, auch wenn es den geschädigten Bereich im Gehirn nicht direkt reduziert.

Vergleich der neuroprotektiven Wirkung von Mildronat und L-Carnitin

Forscher untersuchten, wie Mildronat und L-Carnitin das Gehirn von Mäusen mit altersbedingten Gedächtnisproblemen oder entzündungsbedingtem geistigen Verfall schützen können [39]. L-Carnitin trug zur Verbesserung des Gedächtnisses bei Mäusen mit Entzündungen bei und schützte ihre Gehirnzellen durch Aktivierung des natürlichen Abwehrsystems (Nrf2). Mildronat wirkte jedoch am besten bei älteren Mäusen, bei denen der Gedächtnisverlust schwerer rückgängig zu machen war. Es verringerte den schädlichen Stress im Gehirn und verbesserte den Energiehaushalt, ohne sich auf Nrf2 zu stützen. Zusammengenommen zeigen diese Ergebnisse, dass L-Carnitin möglicherweise besser für kurzfristige entzündungsbedingte Probleme geeignet ist, während Mildronat bei anhaltendem, altersbedingtem kognitivem Abbau helfen kann.

Mildronat verbessert Lernen, Gedächtnis und neuronale Plastizität

In Studien mit Ratten, die für Lern- und Gedächtnisaufgaben trainiert wurden, verbesserte Mildronat die Leistung der Tiere und erleichterte es ihnen, sich neue Informationen zu merken und zu lernen [40]. Bei näherer Betrachtung stellten die Forscher fest, dass Mildronat das Wachstum neuer Nervenzellen im Gedächtniszentrum des Gehirns (Hippocampus) anregt und wichtige Proteine reguliert, die mit dem Lernen und der Kommunikation zwischen Gehirnzellen in Verbindung stehen. Durch die Erhöhung von Markern wie GAP-43 (die mit dem Nervenwachstum in Verbindung gebracht werden) und die Regulierung wichtiger Neurotransmittersysteme trug Mildronat dazu bei, die Fähigkeit des Gehirns, sich anzupassen und neue Erinnerungen zu schaffen, zu unterstützen. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Mildronat bei der Behandlung von Gedächtnisproblemen nützlich sein könnte, einschließlich solcher, die bei Krankheiten wie Demenz auftreten.

Mildronat schützt vor Gedächtnisstörungen und neuronaler Dysregulation

Ratten, die stressigen Bedingungen ausgesetzt waren oder mit Haloperidol behandelt wurden, zeigten Gedächtnisprobleme und Veränderungen bei Gehirnproteinen, die mit dem Lernen und der normalen Funktion von Nervenzellen zusammenhängen [41]. Die Behandlung mit Mildronat verhinderte diese Probleme. Unter Stress trug es zur Aufrechterhaltung normaler Konzentrationen kritischer Proteine wie BDNF bei, die das Wachstum und Überleben der Nerven unterstützen, und stellte die Gedächtnisleistung wieder her. Bei durch Haloperidol verursachten Gedächtnisproblemen stellte Mildronat die normalen Werte von BDNF und AChE wieder her und schützte so die Kommunikationssysteme des Gehirns. Durch die Normalisierung dieser Gehirnsignale half Mildronat den Ratten, besser zu denken und sich zu erinnern, was darauf hindeutet, dass es helfen könnte, das Gehirn vor bestimmten Medikamenten oder Stresssituationen zu schützen, die das Gedächtnis schädigen.

Meldonium für die sexuelle Gesundheit

In einer Studie, in der die Auswirkungen von Meldonium auf die männliche Reproduktionsgesundheit untersucht wurden, verabreichten Forscher Ebern 90 Tage lang 2,0 g Meldonium pro Tag [42]. Im Vergleich zu unbehandelten Ebern zeigten die mit Meldonium behandelten Tiere ein besseres Sexualverhalten, was sich in einer kürzeren Reaktionszeit vor der Ejakulation zeigte. Darüber hinaus wiesen ihre Spermien eine bessere progressive Motilität auf, was auf eine bessere Samenqualität schließen lässt. Weitere Untersuchungen ergaben positive Veränderungen an den Hoden. Die behandelten Eber wiesen ein dickeres spermatogenes Epithel auf, was auf gesünderes spermienproduzierendes Gewebe hindeutet, und die Anzahl der Leydig-Zellen, die Testosteron produzieren, war erhöht. Dementsprechend bestätigten Bluttests höhere Testosteronwerte bei den mit Meldonium behandelten Ebern. Wichtig ist, dass Meldonium keine negativen Auswirkungen auf allgemeine blutchemische Marker wie Kreatinin, Bilirubin, Cholesterin, Glukose, AST und ALT hatte, was darauf hindeutet, dass es langfristig gut verträglich war. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine längere Einnahme von Meldonium die sexuelle Leistungsfähigkeit, die Samenqualität und den Testosteronspiegel bei Ebern verbessern kann, ohne deren allgemeine biochemische Gesundheit zu beeinträchtigen. Weitere Forschungsarbeiten könnten dazu beitragen, festzustellen, ob Meldonium als nützliches Mittel zur Verbesserung der Samenqualität bei Nutztieren dienen kann.

Von der Verbesserung der Gesundheit des Gehirns und des Gedächtnisses über die Unterstützung der Lungenfunktion in großen Höhen bis hin zur Verbesserung der Fortpflanzungsleistung - Meldonium hat ein breites Potenzial. Zwar sind noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die Mechanismen vollständig zu verstehen und die langfristige Sicherheit und Wirksamkeit von Meldonium zu bestätigen, doch unterstreichen diese Ergebnisse die Fähigkeit von Meldonium, wichtige biologische Prozesse zu beeinflussen, und bieten neue Möglichkeiten zur Verbesserung von Gesundheit und Leistung bei Mensch und Tier.

Pharmakokinetische, Sicherheits- und Verträglichkeitsprofile von Meldonium

Meldonium (Mildronat) hat in einer Reihe von Studien sowohl bei gesunden Freiwilligen als auch bei Patientenpopulationen allgemein günstige pharmakokinetische, Sicherheits- und Verträglichkeitsprofile gezeigt [43, 44]. Pharmakokinetische (PK) Untersuchungen an gesunden Probanden lieferten Einblicke in seine Absorption, Verteilung, seinen Stoffwechsel und seine Ausscheidung, während klinische Studien an Patienten seine gute Sicherheitsspanne bei der Verwendung als Zusatztherapie für eine Reihe von kardiovaskulären und metabolischen Erkrankungen zeigten. Sowohl die orale als auch die intravenöse Form zeigen eine gute Verträglichkeit bei gesunden Probanden, und Studien mit Patienten deuten auf ähnliche Sicherheitsprofile in der realen therapeutischen Praxis hin.

Pharmakokinetik

Studien an gesunden Freiwilligen deuten darauf hin, dass die Pharmakokinetik von Mildronium dosisabhängig sein kann und bei bestimmten Dosen nichtlineare Eigenschaften aufweist. Zhang et al. (2013) untersuchten orale Einzeldosen von 250 bis 1.500 mg Mildronium und berichteten über einen dosisabhängigen Anstieg sowohl der Fläche unter der Kurve (AUC) als auch der Spitzenplasmakonzentration (Cmax) [43]. Die Halbwertszeit (t1/2) und das Verteilungsvolumen (Vd/f) scheinen jedoch mit der Dosis zu variieren, was auf eine nichtlineare Kinetik bei höheren Dosen hindeutet. Eine wiederholte Verabreichung (500 mg dreimal täglich über 13 Tage) führte zu einer Akkumulation, was die Notwendigkeit einer sorgfältigen Dosisauswahl und -überwachung während einer Langzeittherapie verdeutlicht. In ähnlicher Weise zeigte eine Studie mit intravenösem Mildronat (Zhao et al., 2016) eine lineare Pharmakokinetik über einen Dosisbereich von 250-750 mg, eine minimale Kumulation bei wiederholter Verabreichung und eine primäre renale Ausscheidung. Es wurden keine signifikanten geschlechtsspezifischen Unterschiede beobachtet [44].

Toleranz und Sicherheit

In allen Studien zeigte Meldonium durchweg ein günstiges Sicherheitsprofil. Bei gesunden chinesischen Freiwilligen, die orale Dosen von 250 bis 1.500 mg erhielten (Zhang et al., 2013), traten keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse auf, und das Medikament wurde im Allgemeinen gut vertragen (43). Intravenöse Dosen von 250, 500 und 750 mg (Zhao et al., 2016) zeigten ebenfalls eine gute Verträglichkeit, ohne signifikante Veränderungen der Vitalparameter, Laborergebnisse oder des Elektrokardiogramms und ohne schwerwiegende unerwünschte Ereignisse [44].

Studien an Patientengruppen [43, 44] - von Patienten mit ischämischen Herzerkrankungen bis hin zu Patienten, die sich nach einer PCI einer kardialen Rehabilitation unterziehen - haben ebenfalls das milde Sicherheitsprofil von Meldonium hervorgehoben. Diese Studien konzentrierten sich zwar hauptsächlich auf die Wirksamkeit, die Belastungstoleranz und die Verbesserung der Herzfunktion, berichteten aber durchweg über ein geringes Auftreten unerwünschter Ereignisse, was die Verträglichkeit des Medikaments unterstreicht. Es wurden keine ernsthaften Bedenken hinsichtlich der Arzneimittelsicherheit, schwerwiegende Nebenwirkungen oder Unverträglichkeiten dokumentiert, auch nicht bei älteren Patienten oder solchen mit chronischen Krankheiten.

Dosierung von Meldonium

Die Dosierung von Meldonium (Mildronat) hängt von der zu behandelnden Erkrankung, dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten und dem gewählten Verabreichungsweg ab. Obwohl die genaue Dosierung immer von einer qualifizierten medizinischen Fachkraft festgelegt werden sollte, können mehrere klinische Studien und gängige Praktiken eine allgemeine Orientierung bieten:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. ischämische Herzkrankheit, Angina pectoris): Die Dosis liegt in der Regel zwischen 500 mg und 1000 mg pro Tag, häufig aufgeteilt in zwei oral einzunehmende Dosen. In einigen klinischen Studien hat sich eine Dosis von 1000 mg pro Tag als wirksamer erwiesen als niedrigere Dosen zur Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit und zur Verringerung der Angina-Pectoris-Symptome. Mildronat wird unter bestimmten Bedingungen auch intravenös verabreicht, in der Regel in einer ähnlichen Gesamttagesdosis (etwa 500-1000 mg/Tag).
  • Chronische Herzinsuffizienz oder Rekonvaleszenz nach Myokardinfarkt:
    In Studien wurde eine Dosis von 500-1000 mg täglich verwendet, die oral oder intravenös verabreicht wurde, um die Herzfunktion zu unterstützen, die körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern und die Erholung zu erleichtern. Die intravenöse Verabreichung erfolgt in der Regel über einen kurzen Zeitraum (z. B. 10-14 Tage), gefolgt von einer oralen Verabreichung.
  • Diabetische Neuropathie und andere Stoffwechselkrankheiten: Tägliche Dosen von etwa 1.000 mg wurden in Kombination mit anderen Therapien verwendet, um die Nervenfunktion zu verbessern, den oxidativen Stress zu reduzieren und die Stoffwechselkontrolle zu verbessern.
  • Verbesserung der Leistung in Rehabilitationsprogrammen: Bei Patienten, die sich nach Eingriffen wie der perkutanen Koronarintervention (PCI) einer kardialen Rehabilitation unterziehen, wurden Meldoniumdosen von 1.000 mg/Tag mit strukturierten Übungsprogrammen kombiniert, um die Übungsdauer zu verlängern, die Sauerstoffaufnahme zu erhöhen und die allgemeine Erholung zu unterstützen.
  • Anpassung der DosisMildronat zeigt eine gewisse dosisabhängige Pharmakokinetik. Bei höheren Dosen kann es ein nichtlineares Verhalten zeigen und sich mit der Zeit anreichern. Dosisanpassungen können daher je nach Ansprechen und Verträglichkeit erforderlich sein, und Dosen über 1.000 mg/Tag werden in der klinischen Routinepraxis seltener verwendet, da sie in einigen Studien einen abnehmenden Nutzen gezeigt haben.

Die geeignete Dosis von Meldonium muss entsprechend dem Zustand des einzelnen Patienten, den Behandlungszielen und der Einschätzung des Arztes optimiert werden. Die Patienten sollten die Empfehlungen und Anleitungen ihres medizinischen Personals befolgen.

Wie lange wirkt Meldonium?

Wie lange es dauert, bis Meldonium (Mildronat) spürbare Wirkungen zeigt, hängt von der zu behandelnden Erkrankung und dem einzelnen Patienten ab. Im Allgemeinen ist Meldonium kein Arzneimittel, das sofortige Linderung verschafft; stattdessen verbessert es im Laufe der Zeit schrittweise den Energiehaushalt der Zellen und die Herz-Kreislauf-Funktion. Viele klinische Studien und Patientenberichte deuten darauf hin, dass sich die Vorteile oft schon nach wenigen Wochen einer konsequenten Einnahme bemerkbar machen.

In der kardiologischen Rehabilitation beispielsweise können Patienten, die Meldonium zusammen mit einer Bewegungstherapie erhalten, nach etwa zwei bis vier Wochen eine verbesserte Belastungstoleranz, eine geringere Müdigkeit oder eine verbesserte Herzfrequenzreaktion feststellen. Bei stabiler Angina pectoris oder chronischer Herzinsuffizienz können sich in einem ähnlichen Zeitrahmen spürbare Verbesserungen der körperlichen Leistungsfähigkeit und der Lebensqualität einstellen. Es ist wichtig, daran zu denken, dass die Reaktionen individuell unterschiedlich ausfallen können. Bei manchen Patienten lassen sich subtile Vorteile schneller feststellen, während andere etwas mehr Zeit brauchen, bis sie deutliche Veränderungen bemerken.

Ist es legal, Meldonium zu kaufen?

Die Rechtmäßigkeit des Erwerbs von Meldonium hängt weitgehend vom Land und dem Verwendungszweck ab:

  • Verfügbarkeit nach Land: In vielen osteuropäischen Ländern (z. B. Lettland, Litauen und Russland) ist Meldonium (bekannt unter dem Handelsnamen Mildronat) als verschreibungspflichtiges Medikament zur Behandlung bestimmter Herzerkrankungen zugelassen. In diesen Regionen kann es legal in Apotheken mit einem ärztlichen Rezept erworben werden.

Außerhalb dieser Gebiete ist Meldonium nicht von den großen Aufsichtsbehörden wie der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) oder der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen. Infolgedessen ist es in Ländern wie den USA, Kanada und den meisten westeuropäischen Ländern nicht legal als verschreibungspflichtiges oder rezeptfreies Medikament erhältlich.

  • Verwendung im Sport: In der Leichtathletik ist Meldonium von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) verboten worden. Athleten, die Meldonium kaufen und verwenden, riskieren einen Verstoß gegen die Anti-Doping-Bestimmungen und können suspendiert oder anderweitig bestraft werden.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel dient der Aufklärung und Sensibilisierung für den besprochenen Stoff. Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei der besprochenen Substanz um eine Substanz und nicht um ein bestimmtes Produkt handelt. Die im Text enthaltenen Informationen beruhen auf verfügbaren wissenschaftlichen Studien und sind nicht als medizinischer Rat oder zur Förderung der Selbstmedikation gedacht. Dem Leser wird empfohlen, für alle Gesundheits- und Behandlungsentscheidungen eine qualifizierte medizinische Fachkraft zu konsultieren.

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