BPC 157 - Bildungsmaterial

  1. Regenerative Maßnahmen
  2. Beschleunigt die Wundheilung und verkürzt die Erholungszeit nach einer Operation
  3. Unterstützt die Regeneration von Bändern und Sehnen nach Verletzungen
  4. Hat eine entzündungshemmende Wirkung
  5. Hilft bei Magengeschwüren
  6. Hat antidepressive Wirkung (stimuliert GABA)

Um eine ähnliche Wirkung wie in wissenschaftlichen Studien zu erzielen, sollte bpc 157 über einen Zeitraum von 60 Tagen in einer Dosis von etwa 500 mcg pro Tag eingenommen werden.

BPC-157: Ein umfassender Überblick über die positiven Wirkungen des Produkts

Das Peptid BPC-157 hat in mehreren Bereichen der regenerativen Medizin vielversprechende positive Auswirkungen gezeigt. In den folgenden Abschnitten werden die potenziellen Vorteile analysiert, die sich aus verschiedenen Studien ergeben haben. Sie decken verschiedene Aspekte und Wirkungsbereiche der Formulierung ab, von der Pharmakokinetik - wie der Körper das Peptid aufnimmt, verteilt, verstoffwechselt und ausscheidet - bis zur Modulation wesentlicher Körperprozesse.

Was ist das BPC-157?

Body-Protective Compound 157", gemeinhin als BPC-157 bezeichnet, ist ein Peptid, das hauptsächlich aus menschlichem Magensaft isoliert wurde. Die Verbindung besteht aus 15 Aminosäuren und hat ein hohes Molekulargewicht von 1419 Da. BPC-157, auch bekannt als BPC-15, BPC157, PL-10, PLD-116 oder PL14736, hat ein bemerkenswertes therapeutisches Potenzial, insbesondere bei der Behandlung von schweren Traumata und Stressverletzungen. Es ist bekannt, dass es die Heilung verschiedener Verletzungen und Wunden, einschließlich Bänder, Sehnen und Brüche, fördert [1, 2].

Es hat sich gezeigt, dass es dem Herz, der Leber, der Bauchspeicheldrüse und dem Muskelgewebe sowie der Hornhaut und dem Nervensystem erhebliche Vorteile bringt. Darüber hinaus erstreckt sich seine schützende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt und bietet bemerkenswerte Vorteile für die Speiseröhre, den Magen, den Zwölffingerdarm und die Dickdarmschleimhaut. Neben seinen schützenden Eigenschaften weist BPC-157 auch zytoprotektive und entzündungshemmende Eigenschaften auf, die eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung und Bewahrung der Integrität des Epithelgewebes spielen.

Stabilität des BPC-157

BPC-157 (Acetat-Salz) weist eine hohe Stabilität in Pulverform bei Raumtemperatur auf. Ein Test wurde durchgeführt, der zeigte, dass die Lagerung des trockenen Peptids in Acetatform bei 50 Grad Celsius und 65% für 30 Tage eine Stabilität von 91,98% ergab. Es ist zu beachten, dass 50 Grad eine sehr hohe Temperatur für Proteine ist. Sobald das Peptid in Wasser gelöst ist, sollte es im Kühlschrank gelagert werden. Es wurde ein Stabilitätstest des Peptids BPC-157 in Wasser bei 50 Grad Celsius durchgeführt. Das Peptid erreichte nach 65 Stunden eine Stabilität von 55,25%. BPC-157 in Form des Acetatsalzes, das am häufigsten für Injektionszwecke verwendet wird, weist eine mittlere Stabilität in der menschlichen Magenumgebung auf. In einem Test wurde BPC-157 in Form des Acetatsalzes bei einem PH-Wert von 2 in die Umgebung des menschlichen Magens gebracht. Die Stabilität des Peptids betrug nach 30 Minuten 21,4% und nach einer Stunde 8,2%. Eine höhere Stabilität wurde bei höheren PH-Werten erreicht. Bei PH 3 betrug sie 41,7% nach 30 Minuten und 26,1% nach einer Stunde. Dieses Peptid zeigte bereits eine recht gute Stabilität bei einem PH-Wert von 4. Die Stabilitätsergebnisse betrugen 90% nach einer Stunde. Es sei darauf hingewiesen, dass sich der PH-Wert des Magens bei leerem Magen normalerweise um 2 einpendelt und nach einer Mahlzeit auf etwa 3 ansteigt. Daraus kann man schließen, dass das Peptid BPC-157 schnell verdaut wird, wenn der Magen-PH-Wert nicht auf 4 angehoben wird. Ein kurzfristig höherer Magen-PH-Wert kann erreicht werden, indem man vor dem Schlafengehen auf nüchternen Magen ein Glas Wasser mit einem Esslöffel Natron trinkt. BPC-157 ist in seiner Arginin-Salzform wesentlich stabiler, und dieses Salz wird als für die orale Einnahme geeignet angesehen[5].

Stabilität des Argininsalzes von BPC-157

Die Stabilität der verschiedenen Formen von BPC-157 wurde unter verschiedenen Bedingungen getestet, unter anderem bei einer hohen Temperatur von 50 Grad Celsius. Die Ergebnisse zeigten, dass das Argininsalz von BPC-157, auch bekannt als Arg-BPC, bei dieser hohen Temperatur besonders stabil war. Das bedeutet, dass Arg-BPC sicher bei Raumtemperatur gelagert werden kann, ohne dass es zu einem Abbau oder Wirkungsverlust kommt [5].

Bisher ging man davon aus, dass BPC-157 als Peptid (eine Art Eiweißmolekül) instabil ist und in der sauren Umgebung des Magensaftes schnell abgebaut wird. Diese Instabilität machte sich besonders beim Acetatsalz von BPC-157 bemerkbar, so dass es im Magen abgebaut wird, was zu einer geringen Bioverfügbarkeit und einer geringeren Wirksamkeit als orales Medikament führt.

Tests haben jedoch gezeigt, dass Arg-BPC im Magensaft wesentlich stabiler ist als frühere Formen von BPC-157, einschließlich der Acetatform. Diese erhöhte Stabilität bedeutet, dass Arg-BPC nach der oralen Einnahme die saure Umgebung des Magens überstehen kann, ohne zu schnell abgebaut zu werden, wodurch es als Arzneimittel wirksamer wird. Zusätzlich zu seiner verbesserten Stabilität im Magen hat Arg-BPC auch eine höhere Stabilität bei erhöhten Temperaturen gezeigt [5]. Dies macht es zu einer robusteren und zuverlässigeren Form von BPC-157 für verschiedene Anwendungen, insbesondere für die orale Verabreichung. Im Einzelnen zeigte BPC-157 eine Stabilität von 99,01% nach 388 Stunden in Wasser bei 50 Grad Celsius. In der Umgebung des menschlichen Magens zeigte es eine Stabilität von 90% nach 3 Stunden bei einem PH-Wert von 3. Bei einem PH-Wert unter 3 zeigte das Peptid eine wesentlich geringere Stabilität, so dass es ratsam ist, es nach einer Mahlzeit einzunehmen, wenn der PH-Wert des Magens gleich oder höher als 3 ist [5].

Warum ist BPC-157-Acetat nur zur Injektion und nicht zur oralen Einnahme bestimmt? Es hat sich gezeigt, dass BPC-157, das als Acetat hergestellt wird, Stabilitätsprobleme hat, insbesondere wenn es der sauren Umgebung des Magens ausgesetzt ist. Daher wird BPC-157-Acetat in der Regel durch Injektion und nicht oral verabreicht [5].

Wenn BPC-157-Acetat in den Magen gelangt, wird es durch die Magensäure zersetzt, bevor es vollständig absorbiert werden kann und potenzielle gesundheitliche Vorteile bietet. Dies schränkt seine Wirksamkeit als orales Arzneimittel ein [5]. Um die akute saure Umgebung des Magens zu umgehen, wird BPC-157-Acetat daher in der Regel per Injektion verabreicht. Dieser direkte Weg stellt sicher, dass es in den Blutkreislauf gelangt, ohne vorher im Magen abgebaut zu werden.

Peptid BPC-157 nasale Absorption. Das Molekulargewicht von BPC-157 beträgt 1419 Da. Das bedeutet, dass das BPC-157-Molekül im Vergleich zum Semax-Molekül, das 813,93 Da hat, relativ groß ist. Semax hat in Studien eine nachgewiesene Wirkung, wenn es intranasal verabreicht wird. Es wird angenommen, dass die Partikelgröße von 1419 Da ebenfalls eine nasale Absorption ermöglicht, jedoch in geringerem Maße. Eine Lösung könnte darin bestehen, das stabile Peptid BPC-157 Arg in Kochsalzlösung unter Zugabe von 3% DMSO aufzulösen. Die Zugabe von DMSO ermöglicht die Absorption viel größerer Moleküle, die normalerweise nicht absorbiert werden würden.

Dosierungsmethoden für BPC-157

BPC-157 gibt es in verschiedenen Darreichungsformen, darunter oral, intranasal, topisch und parenteral [3]. Die injizierbare Form ist aufgrund des direkten Transports der Substanz und der schnellen Resorption weit verbreitet. Es sind jedoch auch alternative Formen wie Nasensprays und Kapseln erhältlich. Nasensprays bieten den Komfort einer nicht-invasiven Anwendung, während Kapseln oral eingenommen werden können. Dies macht sie zu einer benutzerfreundlicheren Option für diejenigen, denen Injektionen unangenehm sind. Die Wirksamkeit der einzelnen Formen hängt vom spezifischen Anwendungsszenario, den individuellen Vorlieben und dem allgemeinen Komfort der Verabreichungsmethode ab.

Pharmakokinetik von BPC

Die Pharmakokinetik von BPC-157, d. h. wie das Peptid im Körper verstoffwechselt wird, wurde umfassend untersucht [4]. Im Folgenden finden Sie eine vereinfachte Zusammenfassung einiger der wichtigsten Ergebnisse:

  • BPC-157 verbleibt nicht lange im Körper. Seine "Halbwertszeit", d. h. die Zeit, die vergeht, bis die Hälfte des Präparats den Körper verlassen hat, beträgt weniger als 30 Minuten. Dies ist typisch für Substanzen, die aus Peptiden hergestellt werden.
  • Die Formulierung verhält sich im Körper vorhersehbar und weist eine "lineare Pharmakokinetik" auf, d. h. ihre Wirkung ist sowohl bei Ratten als auch bei Beagle-Hunden bei allen getesteten Dosen dosisproportional.
  • Wenn BPC-157 in den Muskel injiziert wird, erreicht es seine höchste Konzentration im Blut sehr schnell - in nur neun Minuten.
  • Die mehrfache Einnahme von BPC-157 über einen Zeitraum von 7 Tagen verändert die Art und Weise, wie der Körper mit dem Präparat umgeht, nicht wesentlich im Vergleich zu einer einmaligen Injektion der gleichen Dosis.
  • Der prozentuale Anteil der Substanz, der in den Blutkreislauf gelangt, um eine aktive Wirkung zu erzielen, die so genannte "Bioverfügbarkeit", betrug 14%-19% bei Ratten und 45%-51% bei Beagle-Hunden, wenn sie durch eine Muskelinjektion verabreicht wurde.
  • Wie andere Peptidpräparate wird auch BPC-157 vom Körper hauptsächlich über die Leber und die Nieren ausgeschieden.
  • BPC-157 ist in verschiedenen Körpergeweben verteilt, wobei in den Nieren, der Leber, der Magenwand, dem Thymus (einem kleinen Organ, das Immunzellen produziert) und der Milz höhere Konzentrationen als im Blut gefunden werden.
  • Schließlich wird BPC-157 zu einer einzigen Aminosäure, dem Prolin, abgebaut oder "verstoffwechselt", das in Blut, Urin und Fäkalien gefunden werden kann.

Dosierung von BPC-157

Dosierungsempfehlungen für BPC-157 werden häufig aus Studien an Ratten abgeleitet, da in den meisten dieser Studien eine orale Verabreichung erfolgte, die sich als vorteilhaft erwiesen hat. Es ist jedoch zu beachten, dass die direkte Übertragung von Dosen von Tieren auf den Menschen aufgrund von Unterschieden im Stoffwechsel, in der Physiologie und der Größe der Organismen nicht immer genau ist. Eine effektive orale Dosis von 10 μg/kg bei Ratten entspricht einer geschätzten Dosis von 1,6 μg/kg beim Menschen. Auf der Grundlage dieser Studien würden die geschätzten Dosen von BPC-157 für Personen mit unterschiedlichem Körpergewicht daher wie folgt lauten [6]:

  • Bei einer 70 kg schweren Person würde die geschätzte Dosis etwa 110 μg betragen.
  • Bei einer 90 kg schweren Person erhöht sich die Dosis auf etwa 145 μg.
  • Für eine 115 kg schwere Person würde die empfohlene Dosis etwa 180 μg betragen.

In anderen Studien liegt die empfohlene Dosis für BPC-157 in der Regel bei 200 mcg (Mikrogramm). Diese Dosis wird in der Regel durch subkutane Injektion verabreicht, um eine optimale Aufnahme und Wirksamkeit zu gewährleisten.

Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um Schätzungen handelt und die optimale Dosis je nach individuellen Faktoren variieren kann. In der Praxis ist BPC-157 Peptid sehr oft von Bodybuildern für verschiedene Verletzungen und Traumata verwendet. Sie verwenden Dosen von etwa 500mcg pro Tag über 2 Dosen verteilt, wird angenommen, dass diese Dosierungen die effektivste sind.

Potenzieller gesundheitlicher Nutzen von BPC-157: Therapeutisches Mittel für verschiedene Erkrankungen

BPC-157 hat einen enormen Nutzen für die Gesundheit gezeigt. Die folgenden Abschnitte geben einen leicht verständlichen Überblick über diese potenziellen Vorteile, einschließlich seiner Funktionen, der verwendeten Mechanismen und der Arten von Experimenten, die zur Bewertung seiner Wirkungen durchgeführt wurden.

BPC-157 und das zentrale Nervensystem

BPC-157 bietet potenzielle Vorteile für das Gehirn und das Nervensystem [7]. Es wirkt auf verschiedene Weise, u. a. verändert es die Funktionsweise bestimmter Gene im Körper, interagiert mit dem Stickstoffoxidsystem und hilft dem Körper, sich von Verletzungen zu erholen.

  • Schlaganfall:In einigen Tierversuchen, z. B. an Ratten, verabreichten Wissenschaftler BPC-157 an Ratten, nachdem diese einen Schlaganfall erlitten hatten. Durch die Verabreichung von BPC-157 an die Ratten stellten die Forscher fest, dass es half, Schäden an den Neuronen des Gehirns, den Zellen, die Informationen im Gehirn übertragen, zu reparieren [7, 8].

BPC-157 trug auch zur Wiederherstellung von Funktionen wie Gedächtnis, Bewegung und Koordination bei und schien bestimmte Gene in einem Teil des Gehirns, dem Hippocampus, zu beeinflussen, der eine wichtige Rolle bei der Gedächtnisbildung spielt.

  • Schizophrenie und Katalepsie: In anderen Experimenten hat sich gezeigt, dass BPC-157 auch helfen kann, schizophrenie- und katalepsieähnliche Symptome zu behandeln. Katalepsie ist ein Zustand, bei dem eine Person über längere Zeit in einer Position verharren kann, während Schizophrenie eine schwere psychische Störung ist, die das Denken, Fühlen und Verhalten einer Person beeinträchtigt. Diese Vorteile wurden dadurch erreicht, dass BPC-157 die Wirkung des Stickstoffmonoxidsystems in Kombination mit verschiedenen Substanzen steuert, die auf Dopamin einwirken, eine Chemikalie im Gehirn, die eine wichtige Rolle bei der Empfindung von Vergnügen spielt [7].
  • Verletzung des Rückenmarks: Darüber hinaus fanden die Forscher heraus, dass BPC-157 Ratten mit einer Rückenmarkskompression (eine schwere Verletzung, die zu Lähmungen führen kann) bei der Genesung half und der Lähmung ihrer Schwänze entgegenwirkte. BPC-157 half auch bei der Behandlung von Hirnstörungen, reduzierte Entzündungen und förderte die Nervenregeneration und die Funktion der Blutgefäße nach Verletzungen [7, 9, 10].
  • BPC-157 gegenüber dem GABA-System: BPC-157 interagiert mit dem GABA-System. GABA steht für Gamma-Aminobuttersäure, eine Art natürliches Beruhigungsmittel in unserem Körper. Sie hilft, viele Verhaltensweisen und Reaktionen zu regulieren, darunter auch einige, die mit den Funktionen eines Bereichs des Gehirns, dem Striatum, zusammenhängen [7, 53].

Einige Störungen des GABA-Systems, die zum Beispiel durch die Einnahme von Medikamenten wie Diazepam verursacht werden, können zu einer erhöhten Toleranz (man braucht mehr von dem Medikament, um die gleiche Wirkung zu erzielen) oder zu Entzugserscheinungen führen. Interessanterweise kann BPC-157 diesen Störungen entgegenwirken, was es zu einer möglichen Behandlungsoption für solche Probleme macht. In Bezug auf Diazepam hat sich zum Beispiel gezeigt, dass BPC-157 der Entwicklung von Toleranz und Abhängigkeit von dem Medikament entgegenwirkt, was eine wesentliche Nebenwirkung einer Langzeittherapie mit Diazepam ist.

Darüber hinaus wirkt BPC-157 krampflösend, d. h. es kann helfen, Krampfanfälle zu verhindern oder deren Schweregrad zu verringern. Dies ist ein weiterer potenzieller Vorteil, insbesondere für Menschen, die mit Krankheiten zu kämpfen haben, die durch Anfälle gekennzeichnet sind [7, 53].

Diese Experimente deuten darauf hin, dass BPC-157 neue Behandlungsmöglichkeiten für eine Reihe von Erkrankungen des zentralen Nervensystems, einschließlich des Gehirns und des Rückenmarks, bieten könnte.

BPC und das muskuloskelettale System

BPC-157 hat ein erhebliches Potenzial bei der Behandlung verschiedener Verletzungen des Bewegungsapparats [11]. Unter anderem:

  • Sehnen und Bänder: Das Bindegewebe, das die Muskeln mit den Knochen und Gelenken verbindet, heilt aufgrund der begrenzten Blutzufuhr nur langsam. Studien an Ratten haben jedoch gezeigt, dass BPC-157 diesen Heilungsprozess beschleunigen kann. In Experimenten, bei denen die Achillessehnen absichtlich geschädigt wurden, führte die Verabreichung von BPC-157 zu einer deutlich besseren Regeneration, was zu stärkeren und gesünderen Sehnen führte, wie die mikroskopische Analyse zeigte [12]. Diese Wirkungen beschränkten sich übrigens nicht auf die Achillessehne; ähnliche Verbesserungen wurden auch bei anderen Sehnen und Bändern beobachtet. Die Art der Verabreichung - oral, topisch oder intraperitoneal - scheint keinen Einfluss auf die Wirksamkeit des Peptids zu haben, was auf ein breites Spektrum möglicher therapeutischer Anwendungen schließen lässt [11, 13].
  • Verletzungen der Skelettmuskulatur: Neben Bändern und Sehnen haben Studien gezeigt, dass BPC-157 auch bei der Heilung von Skelettmuskelverletzungen eine Rolle spielt. So förderte die systemische Verabreichung von BPC-157 in Experimenten, bei denen der Quadrizepsmuskel von Ratten absichtlich durchtrennt wurde, die kontinuierliche Heilung über 72 Tage [14]. Darüber hinaus trug es zur Aufrechterhaltung der funktionellen Erholung des Muskels bei, was auf ein erhebliches therapeutisches Potenzial schließen lässt.
  • Heilung der Muskeln:Die positive Wirkung von BPC-157 wurde auch in Fällen beobachtet, in denen die Heilung ansonsten durch eine Kortikosteroidbehandlung beeinträchtigt war. Das Peptid führte nicht nur zu einer schnelleren Heilung, sondern trug auch zur Wiederherstellung der vollen Muskelfunktion bei [15].

Mögliche Mechanismen

Der mögliche Wirkmechanismus von BPC-157 im Hinblick auf die Vorteile für das Muskel-Skelett-System umfasst [11-17]:

  • Aktivierung des FAK-Paxillin-Wegs: BPC-157 scheint das Wachstum und die Bewegung von Sehnenzellen zu fördern. Dies ist wichtig, da diese Zellen eine wichtige Rolle bei der Reparatur von beschädigten Sehnen spielen.
  • Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Zellen: BPC-157 scheint das Gleichgewicht der an der Heilung beteiligten Zellen zu verändern. Es erhöht die Anzahl einiger hilfreicher Zellen und verringert die Anzahl einiger potenziell schädlicher Zellen. Man geht davon aus, dass diese Veränderung eine bessere Heilung und die Bildung von Kollagenfasern, einem wichtigen Bestandteil unserer Sehnen, fördert.
  • Resistenz gegen kortikosteroidbedingte Beeinträchtigungen: BPC-157 kann auch die Muskelheilung fördern, selbst in Gegenwart von Substanzen, die die Heilung verlangsamen (wie Kortikosteroide). Dies kann für Menschen, die sich bestimmten Behandlungen unterziehen, sehr wichtig sein.
  • Verringerung der Proteolyse: BPC-157 kann den Abbau von Proteinen in unseren Muskeln verlangsamen. Dies kann in Situationen hilfreich sein, in denen wir versuchen, eine Muskelverletzung zu heilen.
  • Förderung des Wachstums neuer Blutgefäße: BPC-157 kann das Wachstum neuer Blutgefäße fördern. Dies ist ein wichtiger Teil des Heilungsprozesses, da dadurch mehr Nährstoffe in den geschädigten Bereich gelangen und Stoffwechselprodukte abtransportiert werden können. Die Substanz scheint diesen Prozess zu fördern, indem sie die Aktivität bestimmter Moleküle erhöht, die das Blutgefäßwachstum stimulieren.
  • Regulierung des Wachstumshormonrezeptors: BPC-157 kann auch die Aktivität des Wachstumshormonrezeptors erhöhen. Dieser Rezeptor interagiert mit Wachstumshormonen, die das Zellwachstum und die Reproduktion anregen können. Wenn dieser Rezeptor aktiver ist, kann dies zu einer besseren Heilung führen.

Diese potenziellen Wirkmechanismen von BPC-157 sind vielversprechend als therapeutischer Wirkstoff für eine Vielzahl von Verletzungen des Bewegungsapparats und bieten möglicherweise einen neuen Ansatz zur Verbesserung der Heilung und Genesung in diesen Bereichen.

BPC-157 und das Gehirn: Potenzielle neuroprotektive Kapazität

  • Hirnverletzungen: BPC-157 zeigt Potenzial bei der Behandlung von Hirnverletzungen. In Studien mit Mäusen verringerte die Verwendung von BPC-157 das Ausmaß von Hirnverletzungen sowie die Schwere von Blutungen und Schnitten im Gehirn. Das Produkt trug auch zur Verringerung von Hirnschwellungen bei. Wurde BPC-157 kurz vor oder unmittelbar nach der Verletzung verabreicht, verbesserte es den Genesungsprozess, was zu einem besseren Bewusstsein und einer geringeren Sterblichkeitsrate bei Mäusen führte [18, 19].
  • Schwellungen und Schädigungen des Gehirns und der peripheren Organe: In einer anderen Studie wurde gezeigt, dass BPC-157 bei einem komplexen Syndrom hilft, das Schwellungen des Gehirns und Schädigungen des Gehirns und anderer Organe umfasst. BPC-157 half, die durch verstopfte Blutgefäße verursachten Probleme sowohl im Gehirn als auch in anderen Teilen des Körpers zu lindern. Es kann die Schwellung des Gehirns verringern und den erhöhten Druck im Gehirn normalisieren. Diese Studie legt nahe, dass BPC-157 bei der Behandlung von Blutgefäßverstopfungen und den damit verbundenen Symptomen von großem Nutzen sein könnte [20-22].

BPC-157 und kardiovaskuläre Gesundheit

  • BPC-157 und Herzinsuffizienz: In Tierversuchen mit Herzinsuffizienz, einer Erkrankung, bei der das Herz nicht genügend Blut pumpen kann, um den Bedarf des Körpers zu decken, half BPC-157, Symptome wie ein vergrößertes Herz, Herzläsionen und Stauungen im Herzen zu lindern. Der Wirkstoff war auch in der Lage, einer Herzinsuffizienz entgegenzuwirken, die durch schädliche Substanzen wie Alkohol oder Lithium oder durch körperliche Probleme wie blockierte Gallengänge oder erhöhten Druck im Bauchraum verursacht wird. Die Forscher vermuten, dass diese Vorteile auf die Interaktion von BPC-157 mit bestimmten biologischen Systemen und seine Fähigkeit, Zellen vor Schäden zu schützen, zurückzuführen sind [23].
  • BPC-157 und Herzinfarkt/Myokardinfarkt

Studien haben gezeigt, dass BPC-157 bei der Behandlung von Herzinfarkten bei Labortieren helfen kann. Nach der Verabreichung von BPC-157 wiesen die Tiere weniger Herzschäden auf und ihre Herzen funktionierten weiterhin gut. Der Wirkstoff trug auch dazu bei, die Blutgerinnung und unregelmäßige Herzrhythmen zu verhindern, und schützte gleichzeitig das Gehirn [24]. Diese Vorteile wurden unabhängig von der Art der Verabreichung von BPC-157 beobachtet, was darauf hindeutet, dass BPC-157 eine vielversprechende Behandlung für Herzinfarkte und ähnliche Erkrankungen sein könnte.

  • BPC-157 und Blutgerinnsel: BPC-157 hat sich auch bei schädlichen Blutgerinnungsvorgängen als nützlich erwiesen. In verschiedenen Tierversuchen konnte der Wirkstoff die Blutgerinnung sowohl in den Arterien als auch in den Venen verringern. Sie trug auch dazu bei, die Funktion der Blutplättchen, der Zellen, die die Blutgerinnung unterstützen, aufrechtzuerhalten, selbst in Gegenwart von Medikamenten, die die Gerinnung hemmen. Die Wirkung auf die Blutgerinnung könnte mit der Fähigkeit von BPC-157 zusammenhängen, mit der Auskleidung der Blutgefäße zu interagieren und diese zu schützen, sowie mit seiner Wirkung auf das Stickstoffoxidsystem, das an vielen Prozessen im Körper beteiligt ist, darunter auch an der Regulierung des Blutflusses [25].
  • BPC-157 und Blutdruckprobleme: BPC-157 hat sich als wirksam bei schweren Blutdruckstörungen erwiesen, z. B. bei sehr hohem Blutdruck in der Schädel-, Pfortader und Hohlvene (große Blutgefäße im Körper) und sehr niedrigem Blutdruck in der Hauptschlagader (Aorta). Es war auch bei starkem Blutvolumenverlust und niedrigem Blutdruck wirksam [26, 27]. Interessanterweise hatte der Wirkstoff keine Auswirkungen auf den normalen Blutdruck, was darauf hindeutet, dass seine Wirkung eher auf die Behebung spezifischer abnormaler Zustände als auf die Regulierung des Blutdrucks im Allgemeinen gerichtet ist.
  • BPC-157 und Herzrhythmusstörungen: BPC-157 hat sich bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen (Arrhythmien) unter verschiedenen experimentellen Bedingungen als vielversprechend erwiesen, unter anderem bei Herzinfarkten und Herzversagen. Möglicherweise wirkt es auf Herzrhythmusstörungen, indem es die Wirkung von Stickstoffmonoxid beeinflusst, einer körpereigenen Verbindung, die eine schützende Wirkung auf das Herz hat [28]. Weitere Forschungen sind erforderlich, um vollständig zu verstehen, wie BPC-157 bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen und verwandten Erkrankungen helfen kann.
  • BPC-157 gegen Blutungen und Thrombozytopenie: In einer Studie an Ratten zeigte das Peptid BPC-157 das Potenzial, übermäßige Blutungen zu kontrollieren und einer niedrigen Thrombozytenzahl entgegenzuwirken, einer so genannten Thrombozytopenie. In der Studie wurde BPC-157 bei Ratten mit Schwanzamputation eingesetzt und zeigte vielversprechende Ergebnisse, indem es die Blutungszeit verkürzte [29]. Dies eröffnet die Möglichkeit, dass BPC-157 bei Erkrankungen eingesetzt werden kann, bei denen die Kontrolle von Blutungen entscheidend ist. Das Experiment wurde an Ratten durchgeführt, und wir erwarten Studien am Menschen, um diese Ergebnisse zu bestätigen.
  • BPC-157 und intra-abdominales Engegefühl: Das intraabdominale Engegefühlsyndrom, ein schwerwiegender Zustand, bei dem sich ein Druck in der Bauchhöhle aufbaut, konnte durch die Verabreichung von BPC-157 in Studien mit Ratten deutlich verringert werden. Durch diese Behandlung wurde die Durchblutung wirksam verbessert, wodurch Schwellungen und Stauungen in verschiedenen Organen verringert und die schädlichen Ereignisse, die normalerweise mit diesem Syndrom verbunden sind, umgekehrt wurden. BPC-157 zeigte sogar ein Potenzial zur Behebung von Herzrhythmusstörungen bei diesen Ratten [30]. Diese Ergebnisse deuten auf das Potenzial von BPC-157 zur Behandlung des Syndroms der intraabdominalen Enge hin.
  • Die Rolle von BPC-157 bei Gefäßverschlüssen und Organdysfunktion

BPC-157 zeigte signifikante Wirkungen gegen Gefäßverstopfung und Organdysfunktion. Im Falle einer Gefäßverengung förderte das Peptid die Rekrutierung von Kollateralgefäßen, die den Blutfluss über den Ort der Obstruktion hinaus gewährleisten. Diese Wirkung führte zu einer Verringerung des Bluthochdrucks und einer Verbesserung der EKG-Anomalien. Die Anwendung von BPC-157 führte auch zu einer fast vollständigen Beseitigung von venösen und arteriellen Thrombosen. Schließlich trug die Formulierung dazu bei, Läsionen und Funktionsstörungen in mehreren Organen zu lindern [31].

BPC-157 und psychische Zustände/Neuraltransmitter

  • BPC-157 und Depressionen: Die potenzielle antidepressive Wirkung des Magen-Pentadecapeptids BPC-157 wurde in zwei Rattenmodellen für Depressionen getestet, nämlich im erzwungenen Schwimmtest und bei chronischem unvorhersehbarem Stress [32]. Beim forcierten Schwimmtest führte die Behandlung mit BPC-157 zu einer Verkürzung der Immobilitätszeit, ähnlich wie bei herkömmlichen Antidepressiva. Bei einem Modell für chronischen unvorhersehbaren Stress, bei dem die Wirksamkeit herkömmlicher Antidepressiva häufig nachlässt, zeigte BPC-157 durchweg antidepressive Wirkungen. Während das herkömmliche Antidepressivum Imipramin in der Regel eine längere Verabreichungsdauer benötigte, um seine Wirkung zu entfalten, verringerte BPC-157 die Immobilität sowohl nach kurzer als auch nach längerer Behandlung.

Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass BPC-157 antidepressive Eigenschaften haben könnte, was auf sein Potenzial als therapeutische Option für die Behandlung von Depressionen hinweist.

  • BPC-157 und das Serotonin-Syndrom: Das Serotonin-Syndrom ist ein Zustand, der häufig durch die Hemmung der Monoaminoxidase (MAO) und die Exposition gegenüber Serotonin (5-HT) entsteht. In experimentellen Studien mit Ratten zeigte BPC-157 signifikante positive Wirkungen. Es wirkte dem Auftreten des Serotonin-Syndroms entgegen oder beeinflusste es nicht [33]. Die positiven Wirkungen zeigten sich insbesondere bei schwerem Serotonin-Syndrom, wo BPC-157 die mit der Stimulation des 5-HT2A-Rezeptors verbundenen Störungen hemmen konnte.
  • BPC-157 und seine angstlösenden Wirkungen: In einer Studie, in der die angstlösenden bzw. angstreduzierenden Wirkungen von BPC-157 untersucht wurden, wurden die Wirkungen des Peptids mit denen von Diazepam verglichen [34]. Die Ergebnisse zeigten, dass Ratten, die mit BPC-157 behandelt wurden, eine geringere Angstreaktion zeigten. Darüber hinaus waren die Wirkungen von BPC-157 anders und deutlich als die von Diazepam, was darauf hindeutet, dass BPC-157 einen neuen Ansatz zur Angstbewältigung bieten könnte.
  • Modulation von Serotonin: BPC-157 moduliert den Serotoninspiegel in verschiedenen Gehirnregionen [35]. Das Präparat beeinflusst die Serotoninproduktion im dorsalen Thalamus, im Hippocampus, im Hypothalamus, in der retikulären schwarzen Substanz und im medialen frontalen Geruchskern, der für die Verarbeitung sensorischer Informationen, die Steuerung von Emotionen, die Kontrolle willkürlicher Bewegungen und unseren Geruchssinn äußerst wichtig ist. Durch die subtile Veränderung der Serotoninproduktion in diesen spezifischen Bereichen kann BPC-157 eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen bieten.

Die Rolle von BPC-157 bei Medikamententoxizität oder Überdosierung

BPC-157 hat sich bei der Bekämpfung der durch verschiedene Medikamente und Chemikalien verursachten Toxizität als nützlich erwiesen. Sein breites Spektrum an schützenden Wirkungen wurde in verschiedenen präklinischen Studien beobachtet, und seine Verwendung gilt als vielversprechend bei der Behandlung medikamenteninduzierter Toxizität.

  • BPC-157 gegen Digitalis-Toxizität: Digitalis-Toxizität kann bei übermäßigem Gebrauch von Medikamenten gegen Herzkrankheiten auftreten und zu Komplikationen wie unregelmäßigem Herzschlag führen. Präklinische Studien haben gezeigt, dass eine Therapie mit BPC-157 diese Toxizität verhindern oder sogar umkehren kann. Bei Ratten wurde festgestellt, dass BPC-157 Herzrhythmusstörungen reduziert, die Dauer des Herzblocks verkürzt und sogar Komplikationen aufgrund von Arzneimittelinteraktionen entgegenwirkt [36].
  • Behandlung der Hyperkaliämie mit BPC-157: Unter Hyperkaliämie versteht man einen abnorm hohen Kaliumspiegel im Blut, der zu ernsten gesundheitlichen Komplikationen führen kann. Die Therapie mit BPC-157 hat sich als vielversprechend bei der Behandlung dieser Erkrankung erwiesen, da sie Herzrhythmusstörungen verhindert und den normalen Herzrhythmus wiederherstellt [7]. Die Therapie hat auch ihr Potenzial bei der Bekämpfung von Störungen wie Muskelschwäche und Bluthochdruck gezeigt, die durch Hyperkaliämie verursacht werden.
  • Die Rolle von BPC-157 bei der Abschwächung der Wirkungen von Succinylcholin: Succinylcholin ist ein in der Anästhesie häufig verwendeter neuromuskulärer Blocker, der schwerwiegende unerwünschte Wirkungen wie Hyperkaliämie, Herzrhythmusstörungen und Muskelkrämpfe verursachen kann. BPC-157 wirkte diesen Effekten wirksam entgegen und zeigte vielversprechende Anzeichen als potenzielles Gegenmittel für Succinylcholin-induzierte unerwünschte Wirkungen [37].
  • BPC-157 bei der Behandlung von Furosemid-induzierter Hypokaliämie: Eine Hypokaliämie, ein Zustand, bei dem der Kaliumspiegel im Blut zu niedrig ist, kann lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen verursachen [7]. Dieser Zustand kann durch bestimmte Arzneimittel, wie z. B. Furosemid, ausgelöst werden. Es hat sich gezeigt, dass die Therapie mit BPC-157 Herzrhythmusstörungen im Zusammenhang mit Hypokaliämie verhindern und tödliche Folgen vermeiden kann, was ihr Potenzial als wirksame Behandlungsoption unterstreicht.
  • BPC-157 im Vergleich zu Lokalanästhetika: Lidocain, ein Lokalanästhetikum, kann eine Reihe von Nebenwirkungen wie Herzrhythmusstörungen, Krämpfe und Zelldepolarisation verursachen [7]. BPC-157 wirkt diesen Wirkungen nachweislich entgegen und ist damit ein potenzielles Gegenmittel für Lidocain-bedingte Komplikationen.
  • BPC-157 gegen QT-Intervall-Verlängerung: Die QT-Intervall-Verlängerung ist eine Herzrhythmusstörung, die zu schweren Herzrhythmusstörungen führen kann. Bestimmte Arzneimittel wie Neuroleptika (zur Behandlung psychiatrischer Erkrankungen) und Prokinetika (zur Behandlung von Magenerkrankungen) können diese Verlängerung verursachen [38]. Die Therapie mit BPC-157 hat gezeigt, dass sie dieser Wirkung entgegenwirken kann, was sie zu einer potenziellen Behandlungsmöglichkeit für diese Erkrankung macht.
  • BPC-157 und strahleninduzierte Leberschäden: Studien an Mäusen haben gezeigt, dass BPC-157 dazu beitragen kann, die durch Strahlenbelastung verursachten Leberschäden zu verringern. Nach der Bestrahlung wiesen Mäuse, denen BPC-157 oral verabreicht wurde, weniger Leberschäden auf als Mäuse, die keine Behandlung erhielten [39]. Dies deutet darauf hin, dass BPC-157 möglicherweise zum Schutz der Leber bei Menschen eingesetzt werden könnte, die sich einer Strahlentherapie unterziehen müssen.
  • BPC-157 und die schädlichen Nebenwirkungen von NSAIDs: NSAIDs sind eine Art von Medikamenten, die manchmal schwere Nebenwirkungen wie Magen-Darm- und Leberschäden verursachen können. Studien haben gezeigt, dass BPC-157 einen starken Schutz vor diesen Nebenwirkungen bieten kann [40]. Das bedeutet, dass BPC-157 eine wertvolle Ergänzung der Behandlungspläne für Menschen sein kann, die NSAIDs einnehmen müssen, aber wegen möglicher Nebenwirkungen besorgt sind.
  • BPC-157 und die negativen Auswirkungen von hohen Lithiumdosen:Hohe Dosen von Lithium können eine Reihe von Gesundheitsproblemen verursachen. Studien an Ratten deuten jedoch darauf hin, dass BPC-157 dazu beitragen kann, diese negativen Auswirkungen zu verringern [41]. Dies deutet darauf hin, dass BPC-157 eine potenziell nützliche Therapie für Menschen sein könnte, die hohe Dosen von Lithium einnehmen müssen und über die damit verbundenen Gesundheitsrisiken besorgt sind.
  • BPC-157 und durch chronischen Alkoholkonsum verursachte Leberschäden: Regelmäßiger starker Alkoholkonsum kann zu Leberschäden und hohem Leberblutdruck führen. Studien an Ratten haben gezeigt, dass BPC-157 diesen schädlichen Auswirkungen entgegenwirken kann [42]. Dies deutet darauf hin, dass BPC-157 eine mögliche Therapie für Menschen sein könnte, die aufgrund von chronischem Alkoholkonsum Leberschäden erlitten haben.
  • Kardiotoxizität von Bupivacain: Bupivacain ist ein Lokalanästhetikum, das in hohen Dosen toxische Auswirkungen auf das Herz haben kann. BPC-157 hat gezeigt, dass es dieser Toxizität entgegenwirken kann, indem es die schädlichen Auswirkungen auf das Herz verringert und den Tod von Ratten durch eine Überdosis Bupivacain verhindert [43]. Dies deutet darauf hin, dass BPC-157 als Gegenmittel gegen die Kardiotoxizität von Bupivacain dienen könnte.
  • BPC-157 und die Auswirkungen von zu viel Magnesium: In Studien mit Ratten erwies sich BPC-157 als wirksam bei der Verringerung der schädlichen Auswirkungen eines Magnesiumüberschusses, wie z. B. schwere Muskelschwäche und Hirnschädigungen [44]. Dies deutet darauf hin, dass BPC-157 eine mögliche Therapie für Menschen sein könnte, die die negativen Auswirkungen von zu viel Magnesium erfahren haben.
  • BPC-157 eine Überdosis Paracetamol: Bei einer schweren Überdosierung von Paracetamol (auch bekannt als Tylenol) hat BPC-157 potenzielle Vorteile gezeigt. In Tierversuchen trug die Verabreichung von BPC-157 nach einer Paracetamol-Überdosis dazu bei, Krämpfe (unkontrolliertes Zittern des Körpers) zu verhindern oder rasch zu lindern, und verringerte Leber- und Gehirnschäden. Es trug auch dazu bei, die Werte einiger Marker zu senken, die Leberschäden anzeigen [45].
  • BPC-157 eine Überdosierung von Schmerzmitteln: BPC-157 hat gezeigt, dass es den schädlichen Wirkungen von NSAIDs und Schmerzmitteln wie Paracetamol entgegenwirken kann. Dazu gehören Magen- und Leberschäden und sogar Gehirnschäden. In Tierversuchen hat sich gezeigt, dass BPC-157 diese Wirkungen abschwächt oder sogar beseitigt. Obwohl die genauen Wirkmechanismen von BPC-157 nicht klar sind, fördert es wahrscheinlich die Heilung und verringert die Entzündung auf zellulärer Ebene. Außerdem reduzierte es Verhaltensstörungen und Gewichtsverlust bei Ratten, die mit Ibuprofen behandelt wurden [46].
  • BPC-157 gegen Insulinüberdosierung: Ein weiterer wichtiger Vorteil von BPC-157 ist seine Fähigkeit, die Auswirkungen einer Insulinüberdosierung zu bekämpfen. In Tierversuchen trug BPC-157, wenn es unmittelbar nach einer Insulinüberdosierung verabreicht wurde, dazu bei, tödliche Folgen zu verhindern, Krampfanfälle zu reduzieren, Leberschäden zu minimieren und Hirnschäden zu verringern. Die Formulierung trug auch zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels und zur Minimierung von Magenschäden bei [47].
  • BPC-157 im Vergleich zu chronischer Ibuprofeneinnahme: BPC-157 hat sich auch als geeignet erwiesen, den negativen Auswirkungen der langfristigen Einnahme von Ibuprofen entgegenzuwirken. Das Protein trug dazu bei, viele der schädlichen Auswirkungen, die mit chronischem Ibuprofenkonsum verbunden sind, wie Leberschäden, Magengeschwüre und Leberschwellungen, zu verhindern. Es trug auch dazu bei, die schädlichen Auswirkungen von Ibuprofen auf das Gehirn, wie Schwellungen und Nervenzellschäden, zu minimieren [48].
  • BPC-157 und amphetaminbedingte Störungen: In einer Studie mit Ratten zeigte BPC-157 vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung der verhaltensbezogenen Auswirkungen von Amphetamin. Mit BPC-157 behandelte Ratten zeigten eine geringere abnorme Erregbarkeit und ein geringeres Verhalten, das typischerweise mit Amphetaminkonsum in Verbindung gebracht wird, was darauf hindeutet, dass BPC-157 zur Bewältigung der Auswirkungen von chronischem Amphetaminkonsum beitragen kann (49).

BPC-157 hat ein breites Spektrum an positiven Wirkungen auf die Toxizität verschiedener Medikamente und Chemikalien gezeigt. Diese Erkenntnisse beruhen weitgehend auf präklinischen Studien, und es sind weitere Forschungen erforderlich, um ihr Potenzial vollständig zu verstehen.

BPC-157: Potenzielle Hilfe für die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts

  • Linderung von entzündlichen Darmerkrankungen und Multipler Sklerose: Das Peptid BPC-157 hat sich als potenziell nützlich für Menschen erwiesen, die an entzündlichen Darmerkrankungen (IBD) und Multipler Sklerose (MS) leiden, also an chronischen, schwächenden Erkrankungen. In Tierversuchen wurde BPC-157 oral oder per Injektion verabreicht und führte zu einer signifikanten Verbesserung der Heilungsraten bei entzündlichen Darmerkrankungen wie Kolitis. Darüber hinaus trug BPC-157 bei Tierversuchen mit einer simulierten Form der Multiplen Sklerose dazu bei, Bereiche des Gehirns vor Nervenschäden zu schützen, was das Fortschreiten dieser Krankheit verlangsamen könnte [50].
  • Behandlung des Kurzdarmsyndroms: Das Kurzdarmsyndrom ist ein schwieriger Zustand, bei dem der Körper aufgrund einer unzureichenden Dünndarmfunktion Schwierigkeiten hat, ausreichend Nährstoffe aufzunehmen. In einer Studie mit Ratten, die an dieser Krankheit litten, wurde BPC-157 oral oder per Injektion verabreicht. Die Ergebnisse zeigten, dass die mit BPC-157 behandelten Ratten nicht nur an Gewicht zunahmen (was in diesem Zusammenhang ein positives Zeichen ist), sondern auch eine Verbesserung der Gesamtstruktur des verbleibenden Darms erfuhren [51]. Dies könnte darauf hindeuten, dass BPC-157 dem Körper hilft, sich besser an den Verlust des Darms anzupassen und die Nährstoffaufnahme zu verbessern, was denjenigen Hoffnung gibt, die mit dieser schwierigen Erkrankung zu kämpfen haben.
  • Reparatur von Verletzungen des Zökums (Teil des Dickdarms): Bei Verletzungen des Zökums, eines Organs am Anfang des Dickdarms, ist BPC-157 ebenfalls vielversprechend. Tierstudien deuten darauf hin, dass BPC-157 die Heilung verbessern kann, indem es das Wachstum neuer Blutgefäße in diesem Bereich fördert, was ein wichtiger Bestandteil des Regenerationsprozesses ist [52]. Dies könnte die Genesungszeit verkürzen und die Ergebnisse für Patienten, die solche Verletzungen erlitten haben, verbessern.
  • Verbindung der Darm-Hirn-Achse: Die Darm-Hirn-Achse ist das Kommunikationsnetz, das unseren Verdauungstrakt mit dem Gehirn verbindet. Sie spielt eine Schlüsselrolle für unsere allgemeine Gesundheit und unser Wohlbefinden. Interessanterweise scheint BPC-157 eine positive Wirkung auf diese Achse zu haben. Es hat nachweislich eine Reihe positiver Wirkungen, die vom Schutz vor Hirnschwellungen bis zur Förderung der Muskelheilung und sogar zur Verbesserung der Stimmung reichen [53]. Seine Fähigkeit, Schäden sowohl im Gehirn als auch im Darm zu reparieren, könnte es zu einem vielseitigen Hilfsmittel für die Behandlung einer Vielzahl von Erkrankungen machen, einschließlich solcher, die durch Operationen oder bestimmte Medikamente verursacht wurden.
  • BPC-157 und Leaky-Gut-Syndrom: BPC-157 hat gezeigt, dass es die Magenzellen vor den schädlichen Auswirkungen von NSAIDs, einer beliebten Gruppe von Schmerzmitteln, schützen kann. Es hilft auch beim "Leaky-Gut-Syndrom", einer Erkrankung, bei der die Darmschleimhaut mehr durchlässt, als sie sollte, und schädliche Substanzen in den Blutkreislauf gelangen lässt [54]. Obwohl die genauen Mechanismen noch untersucht werden, scheint BPC-157 zu wirken, indem es Verletzungen der Darmschleimhaut verhindert und ihre Durchlässigkeit verringert.
  • BPC 57 und gastrointestinale Fisteln und Wunden: BPC-157 hat gezeigt, dass es die Heilung verschiedener Arten von Wunden und Verletzungen unterstützen kann, darunter Fisteln, abnorme Verbindungen zwischen zwei Körperteilen und Geschwüre im Magen-Darm-Trakt. Dies geschieht offenbar durch die Förderung und Beschleunigung der natürlichen Heilungsprozesse des Körpers [55].
  • BPC-157 und Magengeschwüre: BPC-157 zeigte beeindruckende Ergebnisse bei der Beschleunigung der Heilung von Magengeschwüren. Sowohl die intramuskuläre (im) als auch die intragastrische (ig) Verabreichung von BPC-157 verringerte die Ulkusfläche und beschleunigte den Heilungsprozess in verschiedenen Ulkusmodellen. Die Behandlung mit BPC-157 führte im Vergleich zu unbehandelten Gruppen zu weniger Läsionen, wobei die Ulkushemmungsraten zwischen 45,7% und 65,6% lagen. Wichtig ist, dass BPC-157 dazu beitrug, die Magenschleimhaut wieder aufzubauen und neues Gewebe bei chronischen Magengeschwüren zu bilden, was wesentliche Schritte bei der Wundheilung sind [56].
  • BPC-157 und Zwölffingerdarmgeschwüre: In einem anderen Experiment untersuchten Forscher die Auswirkungen von Medikamenten gegen Magengeschwüre auf Zwölffingerdarmgeschwüre (der erste Teil des Dünndarms) bei Ratten. Unabhängig davon, ob die Ratten bestimmten Operationen unterzogen wurden, waren BPC-157 und andere Medikamente gegen Magengeschwüre wirksam bei der Verhinderung von Zwölffingerdarmgeschwüren. Wenn jedoch die Speicheldrüsen operativ entfernt wurden, zeigte nur BPC-157 noch eine schützende Wirkung [57]. Dies bedeutet, dass BPC-157 eine einzigartige Schutzfunktion hat, die sich von anderen Medikamenten gegen Geschwüre unterscheidet, und auch nach der Entfernung der Speicheldrüsen noch wirksam sein kann.
  • BPC-157 und Dickdarmverletzungen: Studien haben gezeigt, dass BPC-157 und andere Medikamente Dickdarmverletzungen deutlich reduzieren können. Bei Ratten mit Dickdarmverletzungen schützte BPC-157 den Dickdarm auch nach Absetzen der Behandlung weiter, während andere Medikamente diese Wirkung nicht zeigten [58]. Dies deutet darauf hin, dass BPC-157 eine vielversprechende Behandlung für Dickdarmverletzungen sein könnte, sogar für Langzeitverletzungen.
  • BPC-157 und Lungen- und Magenverletzungen: In einer anderen Studie fanden Forscher heraus, dass BPC-157 zusammen mit anderen Mitteln gegen Magengeschwüre in der Lage war, Lungen- und Magenverletzungen bei Ratten deutlich zu reduzieren. Die schützende Wirkung der Medikamente war besser, wenn sie sowohl vor als auch nach der Verletzung verabreicht wurden, was auf eine mögliche Rolle von BPC-157 bei der Behandlung von Lungen- und Magenverletzungen hinweist [59, 60].
  • BPC-157 und Ösophagitis und Schließmuskelfunktionsstörungen: Studien an Ratten mit chronischer Ösophagitis und Funktionsstörungen des Pylorus und des unteren Ösophagussphinkters (die Ventile, die den Eintritt und Austritt der Nahrung in den Magen kontrollieren) zeigten eine deutliche Verbesserung nach der Behandlung mit BPC-157.

Die Behandlung half, die Entzündung zu lindern und die Schließmuskelfunktion zu normalisieren. Bemerkenswert ist, dass BPC-157 den Druck im unteren Ösophagussphinkter erhöhte und im Pylorussphinkter verringerte, während Ranitidin keine Wirkung zeigte, was auf eine verbesserte Funktion hinweist [61, 62]. Dies deutet auf das Potenzial von BPC-157 bei der Behandlung von Speiseröhrenentzündungen und Schließmuskeldysfunktionen hin.

  • Zytoprotektive Wirkungen von BPC-157 auf die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts: Eine Studie, die die schützenden Wirkungen von BPC-157 auf die Zellen des Magen-Darm-Trakts untersuchte, zeigte, dass BPC-157 in der Lage war, die Motilität (Bewegung) des Magen-Darm-Trakts zu verringern, das Überleben der Neuronen im Magen-Darm-Trakt zu erhöhen, das Wachstum der Gliazellen des Magen-Darm-Trakts (neuronale Stützzellen) zu fördern und die Freisetzung von 5-Hydroxytryptamin (ein Molekül, das an der Signalübertragung im Darm beteiligt ist) zu regulieren [63, 64].

Wichtig ist, dass BPC-157 die kontraktile Reaktion auf 5-HT oder Noradrenalin nicht beeinflusste, was auf eine spezifische Wirkung auf die gastrointestinale Motilität hinweist. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass BPC-157 zum Schutz von Zellen im Magen-Darm-Trakt beitragen kann und möglicherweise bei der Behandlung von Darmnervenschäden und Magen-Darm-Geschwüren nützlich sein könnte [64]. Weitere Studien sind erforderlich, um die genauen Mechanismen zu verstehen, durch die BPC-157 diese Wirkungen entfaltet.

  • Rektovaginale Fisteln: Eine rektovaginale Fistel ist eine ernste Erkrankung, bei der eine abnorme Verbindung zwischen dem unteren Teil des Dickdarms, dem Rektum, und der Vagina besteht. BPC-157 hat sich bei der Behandlung dieses Leidens bei Ratten als wirksam erwiesen. Bei Ratten, die mit BPC-157 behandelt wurden, trat eine rasche Besserung ein, wobei sowohl die rektalen als auch die vaginalen Defekte heilten, die Kapazität zunahm und es keine Anzeichen von Stuhlgang durch die Fistel gab. BPC-157 half auch, die Bildung von Adhäsionen und Darmverschlüssen zu verhindern [65].
  • Schutz von Magen und Zwölffingerdarm: Neben der Unterstützung der Behandlung von Magengeschwüren kann BPC-157 auch den Magen und den ersten Teil des Dünndarms (Zwölffingerdarm) vor Schäden schützen. Außerdem reduziert es die Entzündung in diesen Bereichen. BPC-157 ist vielen Standardbehandlungen überlegen [66]. Diese hilfreichen Wirkungen sind möglicherweise auf den starken Schutz zurückzuführen, den BPC-157 der inneren Auskleidung der Blutgefäße bietet.
  • Verringerung der schädlichen Auswirkungen von Alkohol auf den Magen: Wenn es um alkoholbedingte Magenschäden geht, hat BPC-157 eine schützende Wirkung. Alkoholkonsum kann zu zahlreichen schädlichen Auswirkungen führen, darunter Magenschäden, Bluthochdruck, Gehirnschwellungen, Organschäden und mehr. Die Behandlung mit BPC-157 konnte diesen schädlichen Auswirkungen rasch entgegenwirken, indem sie das Hirnödem reduzierte, die Erholung einer bedeutenden Vene förderte, Organschäden verringerte und bestimmte zelluläre Wege stimulierte [67].
  • Kolon-Haut-Fistel: Eine Kolon-Haut-Fistel ist eine anormale Verbindung zwischen dem Dickdarm und der Haut. In Studien mit Ratten wurde festgestellt, dass BPC-157 eine therapeutische Wirkung auf Dickdarm-Haut-Fisteln hat. Es beschleunigte die Heilung des Dickdarms und der Haut, was schließlich zum Verschluss der Fistel führte. Es wurde festgestellt, dass die Wirkung von BPC-157 unabhängig von der Produktion von Stickstoffmonoxid ist, einem biologischen Prozess, der mit der Heilung und der Immunreaktion zusammenhängt [68].

Obwohl diese Ergebnisse auf Tierstudien beruhen und vorläufig sind, sind sie ermutigend. BPC-157 könnte neue Wege zur Unterstützung und Verbesserung der Gesundheit des Magen-Darm-Trakts eröffnen.

BPC-157 und hepatoprotektive Eigenschaften

  • BPC-157 und alkoholbedingte Leberschäden: In der Studie wurden Leberschäden und portale Hypertension (erhöhter Blutdruck in der Leber), die durch chronischen Alkoholkonsum verursacht wurden, durch BPC-157 wirksam gemildert.Ratten erhielten drei Monate lang Alkohol, der Leberveränderungen und einen erhöhten portalen Blutdruck verursachte. Die Verabreichung von BPC-157 führte zu einer deutlichen Verbesserung des Leberzustands, was sich in einer geringeren Größe der Leberzellen, einer geringeren Größe der Zellkerne in diesen Zellen und einem niedrigeren Lebersteatose-Score zeigte. Im Gegensatz zu Ranitidin erwies sich BPC-157 als vielversprechend bei der Vorbeugung und Umkehrung alkoholbedingter Leberschäden [69].
  • Budd-Chiari-Syndrom: BPC-157 kann die Symptome des Budd-Chiari-Syndroms lindern, einer Erkrankung, bei der Blutgefäße, die von der Leber zum Herzen führen, blockiert werden können. Dieses Peptid kann Symptome wie Herzrhythmusstörungen, die auf eine Herzinsuffizienz hindeuten können, verringern. Darüber hinaus hat es einen neuen Weg für den Blutfluss geschaffen, um blockierte Bereiche zu umgehen, den Druck in bestimmten Venen, der Leber und dem Herzen zu verringern und die Flüssigkeitsansammlung in der Bauchhöhle zu reduzieren. Außerdem verringert es die Blutgerinnung in den Venen, die zur Leber und zum Herzen führen, was schwere Leber- und Lungenkrankheiten verhindern kann [70]. Es scheint, dass BPC-157 dazu beitragen kann, ein gesundes Gleichgewicht bestimmter Biochemikalien in der Leber während einer Krankheit aufrechtzuerhalten. All dies wurde an Ratten und nicht an Menschen getestet.
  • Leberfibrose und portale Hypertension: BPC-157 scheint Leberschäden entgegenzuwirken und die Leberfunktion bei Ratten zu verbessern, die an einer Gallengangsligatur leiden, einer Erkrankung, die zu Leberfibrose und erhöhtem Blutdruck in der Pfortader führen kann. BPC-157 normalisierte die Leberenzymwerte, verringerte die Gelbsucht und die Ansammlung von Flüssigkeit im Bauchraum und verbesserte die Gesundheit des Lebergewebes [71, 72].
  • Magen-Darm- und Leberschäden: BPC-157 hat auch Schutzwirkungen gegen Magen-Darm- und Leberschäden gezeigt. Es hat den Anschein, dass die Art und Weise, wie BPC-157 diesen Schutz bietet, mit dem alpha-adrenergen und dem zentralen dopaminergen System zusammenhängt - also mit Teilen des Körpers, die Dinge wie die Herzfrequenz, die Gefäßverengung und viele andere Funktionen kontrollieren [73]. Die Forschung deutet darauf hin, dass BPC-157 diese Systeme beeinflusst, was die Entwicklung von Läsionen verringern könnte.

BPC-157: Neue Hoffnung für die Augen

  • BPC-157 und die Behandlung des Glaukoms: Das Glaukom ist eine Krankheit, die den Sehnerv des Auges schädigt und häufig mit einem Druckanstieg im Auge einhergeht. In einer Studie mit Ratten zeigte BPC-157 das Potenzial, den Augendruck zu normalisieren, ein wichtiger Aspekt für Menschen mit Glaukom. Unabhängig davon, ob BPC-157 den Ratten vor oder nach dem Auslösen eines glaukomähnlichen Zustands verabreicht wurde, normalisierte das Produkt sofort den Augendruck. Außerdem hielt es wichtige Teile des Auges, wie den Sehnerv und die Blutgefäße der Netzhaut, gesund [74].
  • BPC-157 und Hornhautschäden: BPC-157 hat ein beeindruckendes Potenzial bei der Heilung von Hornhautwunden gezeigt. Die Fähigkeit von BPC-157 zur Heilung von Hornhautepithelschäden wurde an Ratten getestet. Das Peptid zeigte eine signifikante Wirkung auf die Beschleunigung der Regeneration von Hornhautverletzungen. Die Heilung war dosisabhängig, und die behandelten Gruppen heilten die Läsionen innerhalb von 40 bis 48 Stunden nach der Verletzung vollständig ab, was das Potenzial von BPC-157 zur Heilung von Hornhautdefekten belegt [75].
  • BPC-157 und Durchblutungsstörungen der Netzhaut: Eine Ischämie der Netzhaut ist ein Zustand, bei dem nicht genügend Blut in den Augenhintergrund fließt, was zu schweren Sehstörungen führen kann. Studien haben gezeigt, dass BPC-157 dazu beigetragen hat, Schäden an den Schichten des Auges zu reparieren und sie auf eine normale Größe zu bringen. Es beseitigte auch Verletzungen der Netzhaut, was zu einer schnellen Wiederherstellung des normalen Augenhintergrunds und der Blutgefäße führte, die die Schichten des Auges versorgen [76]. Diese Studien deuten darauf hin, dass BPC-157 ein hervorragendes Mittel zur Behandlung von Netzhautischämie sein könnte.
  • BPC-157 Hornhautgeschwüre und Transparenz: Die Hornhaut ist die transparente Vorderfläche unserer Augen. Manchmal kommt es zu Verletzungen oder Geschwüren, die das Sehvermögen beeinträchtigen können. In einem Experiment haben Forscher kleine Schnitte in die Hornhaut von Ratten gemacht. Sie stellten fest, dass BPC-157 den Heilungsprozess dieser Schnitte erheblich beschleunigte, wobei die vollständige Heilung zwischen 72 und 96 Stunden nach der Verletzung eintrat. Außerdem bildeten sich bei den mit BPC-157 behandelten Ratten neue Blutgefäße und die Hornhaut wurde schnell wieder klar [77]. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass BPC-157 eine wirksame Behandlung für Hornhautverletzungen sein und zur Erhaltung der Klarheit der Hornhaut beitragen könnte.

BPC-157 als schmerzstillendes und entzündungshemmendes Mittel

  • BPC-157 und Knieschmerzen/Arthritis: In einer Studie mit Patienten, die unter Knieschmerzen litten, erfuhren die meisten Patienten eine deutliche Linderung, wenn sie mit BPC-157 behandelt wurden. Das Peptid wurde direkt in das Gelenk gespritzt und schien dazu beizutragen, Verletzungen zu reparieren, Gewebe zu regenerieren und die Notwendigkeit einer Knieoperation zu verringern [78]. Diese Ergebnisse deuten auf den potenziellen Nutzen von BPC-157 bei der Behandlung verschiedener Knie- oder Gelenkerkrankungen, wie z. B. Arthritis, hin.
  • BPC-157 und seine schmerzlindernden Wirkungen: In einer Studie, in der die analgetischen Fähigkeiten von BPC-157 untersucht wurden, wurden Ratten mit chirurgischen Schnitten hinsichtlich ihrer Schmerzreaktionen beobachtet. Die Ergebnisse zeigten, dass BPC-157 als kurzfristiges Analgetikum wirken kann, indem es die Schmerzschwelle zu bestimmten Zeiten nach dem Schnitt erhöht [79]. Dies deutet auf das Potenzial von BPC-157 hin, Schmerzen nach einer Operation oder einem Trauma zu lindern, insbesondere in der Frühphase des Schmerzes.
  • Arthritis, Schmerzen, Entzündungen und Schutz des Magens: BPC-157 hat sich als entzündungshemmend und analgetisch (schmerzlindernd) erwiesen. Es wurde an Ratten mit chronischen Entzündungszuständen wie Adjuvans-Arthritis und Magenproblemen, die durch nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente verursacht wurden, getestet. BPC-157 verringerte konsequent die Schädigung von Magen und Dünndarm und reduzierte die Entwicklung von Arthritis. Der Wirkstoff zeigte auch langfristige Vorteile, wobei eine Verbesserung nach zwei Wochen festgestellt wurde und die Vorteile auch nach einem Jahr noch anhielten [80]. Dies deutet darauf hin, dass BPC-157 sowohl zur sofortigen Linderung als auch zur langfristigen Behandlung dieser Erkrankungen eingesetzt werden kann.

Weitere mögliche gesundheitliche Vorteile von BPC-157

  • Blasen-Scheiden-Fistel: Eine Blasen-Scheiden-Fistel ist ein Zustand, bei dem ein abnormaler Durchgang zwischen der Blase und der Scheide besteht. BPC-157 konnte die Auswirkungen der verzögerten Heilung dieser Erkrankung bei Ratten umkehren, indem es die Leckage reduzierte und das Gewebewachstum und die Heilung förderte. Das Medikament verbesserte die Fähigkeit des Körpers, Fisteln zu heilen, und verhinderte die Bildung von Steinen, die den Zustand verschlimmern könnten [81].
  • Wundheilung und Kollagenaufbau: BPC-157 hat sich bei der Förderung der Wundheilung und des frühen Kollagenaufbaus als vielversprechend erwiesen. Es stimuliert die Bildung von Granulationsgewebe, einem wichtigen Bestandteil der Wundheilung, sowohl in diabetischen als auch in nicht-diabetischen Modellen. BPC-157 stimulierte auch die Expression eines Gens (egr-1), von dem bekannt ist, dass es die Produktion bestimmter Wachstumsfaktoren und Proteine erhöht, die für die Bildung eines strukturellen Bestandteils der Haut und anderer Gewebe (Kollagen) notwendig sind [82].
  • Therapie der Zystitis: BPC-157 zeigt auch therapeutisches Potenzial bei Cyclophosphamid-induzierter Zystitis. Cyclophosphamid kann eine schwere hämorrhagische Blasenentzündung verursachen, aber die Behandlung mit BPC-157 reduzierte diese Veränderungen deutlich und die feuchte Blasenmasse nahm zu. BPC-157 brachte auch den Leckpunktdruck, ein Maß für die Blasenfunktion, wieder auf ein normales Niveau, was auf sein Potenzial als Behandlungsoption für Blasenentzündungen hinweist [83].
  • Bauchspeicheldrüsenentzündung: Pankreatitis ist eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse. BPC-157 wurde auf sein Potenzial bei der Behandlung von akuter Pankreatitis und damit verbundenen Syndromen wie Gefäßinsuffizienz und Multiorganversagen untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass BPC-157 bei akuter Pankreatitis zur Verbesserung des Zustands, zur Verringerung der Entzündung und sogar zur Umkehrung der venösen Stauung beitragen und damit die Ergebnisse der Patienten verbessern kann. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass BPC-157 bei der Behandlung von Ösophagitis und unterer Ösophagussphinkterinsuffizienz wirksam sein kann, zwei Erkrankungen, die zusammen mit Pankreatitis auftreten können [84].

Zusammenfassung:

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass BPC-157, ein natürlich im Magen vorkommendes Protein, in einer Reihe von gesundheitsbezogenen Bereichen vielversprechend ist. In Tierversuchen hat sich gezeigt, dass dieses Peptid die Genesung von einer Reihe von Krankheiten unterstützen, den Auswirkungen einer Überdosierung von Substanzen wie Paracetamol und Insulin entgegenwirken, die Nebenwirkungen der chronischen Einnahme von Ibuprofen abmildern und sogar die Verhaltensreaktionen auf Substanzen wie Amphetamin modulieren kann. Dieses breite Spektrum an Vorteilen ist in der Tat vielversprechend, doch darf nicht vergessen werden, dass sich diese Erkenntnisse noch in einem frühen Stadium befinden und hauptsächlich auf Tierstudien beruhen. Weitere Forschungsarbeiten, insbesondere klinische Studien am Menschen, sind erforderlich, um diese Vorteile zu bestätigen, die genauen Mechanismen zu verstehen und die optimale Dosierung für den menschlichen Gebrauch zu bestimmen. Auch wenn die Zukunft von BPC-157 vielversprechend aussieht, ist es daher wichtig, bei der Anwendung von BPC-157 Vorsicht walten zu lassen und sich von einem Arzt beraten zu lassen.

Haftungsausschluss

Dieser Artikel dient der Aufklärung und Sensibilisierung für den besprochenen Stoff. Es ist wichtig zu beachten, dass es sich bei der besprochenen Substanz um eine Substanz und nicht um ein bestimmtes Produkt handelt. Die im Text enthaltenen Informationen beruhen auf verfügbaren wissenschaftlichen Studien und sind nicht als medizinischer Rat oder zur Förderung der Selbstmedikation gedacht. Dem Leser wird empfohlen, für alle Gesundheits- und Behandlungsentscheidungen eine qualifizierte medizinische Fachkraft zu konsultieren.

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